2021
30. Mai bis 3. Oktober 2021
Sunah Choi – Knotenfänger ↓Mit dem 1860 patentierten Knotenfänger entwickelte der Metalltuchweber Christian Wandel einen Apparat für die Papierfabrikation, der die Siebe vor Verschleiß durch grobe Unreinheiten schützte und erstmals für eine konstante Papierdicke sorgte. Die eigens für den Kunstverein Reutlingen entwickelten Stahlskulpturen, Papierarbeiten und Installationen der in Südkorea geborenen und in Berlin lebenden Künstlerin Sunah Choi sind inspiriert von dieser Geschichte und Ortspezifik der Wandel-Hallen sowie von imaginierten Fertigungsprozessen einer Produktionskette. Große Stahlskulpturen aus verschweißten Gitterstrukturen nehmen hierbei Bezug auf Umkleiden oder Spinde für Personal, Wandobjekte aus Vierkantstahl lassen an ehemalige Spulen zum Trocknen von Papierbahnen erinnern und grobmaschige Installationen verweisen auf Siebmaschinen.
Die Ausstellung „Knotenfänger“ spürt nicht nur der Industriegeschichte des Hauses nach, sondern thematisiert auch heutiges Arbeiten. Chois eigene Arbeitsweise ist stets geprägt von Logik und Intuition: erst häufen sich Ideen und Versuche neben einer äußerst präzisen Recherche an, dann folgt die absolute Reduktion aufs Wesentliche, die in einer strengen und gleichzeitig sehr poetischen Ästhetik mündet. Durch die Gegenüberstellung polarer Prinzipien – etwa durch die Kombination aus Massivem und Fragilem, Licht und Schatten, Konstruktion und Dekonstruktion – entsteht hierbei ein dialektisches Zusammenspiel von Raum und Zeit getragen von faszinierender Leichtigkeit und Spannung.




With the knotter he patented in 1860, the wirecloth weaver Christian Wandel developed an apparatus for paper production that protected screens from the wear caused by coarse pulp impurities, ensuring consistent paper thickness for the first time. The artist Sunah Choi, who was born in South Korea and lives in Berlin, has developed sculptures, works on paper and installations especially for the Kunstverein Reutlingen that are inspired by the local history of the Wandelhallen and the imagined manufacturing processes of a production chain. Large steel sculptures made of welded grid structures refer to changing rooms or lockers for staff, wall objects recall spools for drying paper reams, and installations of coarse mesh refer to screening machines.



The exhibition “Knotenfänger” (knotter) not only traces the industrial history of the building, but also addresses contemporary work. Choi’s own work process is always characterized by logic and intuition: first, ideas and experiments accumulate alongside extremely precise research, followed by an absolute reduction to the essential, resulting in an austere yet highly poetic aesthetic. The juxtaposition of antithetical principles—such as the combination of the massive and the fragile, light and shadow, construction and deconstruction—forms a dialectical interplay of space and time borne by a fascinating lightness and yet tightly wound.
Ausstellungs- und Installationsansichten Sunah Choi. Knotenfänger, Kunstverein Reutlingen 30.05.2021 – 15.08.2021. Alle Werke: Courtesy Sunah Choi, © Kunstverein Reutlingen, Fotos: Frank Kleinbach, Karolina Sobel.
Die Ausstellung wird großzügig gefördert durch den Innovationsfonds Kunst – MWK Baden-Württemberg, der Wüstenrot Stiftung und dem Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke.
Der Kunstverein Reutlingen wird gefördert von / is funded by:




10. März bis 18. April 2021
GEDOK Reutlingen – Herstory. Wie wir wurden, was wir sind. ↓Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der GEDOK Reutlingen öffnet die Ausstellung „Herstory. Wie wir wurden, was wir sind“ voraussichtlich am 10. März 2021 im Kunstverein Reutlingen. Die GEDOK ist das älteste und europaweit größte Netzwerk für Künstlerinnen. Neben vielen neuen Exponaten der Reutlinger Künstlerinnen und Gästen wird auch der Gründerin der Ortsgruppe Reutlingen, Leni Matthaei, gedacht.
Ulla Frenger. Vernetzt – Sender und Empfänger. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Kathrin Fastnacht. Verdichtung III. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Ingrid von Normann. Erde. 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Petra Blum-Jelinek. Spannungen. 2019, Collage, Mischtechnik auf Papier. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen.
On the occasion of the 70th anniversary of the GEDOK Reutlingen, the exhibition „Herstory. Wie wir wurden, was wir sind“ opens on 10 March 2021 at Kunstverein Reutlingen. The GEDOK is the oldest and largest network for female artists in Europe. In addition to many new exhibits by Reutlingen artists and guests, the founder of the Reutlingen local group, Leni Matthaei, will also be commemorated.
Die Ausstellung wird gefördert durch / The Exhibition ist supported by:


Der Kunstverein Reutlingen wird gefördert von / is funded by:




2020
20. September 2020 bis 10. Januar 2021
Gerrit Frohne-Brinkmann – In the unlikely event of fire ↓– VERLÄNGERT –

Befinden wir uns im Zeitalter des Feuers? Diese Frage ist Ausgangspunkt der Einzelausstellung von Gerrit Frohne-Brinkmann. In eigens für den Kunstverein Reutlingen geschaffenen Werken spürt er humorvoll den evolutionären, gesellschaftspolitischen und ästhetischen Dimensionen von Brennendem nach.
Das Wissen um die unüberwindbare Wechselbeziehung von Vernichtung und Erschaffung, von Kontrolle und Machtverlust trifft in der Ausstellung auf die gestalterischen Mittel eines Bildhauers. So zeugen etwa filigrane, per Laser in Fotopapier eingebrannte Motive von Dokumentationsfotografien eines Feuerschadens von einem privaten Schicksal. Eine raumfüllende Installation aus einer Vielzahl von kolorierten und flackernden Himmelslaternen verweist hingegen auf die Ambivalenz zwischen Wunsch und Verbot und erinnert uns zudem schmerzlich an all die ausgefallenen Grillfeste dieses Sommers. Gerrit Frohne-Brinkmann, der in Hamburg lebt und arbeitet, verknüpft geschickt Anthropologie mit Event-Kultur und lässt aus der Kunstgeschichte bekannte Ready-Mades bewusst dilettantisch anmutenden Werken gegenüberstehen. Zusätzlich wird die Ausstellung um Leihgaben des Feuerwehrmuseums Reutlingen ergänzt, die neben den zeitgenössischen Werken neu kontextualisiert werden.
Programm
SONNTAG, 20. SEPTEMBER 2020, 11 – 17 UHR
Eröffnung der Ausstellung (ohne Rede) in Anwesenheit des Künstlers
MITTWOCH, 7. OKTOBER 2020, 18 UHR
Kurator*innenführung mit Imke Kannegießer, Teilnehmer*innenzahl begrenzt – Anmeldung erforderlich
ABGESAGT: SONNTAG, 8. NOVEMBER 2020, 15 UHR
Öffentliche Führung mit Elisabeth Weiß, Kuratorische Assistenz, Teilnehmer*innenzahl begrenzt – Anmeldung erforderlich
ABGESAGT: SONNTAG, 15. NOVEMBER 2020, 18 UHR
Künstlergespräch (Zoom) zwischen Gerrit Frohne-Brinkmann und Kune – kuneonline.net, begrenzte Zahl an Sitzen, Anmeldung erforderlich bis zum 12. NOVEMBER
Gerrit Frohne-Brinkmann. Installationsansicht: B1 Books, 2020 (Bücher, Brandschutzimprägnierung, PE-Folie) (Vordergrund), Laser Therapy, 2020 (Lasergravur auf Fujifilm Crystal Archive Paper, gerahmt) (Detail) (Hintergrund). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Volker Renner. Gerrit Frohne-Brinkmann Ausstellungsansicht In the unlikely event of fire (Kunstverein Reutlingen) Cooking up bigger brains, 2020 (glasierte Keramik, PU-Schaum, Lack) (Detail) (Vordergrund), May you live in interesting times, 2020 (versch. Materialien, Maße variabel) (Detail) (Hintergrund). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Elisabeth Weiß. Gerrit Frohne-Brinkmann. Installationsansicht: Cave Art Comeback II, 2018 (versch. Materialien, Maße variabel) (Detail). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Volker Renner. Gerrit Frohne-Brinkmann Ausstellungsansicht In the unlikely event of fire (Kunstverein Reutlingen): Cooking up bigger brains, 2020 (glasierte Keramik, PU-Schaum, Lack) (Detail) (Vordergrund), May you live in interesting times, 2020 (versch. Materialien, Maße variabel) (Detail) (Hintergrund). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Volker Renner. Gerrit Frohne-Brinkmann. Cooking up bigger brains, 2020 (glasierte Keramik, PU-Schaum, Lack) (Detail). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Volker Renner. Gerrit Frohne-Brinkmann. Ausstellungsansicht In the unlikely event of fire (Kunstverein Reutlingen): Laser Therapy, 2020 (Lasergravur auf Fujifilm Crystal Archive Paper, gerahmt) (Detail), Leihgaben Feuerwehrmuseum Reutlingen (Meldehorn, Schlauch, Wassereimer aus Zellstoff, Handlampen (alle um 1900), Gürtel (1960)). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Volker Renner. Gerrit Frohne-Brinkmann. May you live in interesting times, 2020 (versch. Materialien, Maße variabel) (Detail). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Elisabeth Weiß.
Is this the Age of Fire? This question is the starting point of Gerrit Frohne-Brinkmann’s solo exhibition. He created new productions for the exhibition at the Kunstverein Reutlingen. With these he humorously traces the evolutionary, socio-political and aesthetic dimensions of burning things.
In this exhibition, the knowledge of the invincible interrelation between destruction and creation, between control and loss of power meets the creative means of a sculptor. Filigree motifs of documentary photographs depicting a fire damage burnt into photographic paper by laser bear witness to a private fate. In contrast, a room-filling installation consisting of a multitude of colored and flickering sky lanterns refers to the ambivalence between desire and prohibition. Moreover, it painfully reminds us of all the cancelled barbecues this summer. Gerrit Frohne-Brinkmann, who lives and works in Hamburg, skillfully combines anthropology with event culture. He juxtaposes ready-mades known from art history in opposition to works that seem deliberately dilettante. In addition, the exhibition will be supplemented by loans from the Reutlingen Fire Brigade Museum, which will be re-contextualized alongside the contemporary works.
Program
SUNDAY, 20 SEPTEMBER 2020, 11 AM – 5 PM
Opening (without speech) in the presence of the artist
WEDNESDAY, 7 OCTOBER 2020, 6 PM
Curator’s tour by Imke Kannegießer, limited number of participants – registration required
CANCELLED: SUNDAY, 8 NOVEMBER 2020, 3 PM
Public guided tour by Elisabeth Weiß, curatorial assistant, limited number of participants – registration required
CANCELLED: SUNDAY, 15 NOVEMBER 2020, 6 PM
Artist Talk (in German via Zoom) between Gerrit Frohne-Brinkmann and Kune – kuneonline.net, limited seating, registration required until 12 NOVEMBER
Gerrit Frohne-Brinkmann. Cave Art Comeback II, 2018 (versch. Materialien, Maße variabel) (Detail). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Karolina Sobel. Gerrit Frohne-Brinkmann. Laser Therapy 28, 2020 (Lasergravur auf Fujifilm Crystal Archive Paper, gerahmt). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Karolina Sobel. Gerrit Frohne-Brinkmann. Cooking up bigger brains, 2020 (glasierte Keramik, PU-Schaum, Lack) (Detail). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Karolina Sobel. Gerrit Frohne-Brinkmann. Laser Therapy 15, 2020 (Lasergravur auf Fujifilm Crystal Archive Paper, gerahmt). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Karolina Sobel. Gerrit Frohne-Brinkmann. B1 Books, 2020 (books, fire protection impregnation, PE-film). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a and Galerie Noah Klink. Image: Karolina Sobel. Gerrit Frohne-Brinkmann. Laser Therapy 26, 2020 (Lasergravur auf Fujifilm Crystal Archive Paper, gerahmt). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Karolina Sobel. Gerrit Frohne-Brinkmann. B1 Books, 2020 (books, fire protection impregnation, PE-film). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a and Galerie Noah Klink. Image: Karolina Sobel. Gerrit Frohne-Brinkmann. Laser Therapy 20, 2020 (Lasergravur auf Fujifilm Crystal Archive Paper, gerahmt). Courtesy: Künstler, Kunstverein Reutlingen, Jürgen Becker Galerie, 14 a und Galerie Noah Klink. Foto: Karolina Sobel.
Besonderer Dank gilt / Special thanks to:

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15. Januar bis 21. Februar 2021
Jahresgaben ↓Das Jahr 2021 startet mit einer attraktiven Jahresgaben-Ausstellung national und international agierender Künstler*innen. Präsentiert werden Geheimtipps und etabliertere Positionen, u. a. figürliche und abstrakte Malerei, graphische Zeichnungen, Fotografien, Textilobjekte und schillernd glasierte Keramikarbeiten. Alle Werke können erworben werden zur Unterstützung der teilnehmenden Künstler*innen und des Kunstvereins.
Mit Arbeiten von: Cornelia Baltes, Bastian Börsig, Gerrit Frohne-Brinkmann, Caroline Kryzecki, Cyrill Lachauer, Zora Mann, Zoë Claire Miller, Linus Rauch und Karin Sander.
Cornelia Baltes, Cec, 2018, Acryl auf MDF, gefräst, 70 x 56 cm Cornelia Baltes, Lark, 2018, Acryl auf MDF, gefräst, 70 x 56 cm Bastian Börsig, o.T., 2020, ÖL,Lack und Kohle auf Leinwand, 200 x 175 cm Gerrit Frohne-Brinkmann, In the unlikely event of fire, 2020, Polaroid Spectra, Passepartout, Klemmrahmen, Museumsglas, 10,3 x 10,1 cm Caroline Kryzecki, BB 140/100–04, 2019, Gouache und Siebdruck auf Papier,140 x 100 cm, (146,4 x 106,4 x 4 cm gerahmt) Cyrill Lachauer, aus der Serie: The Adventures of a White Middle Class Man (From Black Hawk to Mother Leafy Anderson), 2016-2017, 36teilige Serie; C-Print (Handabzüge), schwarzverzinkte Stahlrahmen, jeweils 80 x 65 cm Cyrill Lachauer, aus der Serie: Full Service – From Walker River to Wounded Knee; 2012-2014, 27-teilige Serie, C-Print (Handabzüge), gerahmt, jeweils 90 x 73 cm bzw. 40 x 32 cm Zora Mann, Untitled, 2013, Radierung, 70 x 50 cm, Edition 2/8 Linus Rauch, ohne Titel / untitled, 2020, Nylon, Polyester, Papier, Dispersion, Leinwand, Holz, 201 x 151 cm Karin Sander, Vajolet-Türme, Google-Earth-Daten, 27.04.2020, 2020, Polychromer 3D-Druck der Google-Earth Daten, Gipsmaterial, Farbpigmenttusche, 10 x 10 x 9 cm (Modell); Auflage 12+3 AP, © Studio Karin Sander
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The year 2021 starts with an attractive annual exhibition of national and international artists. Insider tips and more established positions will be presented. Among them are figurative and abstract paintings, graphic drawings, photographs, textile objects and dazzling glazed ceramic works. All works can be purchased in support of the participating artists and the Kunstverein.
With works by: Cornelia Baltes, Bastian Börsig, Gerrit Frohne-Brinkmann, Caroline Kryzecki, Cyrill Lachauer, Zora Mann, Zoë Claire Miller, Linus Rauch and Karin Sander.
Der Kunstverein Reutlingen wird gefördert von / is funded by:




29. August & 30. August 2020
Distanzwahren ↓Präsentation der Ergebnisse des SoSe 2020 der Masterstudentinnen
der Fakultät Mode & Textildesign der Hochschule Reutlingen / Presentation of the Master students of the Faculty of Textile & Design, Reutlingen University
Kunst und andere Artefakte verändern sich, sobald sie öffentlich gemacht werden. Jede Präsentation schafft (neue) Bedeutungen sowohl für die Exponate als auch für die Beziehungen, die sie in einer Ausstellungssituation eingehen.
Die Ausstellung Distanzwahren präsentiert eine Auswahl von Ergebnissen des digitalen Sommersemesters 2020 an der Hochschule Reutlingen, das geprägt war von einem Wissenstransfer zwischen dem Digitalen/Analogen, sowie im Privaten/Öffentlichem. Es sind „Waren“ in und aus der Distanz entstanden. Jede Studentin war auf sich gestellt und musste den eigenen Raum füllen. Dabei blieb der Kontakt zu anderen bestehen, jedoch immerzu gefiltert durch die Kamera und zwang zum Distanz wahren.
Die Masterstudentinnen Nalan Batmaz (Modedesign), Katharina Lied und Magdalena Popp (beide Textildesign) setzten sich mit ökologischen, historischen und gesellschaftspolitischen Themen auseinander, die nun in der Ausstellung im Kunstverein Reutlingen in eine greifbare, tragbare oder lesbare Form übersetzt wurden.
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Art and other artifacts change as soon as they are made public. Each presentation creates (new) meanings both for the exhibits and for the relationships they enter in an exhibition situation.
The exhibition Distanzwahren presents a selection of results from the 2020 digital summer semester at Reutlingen University, which was characterized by a transfer of knowledge between the digital/analog and the private/public spheres. „Goods“ have been created in and from distance. Each student was on its own and had to fill its own space. The contact to others remained, but always filtered by the camera and forced to keep distance.
The master students Nalan Batmaz (fashion design), Katharina Lied and Magdalena Popp (both textile design) dealt with ecological, historical, and socio-political topics, which were now translated into a tangible, wearable or readable form in the exhibition at the Kunstverein Reutlingen.
4. Juli – 16. August 2020
Kunst Reutlingen 2020, Teil 2 & Anna und Erich Mansen ↓Es ist soweit, Kunst Reutlingen 2020 geht in die nächste Runde.
Ab Samstag, 4. Juli 2020, ist im Kunstverein Reutlingen Teil 2 der Kooperationsausstellung zwischen Kunstmuseum Reutlingen | Galerie und Kunstverein Reutlingen zu sehen. Versammelt werden 28 weitere Positionen, unter anderem Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie und Skulptur. So schenkt die facettenreiche Ausstellung einen weiteren spannenden Einblick in das aktuelle Kunstgeschehen und künstlerische Schaffen der Region.
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Time has come and we are very happy: Kunst Reutlingen 2020 enters the next round.
From Saturday, 4 July 2020, part 2 of the cooperative exhibition by Kunstmuseum Reutlingen | Gallery and Kunstverein Reutlingen will open at Kunstverein Reutlingen. A further 28 positions will be assembled, including painting, drawing, print, photography and sculpture. The multifaceted exhibition thus provides a further exciting insights into the current art scene and artistic creativity of the region.
In einer gänzlich neu kuratierten Ausstellung werden bis zum 16. August 2020 Arbeiten gezeigt von / Until 16 August, a completely newly curated exhibition will show works by:
Minny Beckmann, Lea Borkowski, Eva Borsdorf, Heidi Degenhardt, Susanne Dohm-Sauter, Henning Eichinger, Kathrin Fastnacht, Ulla Frenger, Gaby Frey-Bantle, Susanne Gayler, Eckart Hahn, Gudrun Heller-Hoffmann, Hermann Helmers, Susanne Immer, Ellen Junger, Yvonne Kendall, Claudia Krieger, Helga Mayer, Madeleine Mesam, Ingrid von Normann, Uwe Rogg, Ulrich Schultheiß, Eva-Maria Schulz, Brigitte Tharin, Lisa Voß, Elisabeth Wacker, Christine Ziegler, Helmut Anton Zirkelbach
Einblicke in die Ausstellung/ exhibition preview
Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Anna und Erich Mansen (Ausstellungsansicht Kunstverein Reutlingen). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Anna und Erich Mansen (Ausstellungsansicht Kunstverein Reutlingen). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Anna und Erich Mansen (Ausstellungsansicht Kunstverein Reutlingen). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß. Ausstellungsansicht / exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, Teil 2. © Künstler*innen und Kunstverein Reutlingen. Foto: Elisabeth Weiß.
Die Kabinett-Ausstellung Anna und Erich Mansen wird bis zum 16. August verlängert. Präsentiert werden Arbeiten aus dem Hölderlin-Zyklus von Erich Mansen, passend zum 250. Geburtstag des Dichters Friedrich Hölderlin in diesem Jahr. Ergänzt werden diese Werke von filigranen Bleistiftzeichnungen und Aquarellen von Anna Mansen.
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The cabinet exhibition Anna and Erich Mansen is extended until 16 August. Works from the Hölderlin Zyklus by Erich Mansen will be presented, in keeping with this year‘s 250th birthday of the poet Friedrich Hölderlin. These works are complemented by filigree pencil drawings and watercolours by Anna Mansen.
Minny Beckmann. Arsnaturae. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Lea Borkowski. Midnight Dance. 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Eva Borsdorf. Zellen (2 + 1). 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Eva Borsdorf. Zellen (5 + rote Wolke). 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Eva Borsdorf. Zellen / Wolke (rot + schwarz) II. 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Heidi Degenhardt. Aufgebrochen. 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Heidi Degenhardt. Aufgebrochen. 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Heidi Degenhardt. Inkubation. 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Heidi Degenhardt. Inkubation. 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Heidi Degenhardt. Porifera 1. 2018/2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Heidi Degenhardt. Porifera 1 (Detail). 2018/2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Heidi Degenhardt. Porifera 2. 2018/2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Susanne Dohm-Sauter. Kristall-klar. 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Susanne Dohm-Sauter. Kristall-klar (Detail). 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Susanne Dohm-Sauter. Kristall-klar (Detail). 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Henning Eichinger. Herz. 2019. © Künstler, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Kathrin Fastnacht. Verdichtung I. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Kathrin Fastnacht. Verdichtung III. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Ulla Frenger. Vernetzt – Sender und Empfänger. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Ulla Frenger. Vernetzt – Empfänger. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Ulla Frenger. Vernetzt – Sender. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Gaby Frey-Bantle. Kirschblüte. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Susanne Gayler. Hemisphären III. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Eckart Hahn. Rattlesnake. 2019. © Künstler, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Eckart Hahn. Rattlesnake. 2019. © Künstler, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Gudrun Heller-Hoffmann. Blaue Fluchten. 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Gudrun Heller-Hoffmann. Blaue Fluchten (Detail). 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Hermann Helmers. Ein neuer Weg. 2018. © Künstler, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Susanne Immer. Neue Wege, neue Sichten. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Ellen Junger. Open Data. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Ellen Junger. Open Data (Detail). 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Ellen Junger. Planlos? 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Ellen Junger. Planlos? (Detail). 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Yvonne Kendall. Netz Nr. 1, 4 und 5. 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Claudia Krieger. Tapki. 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Helga Mayer. Zerstört zu Gunsten des Militär-Übungsplatzes. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Helga Mayer. Dorfansicht am Abend. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Madeleine Mesam. Safety flowers II. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Ingrid von Normann. Erde. 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Uwe Rogg. Algorithmus der Fröhlichkeit. 2017. © Künstler, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Ulrich Schultheiss. An der schwarzen Küste II (Detail). 2019. © Künstler, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Eva-Maria Schulz. Zerissen. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Eva-Maria Schulz. Ohne Titel. 2017. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Eva-Maria Schulz. Ohne Titel. 2017. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Brigitte Tharin. ich gedenke ihrer I. 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Brigitte Tharin. ich gedenke ihrer I (Detail). 2020. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Lisa Voss. Ade. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Lisa Voss. Erfrorene Blume. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Lisa Voss. Matrosenlied. 2019. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Elisabeth Wacker. Dirigierter Zufall 1-4. 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Elisabeth Wacker. Dirigierter Zufall 1. 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Elisabeth Wacker. Dirigierter Zufall 2. 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Elisabeth Wacker. Dirigierter Zufall 3. 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Elisabeth Wacker. Dirigierter Zufall 4. 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Christine Ziegler. Paarskulptur Öffnen oder Schließen. 2017. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Christine Ziegler. Schließen (Detail der Paarskulptur Öffnen oder Schließen). 2017. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Christine Ziegler. Öffnen (Detail der Paarskulptur Öffnen oder Schließen). 2017. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Christine Ziegler. Paarskulptur Federobjekte. 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Christine Ziegler. Paarskulptur Federobjekte (Detail). 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Christine Ziegler. Paarskulptur Federobjekte. 2018. © Künstlerin, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Helm Zirkelbach. Duo der Batterie (Detail). 2020. © Künstler, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Helm Zirkelbach. Duo der Batterie (Detail). 2020. © Künstler, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Helm Zirkelbach. Duo der Batterie (Detail). 2020. © Künstler, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Helm Zirkelbach. Duo der Batterie (Detail). 2020. © Künstler, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß. Helm Zirkelbach. Duo der Batterie. 2020. © Künstler, Kunstverein Reutlingen, Foto: Elisabeth Weiß.
Ebenso wichtig wie die Kunst ist uns Ihre und unsere Gesundheit. Tragen Sie bitte während Ihres Besuchs eine Mund-Nasen-Schutz und halten Sie bitte die Abstandsregelung ein. Die Dokumentation von Kunst Reutlingen 2020 Teil 1 sowie weitere Informationen zu den Künstler*innen gibt es auf kuneonline.net.
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Your and our health is our highest priority. During your visit, please wear a mouth-and-nose protection and respect the distance regulation. The documentation of Kunst Reutlingen 2020 part 1 as well as further information about the artists can be found on kuneonline.net.


14. Mai – 28. Juni 2020
Wiedereröffnung am 14. Mai: Verlängerung „Kunst Reutlingen 2020“ & „Anna und Erich Mansen“ ↓Es ist soweit und wir freuen uns sehr! Der Kunstverein Reutlingen ist ab Donnerstag, 14. Mai wieder für Sie geöffnet und kann zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden (Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa/So und an Feiertagen 11-17 Uhr).
Ebenso wichtig wie die Kunst ist uns Ihre und unsere Gesundheit. Die Wiedereröffnung geht mit einem Hygieneplan einher, den wir entsprechend der behördlichen Vorgaben entwickelt und umgesetzt haben. Tragen Sie bitte während Ihres Besuches einen Mund-Nasen-Schutz und halten Sie die Abstandsregelungen ein.

We are very happy! Kunstverein Reutlingen re-opens again for you on Thursday, May 14th. Visit our exhibition during the regular opening hours (Wed-Fri 14-18 h, Sat/Sun and on holidays 11-17 h).
Your and our health is our highest priority. The re-opening is accompanied by a hygiene plan, which we have developed and implemented in accordance with official regulations. During your visit, please wear a mouth-and-nose protection and respect the distance regulations.
1. März – 28. Juni 2020
Kunst Reutlingen 2020 & Anna und Erich Mansen ↓Der Kunstverein Reutlingen und das Kunstmuseum Reutlingen haben Künstler*innen in Stadt und Landkreis zu einer neuen Ausgabe der Ausstellung der Kunst Reutlingen eingeladen. Ab 1. März bietet die traditionsreiche Ausstellung „Kunst Reutlingen‟ einen facettenreichen Einblick in das aktuelle Kunstgeschehen unserer Region.
Die Ausstellungsreihe kann inzwischen auf eine siebzigjährige Tradition zurückschauen und erfreut sich ungebrochen großen Interesses, welches sich dieses Jahr in mehr als 170 Einreichungen aus unterschiedlichen Kunstgattungen wie Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie oder Skulptur manifestiert. Seit 2008 veranstalten die Städtische Galerie und der Kunstverein Reutlingen die Ausstellung gemeinsam. Die Verantwortung für die Auswahl der präsentierten Exponate liegt in den Händen einer fachkundigen und wechselnd besetzten Jury aus Künstlern, Kunstkritikern und Kuratoren.
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The Kunstverein Reutlingen and the Kunstmuseum Reutlingen have invited artists from the city and district to a new edition of the exhibition „Kunst Reutlingen“. From 1st of March, the traditional exhibition concept offers a multi-faceted insight into the current art scene in our region.
The exhibition series looks back on a seventy-year tradition, still enjoying great interest. This year, more than 170 submissions were received from various art genres such as painting, drawing, printmaking, photography or sculpture. Since 2008 the Städtische Galerie and the Kunstverein Reutlingen have been jointly organising the exhibition. The responsibility for the selection of the presented exhibits lies in the hands of an expert and changing jury of artists, art critics and curators.

Mit der Öffnung machen wir die Kooperations-Ausstellung zwischen Kunstmuseum Reutlingen I Galerie und Kunstverein Reutlingen für Sie zugänglich. Neu ist, dass die facettenreiche Ausstellung aktuellen Kunstgeschehens unserer Region ausschließlich in den Räumlichkeiten des Kunstvereins, im 1. OG der Wandel-Hallen, und in zwei Teilen präsentiert wird. Auch die Ausstellung »Anna und Erich Mansen« wird bis zum 16. August verlängert.
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Teil / part 1: 14.05. – 28.06.
Petra Blum-Jelinek, Annika Bolsinger-Rösch, Tina Böhm, Martin Dolmetsch, Sandra Dullenkopf, David Gaiser, Ingrid Edith Gebhardt, Dagmar Geiger, Jochen Görlach, Gabriele Hasler, Annette Hecht-Bauer, Volker Illi, Friederike Just, Carmen Kübler, Beate Leinmüller, Peter Magiera, Antonia Nannt, Tanja Niederfeld, Esther Rollbühler, Michaela Ruhrmann, Jutta Vollmer, Izumi Yanagiya
Teil / part 2: 04.07. – 16.08.
Minny Beckmann, Lea Borkowski, Eva Borsdorf, Heidi Degenhardt, Susanne Dohm-Sauter, Henning Eichinger, Kathrin Fastnacht, Ulla Frenger, Gaby Frey-Bantle, Susanne Gayler, Eckart Hahn, Gudrun Heller-Hoffmann, Hermann Helmers, Susanne Immer, Ellen Junger, Yvonne Kendall, Claudia Krieger, Helga Mayer, Madeleine Mesam, Ingrid von Normann, Uwe Rogg, Ulrich Schultheiß, Eva-Maria Schulz, Brigitte Tharin, Lisa Voß, Elisabeth Wacker, Christine Ziegler, Helmut Anton Zirkelbach
Einblicke in die Ausstellung/ exhibition preview
Ausstellungsansicht/ exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen, Foto: Dr. Ralf Gottschlich. Ausstellungsansicht/ exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen, Foto: Dr. Ralf Gottschlich. Ausstellungsansicht/ exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen, Foto: Dr. Ralf Gottschlich. Ausstellungsansicht/ exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen, Foto: Dr. Ralf Gottschlich. Ausstellungsansicht/ exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen, Foto: Dr. Ralf Gottschlich. Ausstellungsansicht/ exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen, Foto: Dr. Ralf Gottschlich. Ausstellungsansicht/ exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen, Foto: Dr. Ralf Gottschlich. Ausstellungsansicht/ exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen, Foto: Dr. Ralf Gottschlich. Ausstellungsansicht/ exhibition preview „Kunst Reutlingen 2020“, © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen, Foto: Dr. Ralf Gottschlich.
Die diesjährige Jury/ The jury 2020: Amber Sayah, freie Kulturjournalistin und -kritikerin aus Stuttgart/ freelance cultural journalist and critic from Stuttgart, Madeleine Frey, Leiterin der Galerie Sindelfingen/ director of the Galerie Sindelfingen, Constanze Vogt, aktuelle HAP-Grieshaber-Stipendiatin/ current HAP-Grieshaber scholarship holder, Imke Kannegießer, Geschäftsführerin des Kunstvereins Reutlingen/ managing director of the Kunstverein Reutlingen, Dr. Ralf Gottschlich, Leiter Kunstsammlung Reutlingen/ head of the Reutlingen art collection.

Aus allen Bewerbungen wurden knapp 80 Positionen von 50 Künstler*innen für die Ausstellung ausgewählt./ Almost 80 positions by 50 artists were selected for the exhibition from all applications.
Werke in den Ausstellungsräumen des Kunstvereins Reutlingen / works in the exhibition rooms of Kunstverein Reutlingen
Petra Blum-Jelinek. Spannungen. 2019, Collage, Mischtechnik auf Papier. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Tina Böhm. Synthesis II. 2019, experimenteller Holzschnitt. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Annika Bolsinger-Rösch. Kleidkörper. 2020, Textil. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Annika Bolsinger-Rösch. Kleidkörper (Detail). 2020, Textil. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Martin Dolmetsch. Ohne Titel, Bild 3 (Detail). 2019, farbige Tusche und Lacke hinter Glas. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Martin Dolmetsch. Ohne Titel, Bild 2 (Detail). 2019, farbige Tusche und Lacke hinter Glas. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Martin Dolmetsch. Ohne Titel, Bild 2 (Detail). 2019, farbige Tusche und Lacke hinter Glas. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Sandra Dullenkopf. Die Rauchwolke. 2019, Öl auf Leinwand. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Sandra Dullenkopf. Die Rauchwolke (Detail). 2019, Öl auf Leinwand. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Sandra Dullenkopf. Die Rauchwolke (Detail). 2019, Öl auf Leinwand. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. David Gaiser. Serie ‚Box 100 70 45‘, 20190302. 2019, Fotografie, Colourprint 1/10. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. David Gaiser. Serie ‚Box 100 70 45‘, 20190302 (Detail). 2019, Fotografie, Colourprint 1/10. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. David Gaiser. Serie ‚Box 100 70 45‘, 20190302 (Detail). 2019, Fotografie, Colourprint 1/10. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Ingrid Edith Gebhardt. Spiel mit Linien oder Teamwork mit Wespen. 2019, Wespennester, Naturcollage auf handgeschöpftem Papier. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Ingrid Edith Gebhardt. Spiel mit Linien oder Teamwork mit Wespen (Detail). 2019, Wespennester, Naturcollage auf handgeschöpftem Papier. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Dagmar Geiger. Halbes Leben auf Papier. 2019, Konfetti aus Locher auf Papier. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Dagmar Geiger. Halbes Leben auf Papier. 2019, Konfetti aus Locher auf Papier (Detail). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Jochen Görlach. In Us We Trust. 2019, Öl & Pastell auf Leinwand. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Jochen Görlach. In Us We Trust (Detail). 2019, Öl & Pastell auf Leinwand. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Gabriele Hasler. Es ist angerichtet (Detail). 2020, Wandinstallation mit Objekten und Zeichnungen. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Gabriele Hasler. Es ist angerichtet (Detail). 2020, Wandinstallation mit Objekten und Zeichnungen. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Gabriele Hasler. Es ist angerichtet (Detail). 2020, Wandinstallation mit Objekten und Zeichnungen. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Annette Hecht-Bauer. Löffelreigen. 2018/2019, Assemblage aus Malervlies. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Annette Hecht-Bauer. Löffelreigen (Detail). 2018/2019, Assemblage aus Malervlies. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Annette Hecht-Bauer. Löffelreigen (Detail). 2018/2019, Assemblage aus Malervlies. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Annette Hecht-Bauer. Löffelreigen (Detail). 2018/2019, Assemblage aus Malervlies. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Volker Illi. kalt, tief, frisch. 2018, Tinte & Tusche auf Papier. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Volker Illi. Kalt. 2018, Tinte & Tusche auf Papier. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Volker Illi. Kalt (Detail). 2018, Tinte & Tusche auf Papier. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Volker Illi. Tief. 2018, Tinte & Tusche auf Papier. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Volker Illi. Tief (Detail). 2018, Tinte & Tusche auf Papier. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Volker Illi. Frisch. 2018, Tinte & Tusche auf Papier. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Friederike Just. Boys I & II (Detail). 2018, Öl auf Leinwand. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Friederike Just. Boys I & II (Detail). 2018, Öl auf Leinwand. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Friederike Just. Rauhnächte. 2017, Öl auf Leinwand. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Friederike Just. Rauhnächte (Detail). 2017, Öl auf Leinwand. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Carmen Kübler. Ohne Titel (Detail). 2019, Mischtechnik. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Carmen Kübler. Ohne Titel (Detail). 2019, Mischtechnik. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Carmen Kübler. Ohne Titel. 2019, Mischtechnik. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Beate Leinmüller. Gelbes Rund. 2019, Pappel (gesägt & farbig gefasst). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Beate Leinmüller. Rotes Rund. 2019, Eichenholz (gesägt & farbig gefasst). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Peter Magiera. Stilles Feld. 2019, Seidenpapiercollage auf Graupappe. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Anna und Erich Mansen (Ausstellungsansicht Kunstverein Reutlingen). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Anna und Erich Mansen (Ausstellungsansicht Kunstverein Reutlingen). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Anna und Erich Mansen (Ausstellungsansicht Kunstverein Reutlingen). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Antonia Maria Barbara Nannt. Englischer Garten – decorated farm. 2019, CNC-gefräste MDF-Platten, Siebdruck, Lack, modulares Stecksystem. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Antonia Maria Barbara Nannt. Englischer Garten – decorated farm (Detail). 2019, CNC-gefräste MDF-Platten, Siebdruck, Lack, modulares Stecksystem. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Antonia Maria Barbara Nannt. Englischer Garten – decorated farm (Detail). 2019, CNC-gefräste MDF-Platten, Siebdruck, Lack, modulares Stecksystem. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Tanja Niederfeld. alb_tief_schwarz II. 2020, 4-teilig / Holzschnittobjekte, Öl auf Holz. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Tanja Niederfeld. alb_tief_schwarz II (Detail). 2020, 4-teilig / Holzschnittobjekte, Öl auf Holz. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Tanja Niederfeld. alb_tief_schwarz II (Detail). 2020, 4-teilig / Holzschnittobjekte, Öl auf Holz. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Tanja Niederfeld. alb_tief_schwarz II. 2020, 4-teilig / Holzschnittobjekte, Öl auf Holz. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Tanja Niederfeld. alb_tief_schwarz II (Detail). 2020, 4-teilig / Holzschnittobjekte, Öl auf Holz. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Tanja Niederfeld. alb_tief_schwarz II (Detail). 2020, 4-teilig / Holzschnittobjekte, Öl auf Holz. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Tanja Niederfeld. alb_tief_schwarz II (Detail). 2020, 4-teilig / Holzschnittobjekte, Öl auf Holz. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Tanja Niederfeld. alb_tief_schwarz II. 2020, 4-teilig / Holzschnittobjekte, Öl auf Holz. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Esther Rollbühler. Einode. 2019, 38-teilige Wandarbeit, Pappe, Papier, Filzstift, Draht, Holzleim. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Esther Rollbühler. Einode (Detail). 2019, 38-teilige Wandarbeit, Pappe, Papier, Filzstift, Draht, Holzleim. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Esther Rollbühler. Einode (Detail). 2019, 38-teilige Wandarbeit, Pappe, Papier, Filzstift, Draht, Holzleim. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Esther Rollbühler. Einode (Detail). 2019, 38-teilige Wandarbeit, Pappe, Papier, Filzstift, Draht, Holzleim. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Michaela Ruhrmann. Ohne Titel. 2019, Papier-Collage. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Michaela Ruhrmann. Ohne Titel. 2019, Papier-Collage, Plexiglas. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Jutta Vollmer. Schaukasten (Detail). 2019, 3 x 3-teilig, Objekt (von oben nach unten gehängt). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Jutta Vollmer. Schaukasten. 2019, 3 x 3-teilig, Objekt (von oben nach unten gehängt). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Jutta Vollmer. Schaukasten (Detail). 2019, 3 x 3-teilig, Objekt (von oben nach unten gehängt). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Izumi Yanagiya. Duo. 2020, Collage und Tusche (Detail). © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen. Izumi Yanagiya. Duo. 2020, Collage und Tusche. © Kunstmuseum Reutlingen | Galerie & Kunstverein Reutlingen.
Alle an der Ausstellung beteiligte Künstlerinnen und Künstler/ all artists participating in the exhibition:
Minny Beckmann, Petra Blum-Jelinek, Tina Böhm, Annika Bolsinger-Rösch, Lea Borkowski, Eva Borsdorf, Heidi Degenhardt, Susanne Dohm-Sauter, Martin Dolmetsch, Sandra Dullenkopf, Henning Eichinger, Kathrin Fastnacht, Ulla Frenger, Gaby Frey-Bantle, David Gaiser, Susanne Gayler, Ingrid Edith Gebhardt, Dagmar Geiger, Jochen Görlach, Eckart Hahn, Gabriele Hasler, Annette Hecht-Bauer, Gudrun Heller-Hoffmann, Hermann Helmers, Volker Illi, Susanne Immer, Ellen Junger, Friederike Just, Yvonne Kendall, Claudia Krieger, Carmen Kübler, Beate Leinmüller, Peter Magiera, Anna Mansen, Erich Mansen, Helga Mayer, Madeleine Mesam, Antonia Marie Barbara Nannt, Tanja Niederfeld, Ingrid von Normann, Uwe Rogg, Esther Rollbühler, Michaela Ruhrmann, Ulrich Schultheiss, Eva-Maria Schulz, Brigitte Tharin, Jutta Vollmer, Lisa Voss, Elisabeth Wacker, Izumi Yanagiya, Christine Ziegler, Helmut Anton Zirkelbach
Programm / Program
Zur Eröffnung laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein! / You are cordially invited to join the opening!
Eröffnung / Opening reception Kunstmuseum Reutlingen | Galerie und / and Kunstverein Reutlingen: Sonntag, 01.03., 11 Uhr / Sunday 01.03., 11am
Begrüßung und Einführung im Kunstverein Reutlingen/ Addresses of welcome and Introduction at Kunstverein Reutlingen:
Robert Hahn – Bürgermeister Stadt Reutlingen / Mayor City of Reutlingen
Imke Kannegießer – Kunstverein Reutlingen
Dr. Ralf Gottschlich – Kunstmuseum Reutlingen | Galerie
Ausstellungsbegleitende Angebote im Kunstverein Reutlingen / events at Kunstverein Reutlingen:
ABGESAGT/ CANCELLED: Sonntag, 05.04.2020, 15 Uhr / Sunday, 05.04.2020, 3pm: KÜNSTLER*INNENGESPRÄCH „Talk zum Tee“ durchgeführt von Kune – kuneonline.net / ARTIST TALK „Talk zum Tee“ presented by Kune – kuneonline.net (Anmeldung unter / sign up at kuneonline.net@gmail.com)
ABGESAGT/ CANCELLED: Samstag, 18.04.2020, 11 Uhr / Saturday, 18.04.2020, 11am: KÜNSTLER*INNENGESPRÄCH „Talk zum Tee“ durchgeführt von Kune – kuneonline.net / ARTIST TALK „Talk zum Tee“ presented by Kune – kuneonline.net (Anmeldung unter / sign up at kuneonline.net@gmail.com)
ABGESAGT/ CANCELLED: Sonntag, 26.04.2020, 15 Uhr / Sunday, 26.04.2020, 3pm: Öffentliche Führung mit Elisabeth Weiß, Wissenschaftliche Assistenz / Public guided tour with Elisabeth Weiß, Scientific Assistant
Eine Kooperation zwischen / a cooperation between:


13. – 16. Februar 2020
wie sehen die denn aus ↓Präsentation der Abschlussarbeiten des Studiengangs Modedesign der Hochschule Reutlingen

Herzliche Einladung zur Vernissage am 12. Februar um 19:00 Uhr!
Präsentiert werden Kollektionen, die einerseits von experimentellen Schnitt- und Textilentwicklungen zeugen, andererseits gesellschaftspolitische Themen, wie etwa die Konventionen von Geschlechterrollen in der Mode, das Ver- und Enthüllen des Körpers oder Eigenschaften von Schutz und Transparenz von Kleidung kreativ verhandeln. Dabei sind u.a. futuristische, exzentrisch-opulente oder zeitlose Unisex-Outfits entstanden. Fließende Stoffe, Gummimatten für Bodenbeläge, mit Kunstharz beschichtete Aluminiumfolien, verschiedene Strickverfahren oder fotobelichtete Textilien sind hierbei zum Einsatz gekommen und wurden kunstvoll verarbeitet, drapiert und mit enormer handwerklicher Präzision vernäht. Vom 13. bis 16. Februar zeigen die Absolventinnen des Bachelor-Studiengangs Modedesign der Hochschule Reutlingen ihre Abschlusskollektionen in der Ausstellung „wie sehen die denn aus“.
Sanas Ebrahimi-Kajlar, INSOMNIA Charlotte Maria Helm, CLASSIQUE Meri Mamaladze, ODE TO ODD Charlotte Nora Schwarzer, BE WATER Naomé Nazire Tahmaz, CANVAS
Unique textile collections will be presented from 13-16 February at Kunstverein Reutlingen. Collections that on the one hand bear witness to experimental cut and textile developments. On the other hand, they negotiate socio-political themes, such as the conventions of gender roles in fashion, the covering and unveiling of the body or the properties of protection and transparency of clothing. In the process, futuristic, eccentric-opulent and timeless unisex outfits have emerged, among other things. Flowing fabrics, rubber mats for floor coverings, aluminium foils coated with synthetic resin, various knitting techniques or photo-exposed textiles have been used. They were artistically processed, draped and sewn with enormous craftsmanship and precision. The graduates of the bachelor’s degree course in Fashion Design at Reutlingen University will show their final collections in the exhibition „wie sehen die denn aus“.


Den Ausgangspunkt für Sanas Ebrahimi-Kajlars Bachelor-Kollektion INSOMNIA bildet der Zustand der Schlaflosigkeit. Als breites Phänomen steht die Insomnie für einen gegenwärtigen Imperativ der permanenten Verfügbarkeit. Wo die unablässige Produktivität und Aktivität gefordert wird, bietet der Schlaf einen Rückzug in die Unproduktivität und Passivität – einen Schutz gegen den Drang, aus Allem einen Mehrwert zu generieren. Gleichwohl können ungeregelte Arbeitszeiten den Schlaf rauben und einen unkonzentrierten Zustand hervorbringen, der die Wahrnehmung verändert. Diesen vergleicht Sanas Ebrahimi-Kajlar mit der unerwünschten Verzerrung in medialen Bildwiedergaben. Als Begriff für solche Störungen beschreibt das Wort ‚Glitch‘ Fehler in der Programmierung von stillen oder bewegten Bildern, die zu unvorhersehbaren ästhetischen Ergebnissen führen. Diese Unberechenbarkeit übersetzt die Designerin in die aufwändige Produktion von Stoffen für ihre Kollektion, die vom Flirren der Schlaflosigkeit inspiriert sind.

Die Geschlechterfrage in der westlichen Mode bildete den Ausgangspunkt für Charlotte Maria Helms Bachelor-Kollektion CLASSIQUE. Bestimmte Mode- und Körperbilder vermitteln uns im Alltag, dass Röcke, Federn oder Perlen ausschließlich Frauen vorbehalten sind. Zudem gibt es unterschiedliche Schnittführungen, mit denen die Mode Menschen in zwei Geschlechter einteilt. In Auseinandersetzung mit diesen Phänomenen verbinden die Outfits der Kollektion Elemente, denen feminine Eigenschaften zugeschrieben werden, mit solchen, die maskulin konnotiert sind. In präzisen Schnittkonstruktionen dekonstruiert Charlotte Maria Helm die Konventionen der Geschlechterkollektion. Sie entwickelt zeitlose und elegante Unisex-Outfits, die ohne Anpassung von Männern und Frauen getragen werden können.

Kennen Sie das unheimliche Gefühl, das einen beim Anschauen von etwas Unangenehmen überkommt, das aber derart fasziniert, dass man nicht aufhören kann, hinzuschauen? Sollte man es mögen oder lieber der Unruhe, die es einem bereitet, ausweichen? Ist es ein Vergnügen mit Gewissensbissen oder die private Hölle?
Meri Mamaladzes Bachelor-Kollektion ODE TO ODD ist ein unorthodox-opulenter Albtraum, der sich um die sinnlichen Potenziale der Exzentrik, der Absonderlichkeit, des Bizarren und Seltsamen dreht. ODE TO ODD ist ‘Performance Art to go’. Die Schnittgestaltung hat zum Ziel, das Laufen zu erschweren oder die Handbewegungen einzuschränken. So werden Zustände des Gefangen-Seins und des Kontrollverlusts initiiert. Körperzustände der Unsicherheit, Unberechenbarkeit und des Nicht-Mehr-Herauskommens bilden den Ausgangspunkt für die Outfits der Kollektion.

In Protestbewegungen entstehen Zeichen, Bilder und Parolen, die für kollektive Identitäten stehen. Oft werden Slogans ikonisch. So auch eine Metapher des Kampfkünstlers und Schauspielers Bruce Lee, die besagt, dass wenn man sich so formlos und fließend wie Wasser bewege, dann wäre man unschlagbar. In den jüngsten Protesten in Hong Kong wurde diese Metapher zur Maxime des In-Bewegung-Bleibens. Indem sich die Protestierenden geschmeidig durch die Stadt bewegten, hofften sie die physische Konfrontation mit der Polizei zu vermeiden. Dabei erinnert die Situation, in der die hochentwickelte, digitale, chinesische Überwachungstechnik zum Einsatz kommt, an das Science-Fiction-Genre Cyberpunk. Scheinbar gegensätzliche Eigenschaften wie Schutz und Transparenz werden im Protest gegen diese Zustände gleichermaßen wichtig. Durch starke Materialkontraste verarbeitet Charlotte Nora Schwarzers Bachelor-Kollektion BE WATER dieses Paradox und das daraus resultierende Gefühl der Unwirklichkeit.

„Als Kinder bauten wir Höhlen. Wir räumten das Zimmer frei, suchten in Schränken, in Kisten und unter Betten nach Laken und Decken. Wäscheklammern dienten als Befestigung. Die Laken bedeckten den Raum. Innen platzierten wir kleine Lichter, die die Höhle aufheizten. An das Abbauen kann ich mich nicht mehr erinnern. Auch als Erwachsene bauen wir diese Höhlen, nur sind sie unsichtbar.“
Naomé Nazire Tahmaz‘ Bachelor-Kollektion CANVAS ist ein stiller Monolog textiler Schleier. Ein Spiel mit der Symbolkraft von Materialien, die durch ihre Herstellung, beispielsweise in Strickverfahren, Bearbeitung mit fotografischen Emulsionen, aber auch durch ihre Vergangenheit eine schleierhafte Wirkung erhalten. Die Kollektion bewegt sich zwischen dem Ver- und Enthüllen. Es ist nicht eindeutig zu sagen, ob gerade versteckt oder entblößt wird.
2019
17. November 2019 – 2. Februar 2020
Nilbar Güreş – Erzähl mir. ↓
Herzstück der Soloausstellung der Künstlerin Nilbar Güreş (lebt und arbeitet in Wien und Istanbul) ist das Werk Open Phone Booth, das erstmalig in Deutschland präsentiert wird. Auf den Spuren ihrer Wurzeln portraitiert Güreş darin sensibel die Bewohner*innen eines Dorfes und ihre umgebende Landschaft in einem kurdisch und alevitisch geprägten Teil der Türkei, der infrastrukturell, sozial und politisch von den geografischen Metropolen abgehängt ist. Zentrale Themen der Ausstellung sind kulturelle Identität, innere und äußere Migration, Fragen zum Begriff der Heimat, sowie die Organisation von Minoritäten in der Relation zu herrschenden Machtmechanismen. Im Fokus stehen hierbei die Menschen, ihre Beziehungen zueinander im privaten und öffentlichen Raum und die Frage, wie Krieg und Konflikte ihr Leben und ihre Umwelt beeinflussen. Nilbar Güreş arbeitet in den Medien Malerei, Fotografie, Skulptur, Performance, Video und Collage.
Kunstverein Reutlingen, Ausstellungsansicht von: Erzähl mir. Foto: Katharina Sobel. Kunstverein Reutlingen, Ausstellungsansicht von: Erzähl mir. Foto: Katharina Sobel. Kunstverein Reutlingen, Ausstellungsansicht von: Erzähl mir. Foto: Katharina Sobel. Kunstverein Reutlingen, Ausstellungsansicht von: Erzähl mir. Foto: Katharina Sobel. Kunstverein Reutlingen, Ausstellungsansicht von: Erzähl mir. Foto: Katharina Sobel. Kunstverein Reutlingen, Ausstellungsansicht von: Erzähl mir. Foto: Katharina Sobel.
The heart of the solo exhibition Erzähl mir (Tell me) by the artist Nilbar Güreş is the work Open Phone Booth. Kunstverein Reutlingen will exhibit it in Germany for the first time. Basically, Güreş is following her roots in a Kurdish and Alevi part of Turkey. She portrays this landscape and the inhabitants of a village in a very sensitive way. This area is cut off from the metropolises in infrastructural, social and political terms. Central themes of the exhibition are cultural identity, internal and external migration, questions about the concept of home, as well as the organization of minorities in relation to ruling power mechanisms. The focus is on people and their relations to each other in private as well as in public space. It is depicted how war and conflicts influenced their lives and their environment. Nilbar Güreş works in the media of painting, photography, sculpture, performance, video and collage. She lives and works in Vienna and Istanbul.
Programm / Program
Eröffnung / Opening reception: Sonntag, 17.11., 11 Uhr / Sunday 17.11., 11am
Begrüßung / Addresses of welcome: Wolfgang Riehle, Vorsitzender / Chairman
Einführung / Introduction: Imke Kannegießer, Künstlerische Leitung / Artistic Director
Donnerstag, 12.12.2019, 18 Uhr / Thursday, 12.12.2019, 6pm: Kuratorinnenführung mit Imke Kannegießer / Curator’s Tour with Imke Kannegießer
Sonntag, 02.02.2020, 15 Uhr / Sunday, 02.02.2020, 3pm: Öffentliche Führung mit Elisabeth Weiß, Wissenschaftliche Assistenz / Public guided tour with Elisabeth Weiß, Scientific Assistant
Die Ausstellung wird gefördert durch / The exhibition is supported by






Großer Dank für Ihre Unterstützung gilt / with kindly support by: Galerie Martin Janda Wien; Tanja Wagner, Berlin; Galerist, Istanbul sowie der / as well as Ayşe Umur| Umur Collection.

15. September – 3. November 2019
Sophie Reinhold/ Ruth Wolf-Rehfeldt – Kein Witz, No Joke. ↓Sophie Reinhold, Water of Life (rosé), 2019, pigmentiertes Harz, Fiberglas, 55 x 35 cm Ruth Wolf-Rehfeldt, Fragezeichen, Mitte 1970er-Jahre, Original-Typewriting, 9,1 x 14,7 cm
Die generationsübergreifende Werkschau bringt neue Malereien und Objekte von Sophie Reinhold (*1981) und die so genannten Typewritings von Ruth Wolf-Rehfeldt (*1932) zusammen. So unterschiedlich die Künstlerinnen auch sind, vereinen ihre Werke eine manische Beharrlichkeit, Präzision und einen subversiven Humor. Die Leinwände von Reinhold zeigen mal figürliche, mal abstrakte Sujets und durch das Beimischen von Marmormehl zur Farbe und das spätere Abschleifen oder Einschneiden der Leinwand werden die Bedingungen von Malerei zur Disposition gestellt. Möbelartige Objekte verweisen subtil auf Häusliches und verbinden das Öffentliche mit dem Privaten. Ruth Wolf-Rehfeldt stellte mit dem Mauerfall ihre künstlerische Praxis ein, doch bis dahin zirkulierte ihre Mail-Art weltweit. Das Postsystem ermöglichte es ihr, sich den Restriktionen innerhalb der DDR zu entziehen. Sie schuf aus den Zeichen ihrer Schreibmaschine kunstvolle Architekturen, Wellen und abstrakte Kompositionen.
Kunstverein Reutlingen, Ausstellungsansicht von: Kein Witz, No Joke Sophie Reinhold & Ruth Wolf-Rehfeldt. Foto: Frank Kleinbach. Kunstverein Reutlingen, Ausstellungsansicht von: Kein Witz, No Joke Sophie Reinhold & Ruth Wolf-Rehfeldt. Foto: Frank Kleinbach.
This intergenerational exhibition brings together new paintings and objects by Sophie Reinhold (*1981) and the “Typewritings” of Ruth Wolf-Rehfeldt (*1932). As different as the artists may be, their works share a manic perseverance, precision, and subversive humor. Reinhold’s canvases feature sometimes figurative, sometimes abstract compositions, and by mixing marble powder into paint and sanding or cutting the canvas, she questions the boundaries of painting. Sculptural objects that are reminiscent of furniture subtly hint at the domestic, connecting the public with the private. Ruth Wolf-Rehfeldt ended her artistic practice when the Berlin Wall fell, but until then her Mail Art circulated worldwide. The postal system enabled her to escape the restrictions of the GDR. She created ornate architectural structures, waves, and abstract compositions using the characters of her typewriter.
Programm / Program
Eröffnung / Opening reception: Sonntag, 15.09., 11 Uhr / Sunday 15.09., 11am
Begrüßung / Addresses of welcome: Wolfgang Riehle, Vorsitzender / Chairman
Einführung / Introduction: Imke Kannegießer, Künstlerische Leitung / Artistic Director
Samstag, 21.09., ab 18:30 Uhr / Saturday, 21.09. from 6.30pm: Reutlinger Kulturnacht / Night of Culture
Sonntag, 20.10., 14 Uhr / Sunday, 20.10., 2pm: Öffentliche Führung mit Jessica Plautz, Wissenschaftliche Assistenz / Public guided tour with Jessica Plautz, Scientific Assistant
Donnerstag, 24.10., 18 Uhr / Thursday, 24.10., 6pm: Kuratorenführung mit / Curator`s Tour with: Imke Kannegießer
Sonntag, 3.11., 15 Uhr / Sunday, 3.11., 3pm: Öffentliche Führung mit Elisabeth Weiß, Wissenschaftliche Assistenz / Public guided tour with Elisabeth Weiß, Scientific Assistant
Kunstverein Reutlingen, Ausstellungsansicht von: Kein Witz, No Joke Sophie Reinhold & Ruth Wolf-Rehfeldt. Foto: Frank Kleinbach. Kunstverein Reutlingen, Ausstellungsansicht von: Kein Witz, No Joke Sophie Reinhold & Ruth Wolf-Rehfeldt. Foto: Frank Kleinbach.
30. Juni – 24. August 2019
Anna M. Szaflarski – Between Swimming and Dryland. ↓
Anna M. Szaflarski beschäftigt sich mit den porösen Grenzen des physischen Körpers, unseres Bewusstseins und der Frage, wie der Körper in seiner Umwelt eingebettet ist, bzw. von ihr konstituiert wird. In Bezug auf Mikrobiologie, Literatur und Kunstgeschichte und beladen mit Fantasy- und Science-Fiction-Narrativen, entfremden uns die Werke und irritieren unsere Wahrnehmungserfahrung, in dem sie uns in erfundene Welten versetzen. Sinneseindrücke werden getrübt und das erlernte Körperwissen infrage gestellt. Dies ist die erste institutionelle Einzelausstellung von Anna M. Szaflarski, die bestehende Werke mit neuen, eigens für die Ausstellung geschaffenen Produktionen kombiniert. Comicartige Zeichnungen zeigen utopische und apokalyptische Szenen, ein farbenfrohes Textil imitiert beseelte Illustrationen eines Rorschach-Tests und Keramiken, die Haushaltsgegenstände nachahmen, lassen animistisch das Verhältnis zwischen Objekt und Subjekt verschwimmen.
Anna M. Szaflarski (*1984, St. Catharines, Ontario, CA) lebt und arbeitet in Berlin. Die Textilarbeit ist eine Zusammenarbeit mit dem Künstler Remko Van der Auwera. Die Keramiken sind in Zusammenarbeit mit Olga Milczyńska entstanden.
Anna M. Szaflarski deals with the porous boundaries of the physical body and consciousness, as well as, how the body is embedded in its environment and constituted by surrounding inanimate objects. With reference to microbiology, literature and art history and loaded with fantasy and science fiction narratives, the works alienate us and irritate our perceptual experience by transporting us into invented worlds. Sensory impressions are confused and body knowledge learned is questioned. This is Anna M. Szaflarski’s first institutional solo exhibition, which combines existing works and new productions created especially for the show. Comic-like drawings Show utopian and apocalyptic scenes, a colorful textile mimics the animist illustrations of a Rorschach test, and ceramics imitating household objects animistically blur the relationship between object and subject.
Anna M. Szaflarski (*1984, St. Catharines, Ontario, CA) lives and works in Berlin. The textile is a collaboration with the artist Remko Van der Auwera. The ceramics were created in cooperation with Olga Milczyńska.
Programm / Program
Eröffnung / Opening reception: Sonntag, 30.6., 11 Uhr / Sunday 30.6., 11am
Begrüßung / Addresses of welcome: Wolfgang Riehle, Vorsitzender / Chairman
Einführung / Introduction: Imke Kannegießer, Künstlerische Leitung / Artistic Director
Donnerstag, 11.7., 18 Uhr / Thursday 11.7., 6pm: Kuratorenführung mit / Curator`s Tour with Imke Kannegießer
Sonntag, 4.8., 14–17 Uhr / Sunday 4.8., 2–5pm: Kinder-Workshop nach Anmeldung, max. 12 Plätze / Workshop for Kids, registration required, max. 12 participants
Die Ausstellung wird unterstützt durch die Botschaft von Kanada und der LBBW Stiftung.
The exhibition is supported in collaboration with the Embassy of Canada and the LBBW Foundation.
17. März – 10. Juni 2019
Bean Finneran / Andrea Zaumseil – Zwischenspiel. ↓
Hunderte und Tausende gleiche und gleichzeitig individuelle Tonformen stehen massiv wirkenden Stahlplastiken gegenüber.
Bean Finnerans simple, elementare Formen aus dem natürlichen Material Ton konstruieren in einem additiven Verfahren Skulpturen, die trotz ihrer abstrakten Formen an reale und organische Dinge wie Anemonen, Korallen, Heuhaufen oder Grasbüschel erinnern. Die Tonkurven verbinden hierbei Geometrie mit natürlicher Imperfektion und folgen im Prozess der Herstellung natürlichen Wachstumsmustern. So wie sie »wachsen«, müssen sie zum Transport auch wieder zerlegt werden – Stück für Stück.
Andrea Zaumseils stählerne Metamorphosen erzeugen in ähnlicher Weise Raum für eine andere Realität. Wie Fragmente oder Relikte einer Welt unbekannter Naturgesetze liegen oder stehen sie in ihrer ganzen Schwere und Härte da. Strich für Strich entstanden monochrome Zeichnungen, die auf über zwei Metern Länge, Papier in stetige Schwingung versetzen. Scheinbare Ausschnitte wecken die Neugier auf das Dahinterliegende – Wellen in Aussicht auf das Meer.
Beide Künstlerinnen erzeugen so Räume in ihrer jeweiligen Arbeitsweise. Alle Teile dieser noch unerforschten Flora laden den Betrachter ein, sie umwandernd, von Nahem und Weitem zu erschließen.
Bean Finneran
1947: geboren in Cleveland, USA, lebt in Kalifornien. Massachusetts College of Art Boston, Museum School, Boston Museum of Fine Arts.
Andrea Zaumseil
1957: geboren in Überlingen, lebt in Berlin. Studium der Germanistik und Geschichte in Konstanz, Studium der Bildhauerei in Stuttgart. Seit 2003: Professur für Bildhauerei / Schwerpunkt Metall an der Kunsthochschule Halle.
Eröffnung: Sonntag, 17. März, 11 Uhr
Begrüßung: Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung: Julia Berghoff, Interims-Geschäftsführerin
7. – 17. Februar 2019
101 Prozent ↓Präsentation der Arbeiten der Student*innen der Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen
Im Rahmen der Ausstellung 101 PROZENT vom 7. Februar bis 17. Februar 2019 präsentieren die Studenten der Hochschule Reutlingen in den Räumlichkeiten des Kunstvereins Reutlingen schwerpunktübergreifend ihre Arbeiten aus den Bereichen Textildesign / Material & Surface Design, Modedesign und Strickdesign.
Im Mittelpunkt der Vernissage steht neben den Exponaten eine spannende Laufstegperformance am 7. Februar ab 19:00 Uhr im Kunstverein!
2018
2. Dezember 2018 – 27. Januar 2019
Xylon – Holzschnitt Now! ↓Xylon Deutschland und Schweiz mit Gästen
Jo Achermann
Anna Arnskötter
Franca Bartholomäi
Brigitte Benkert
Franz Bucher
Bettina Bürkle
Nikolaus Cinetto
Claudia Comte
Christine Ebersbach
Frank Eissner
Peter Emch
Michael Falkenstein
Katharina Fischborn
René Fehr-Biscioni
CHC Geiselhart
Bruno Gentinetta
Gotthard Glitsch
Patrick Graf
Philipp Hennevogl
Constantin Jaxy
Gabriela Jolowicz
Peter Kalkowksy
Stefanie Kath
Christop Kleinstück
Volker Lehnert
Judith Lenz
Markus Lörwald
Jörg Mandernach
Albert Mauerhofer
Marcel Mayer
Christian Müller
Josef Felix Müller
Roswitha Pape
Thierry Perriard
Hartmut Pienik
Editha Pröbstle
Jürgen Raiber
Angelina Rolla
Andreas Rosenthal
Monika Schaber
Stefanie Schilling
Thomas Schwarz
Lothar Seruset
Gabriele Sperlich
Johannes Stugalla
Ulrich Tarlatt
Martin Thönen
Jan Peter Thorbecke
Klaus Tinkel
Kaspar Toggenburger
Sebastian Utzni
Bettina van Haaren
Rolf Winnewisser
Iréne Eydler
Wolfgang Zät
Bernd Zimmer
Lukas Zimmermann
23. September – 11. November 2018
Ein Tun ohne Bild ↓Abel Auer
Andreas Breunig
Kolja Gollub
Marcel Hüppauff
Paula Kamps
Beth Letain
Anna Mansen
Coline Marotta
Daniel Mohr
Natasza Niedziolka
Gabriele Straub
Wolfgang Voegele
Antje Zeiher
Josef Zekoff
Eröffnung
Sonntag
23. September, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle
Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha
ehem. Künstlerischer Leiter
Mehr als je
fallen die Dinge dahin, die erlebbaren, denn,
was sie verdrängend ersetzt, ist ein Tun ohne Bild.
Rainer Maria Rilke, Duineser Elegien
Die neunte Elegie, 1923
In unserer nachmodernen Wirklichkeit, die sich übervoll an Reizen als endlose Jetztzeit mit stets denselben ungreifbaren und unbegreifbaren Abläufen ins Immaterielle verschiebt, ist die künstlerische Tätigkeit nahezu die einzige Tätigkeit, die jemals mit etwas fertig wird.
Ein Kunstwerk ist ein unwiederholbarer Einzelfall. Es nimmt die Wirklichkeit nicht bloß hin, sondern ordnet die gesehenen Dinge der Welt und verwandelt sie aus der individuellen Erfahrung in ein Bild. Inmitten des diffusen virtuellen Raumes einer entschränkten Gegenwart trifft es eine Entscheidung, beweist Haltung und wird zu einem Gegenüber.
Einfach zeigt es etwa ›Haus, Brücke, Brunnen, Tor, Krug, Obstbaum, Fenster, Säule, Turm‹, wie Rilke sagt … Womit auch noch das intimste, persönlichste, verletzlichste Stillleben dieser Ausstellung zu einem »existenzfreudigen« Weltbild wird, zu dem wir uns von neuem oder wieder in Bezug setzen können.
10. Juni – 26. August 2018
Günther Förg [Ohne Titel] 1976—2008 ↓
Gemälde und Werke auf Papier aus der Sammlung Friedrichs
Günther Förg (1952—2013) ist ein großer Erneuerer der Malerei zwischen Moderne und Gegenwart, zwischen Europa und Amerika, zwischen abstrakt-lakonischem Minimalismus und feinfühlig gestischer Expression.
Der Kunstverein Reutlingen zeigt eine Auswahl seines malerischen Werks der Jahre 1976 bis 2008 aus der Sammlung von Brunhilde und Günther Friedrichs: 100 Gemälde und Papierarbeiten aus über 30 Jahren werden erstmals zusammenhängend der Öffentlichkeit vorgestellt und geben einen beeindruckenden Einblick in die ebenso riskanten wie sinnlichen Wagnisse der Malerei von Günther Förg.
Wie schon die gemeinsame Ausstellung von Georg Baselitz und Albert Oehlen im Herbst 2016 bildet auch »Günther Förg [Ohne Titel] 1976—2008« einen ›geschichtlichen‹ Höhepunkt im sonst jungen zeitgenössischen Programm des Kunstvereins.
— Zeitgleich präsentiert das Amsterdamer Stedelijk Museum die Retrospektive »Günther Förg – A Fragile Beauty« (26.5.—14.10.2018).
Eröffnung
Sonntag, 10. Juni, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Günther Förg
1952: geboren in Füssen.
1973—1979: Akademie der Bildenden Künste, München (Klasse Karl Fred Dahmen).
1992—1998: Professur, Staatliche Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe.
1996: Wolfgang-Hahn-Preis.
1999—2013: Professur, Akademie der Bildenden Künste, München.
2013: gestorben in Freiburg im Breisgau.
Seit 1974 zahlreiche internationale institutionelle Einzelausstellungen sowie Werke in öffentlichen Sammlungen, u.a.:
Chinati Foundation, Marfa. Dallas Museum of Art, Dallas. Deichtorhallen, Hamburg. Documenta IX, Kassel. Fondation Beyeler, Riehen. Gemeentemuseum, Den Haag. Haus Lange, Krefeld. IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst, Eupen. Instituto Valenciano de Arte Moderno, Valencia. K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf. Kunsthalle Baden-Baden. Kunsthalle Bern. Kunsthalle Bremen. Kunsthalle Karlsruhe. Kunsthalle Tübingen. Kunsthalle Winterthur. Kunsthaus Bregenz. Kunstmuseum Basel. Kunstmuseum Bonn. Kunstmuseum Luzern. Kunstmuseum Stuttgart. Kunstraum München. Langen Foundation, Neuss. Lenbachhaus, München. County Museum of Art, Los Angeles. Moderna Museet, Stockholm. Museum of Modern Art, New York. Munch Museo, Oslo. Musée d’Art Moderne de la Ville, Paris. Museo d’Arte Contemporanea, Castello di Rivoli. Museo de Arte Contemporáneo, Buenos Aires. Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid. Museum Abteiberg, Mönchengladbach. Museum Boymans van Beuningen, Rotterdam. Museum Brandhorst, München. Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main. Museum Haus Konstruktiv, Zürich. Museum Ludwig, Köln. Museum of Art, Tel Aviv. Museum of Contemporary Art, Tokio. Museum of Modern Art, Moskau. Museum of Modern Art, San Francisco. Newport Harbor Art Museum, Newport. Renaissance Society, Chicago. Saint Louis Art Museum, Saint Louis. Sammlung Grässlin, St. Georgen. Stedelijk Museum, Amsterdam. Weserburg Museum für Moderne Kunst, Bremen. ZKM, Karlsruhe.
© Estate Günther Förg, Münchenstein, Suisse / VG Bild-Kunst, Bonn 2018
© Wilhelm Schürmann, Günther Förg, Galerie Hetzler, Köln, 1983
4. März – 13. Mai 2018
Tamina Amadyar ↓In äußerster Klarheit, einfach, unmittelbar ist TAMINA AMADYARs Farbe da. Offen steht sie auf der bloßen Leinwand. Strahlend leicht, fast schwebend übersteigen die Farben ihre materielle Gebundenheit. Weit ausschwingend gleißen sie ineinander, heben, durchblenden oder überwölben einander. In Setzung und Entgegnung, Aufruhr und Ausgleich, zwischen Intimität und Intensität trägt allein die Farbe die Bildfelder.
Farbe und Licht entfalten dabei eine Sinnlichkeit, die spürbar über die Bilder hinaus weist. Nur was holt Tamina Amadyar in die Anwesenheit? Sie malt aus der Erinnerung. Und auf ihren Bildern – verborgen in der Farbe und zugleich von dieser enthüllt – scheinen so tatsächlich Orte, unscheinbare Alltagssituationen oder ganze Landschaftszüge als farbige Stimmungen, Empfindungen und Ahnungen auf. Ein Erfahrungshorizont, der Tamina Amadyars Malerei zu einem enormen Resonanzraum macht.
Eröffnung
Sonntag, 4. März, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle
Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha
Künstlerischer Leiter
TAMINA AMADYAR
1989: Geboren in Kabul, lebt seit 1994 in Deutschland. 2008–2014: Kunstakademie Düsseldorf.
Seit 2010 zahlreiche internationale Einzel- und Gruppenausstellungen, u.a.: Contemporary Fine Arts, Berlin. Eduardo Secci Contemporary, Florenz. Farbvision, Berlin. Galerie der Stadt Remscheid. Galerie Guido W. Baudach, Berlin. Gillmeier Rech, Berlin. Gold & Beton, Köln. Hooper Projects, Los Angeles. KIT, Düsseldorf. Kunsthaus Dortmund. Kunsthaus Essen. Kunstverein Heppenheim. Kunstverein Pfaffenhofen. Kunstverein Reutlingen. Ornis A. Gallery, Amsterdam. Salon Dahlmann, Berlin. Schäfer Grafisk Værksted, Kopenhagen. Sunday-S, Kopenhagen. Tanya Leighton, Berlin.
ÖFFNUNGSZEITEN
Mi–Fr 14–18 Uhr
Sa–So und an Feiertagen 11–17 Uhr
Karfreitag geschlossen
4. März – 13. Mai 2018
Anna Fasshauer Michail Pirgelis Rebecca Warren ↓Der menschliche Körper steht im Zentrum dieser Ausstellung – nicht jedoch als Abbildung oder Darstellung einer menschlichen Gestalt, sondern in seiner Abwesenheit.
Auf ganz eigene Weise haben sich ANNA FASSHAUER, MICHAIL PIRGELIS und REBECCA WARREN in den vergangenen Jahren ein plastisches oder skulpturales Vokabular erarbeitet, das um diese Leerstelle des menschlichen Körpers kreist. Durch ihr Material, den Einbezug und die Aktivierung des gesamten Raumes lösen sie das Einzelwerk in seiner Umgebung auf oder verdichten diese in markanten Konstellationen.
Und da sie mit menschlichen Proportionen und Dimensionen im Raum arbeiten sowie mit gefundenen, versetzten und weiterbearbeiteten Zeichen und Relikten menschlichen Tuns, sind die BetrachterInnen gleichsam der ›fehlende Bezug‹, die eben doch anwesende menschliche Figur.
Eröffnung
Sonntag, 4. März, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle
Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha
Künstlerischer Leiter
ANNA FASSHAUER
1975: geboren in Köln. 1996–1999: De Montford University, Leicester. 2000–2001: Chelsea School of Art and Design, London.
Seit 2001 institutionelle Ausstellungen, u.a.: Autocenter, Berlin. Barbican Center, London. Bregenzer Kunstverein, Bregenz. Goethe-Institut, Beirut. International Triennial of Contemporary Art, Izmir. Kunstraum Fuhrwerkswaage, Köln. Kunstverein Arnsberg. Kunstverein Offenburg. KW Kunstwerke, Berlin. Liverpool Biennale, Liverpool. London Institute, London. Orient-Institute, Beirut. Skulpturen-Triennale, Bingen am Rhein. Staatliche Kunsthalle Baden-Baden. Tabernacle, London.
MICHAIL PIRGELIS
1976: geboren in Essen, aufgewachsen in Xanthi. 2003–2009: Kunstakademie Düsseldorf. 2007: Villa Romana-Preis. 2008: Adolf Loos-Preis.
Seit 2005 institutionelle Ausstellungen, u.a.: Akademie der Künste, Berlin. Bundeskunsthalle, Bonn. Centro Arte Moderna e Contemporanea, La Spezia. Deste Foundation, Athen. Kunstmuseum Bonn. Kunstverein Ludwigshafen. Leopold Hoesch Museum, Düren. Malkasten, Düsseldorf. Marta, Herford. Museum Morsbroich, Leverkusen. Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern. Philara, Düsseldorf. Rubell Family Collection, Miami. Thessaloniki Biennale of Contemporary Art, Thessaloniki.
REBECCA WARREN
1965: geboren in London. 1989–1992: Goldsmith’s College, London. 1992–1993: Chelsea College of Art, London. 2006: Turner Prize-Nominierung.
Seit 1993 institutionelle Einzelausstellungen und Werke in öffentlichen Sammlungen, u.a.: Fondation Vincent van Gogh, Arles. Henry Moore Institute, Leeds. Kunsthalle Zürich. Le Consortium, Dijon. Met Breuer, New York. Museum Dhondt-Dhaenens, Ghent. Museum of Art, Dallas. Nasher Sculpture Center, Dallas. Renaissance Society, Chicago. Serpentine Gallery, London. Tate, St. Ives. The Modern Institute, Glasgow. Whitechapel Gallery, London.
8. – 18. Februar 2018
Lining ↓Performance & Präsentation
Ellinor Amini
Julius Billwiller
Catarina Cardinale
Towela Chisi
Pascale Damerau
Emily Häupler
Annika Klaas
Sofia Kuhnert
Madeleine Mesam
Marina Nöhre
Leila Potočki
Ronja Rademacher
Liene Sanktjohanser
Anne Schmiederer
Talitha Wagner
Eröffnung
Donnerstag, 8. Februar, 19.30 Uhr
Lining
engl.: Innenfutter
engl. to line, underline: etw. unterstreichen
engl. line: Linie; einen Weg verfolgen
engl. line: Linie; eine Grenze überschreiten
»Lining« bezeichnet in der Textilbranche das Innenfutter eines Kleidungsstücks. Es ist dessen Herzstück und meist ein unsichtbares, aber wichtiges Detail. In der Ausstellung »Lining« zeigen die Absolventeninnen und Absolventen der Hochschule Reutlingen in den Studienschwerpunkten Textil-, Mode- und Strickdesign die Abschlussarbeiten ihres Bachelorstudiums und damit die Herzstücke ihrer Ausbildung. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Werten wie Zusammenhalt in der Gruppe sowie der Sorgfalt beim Recherche- und Gestaltungsprozess.
»Lining« beinhaltet auch das englische Wort »line«, Linie, was sinnbildlich dafür steht, dass die Studierenden verbunden sind, aber zugleich jede und jeder von ihnen seine Linie, seinen eigenen Weg verfolgt.In der unkonventionellen Art der gestalterischen Sprache, der Recherche oder des kreativen Prozesses überschreiten die vorgestellten Arbeiten teils persönliche, gestalterische und soziale Grenzen. Die Ausstellung präsentiert die außerordentlichen Gestaltungsmöglichkeiten im Textil- und Modedesign, die schöpferisches und praktisches Wissen vereinen. Die Ausstellungsstücke vermitteln und unterstreichen diesen Prozess von der ersten Skizze bis hin zur Umsetzung und Präsentation des Produkts.
Als erstes Abschlusssemester haben sich die Studierenden der Bereiche Textildesign, Modedesign und Strickdesign erstmals für eine gemeinsame Ausstellung im Kunstverein Reutlingen entschieden, hinter der eine dreieinhalb-jährige gestalterische und persönliche Entwicklung steht. Zu sehen sind 15 künstlerisch-gestalterische Positionen mit sehr individueller Handschrift sowie statt einer herkömmlichen Modenschau eine interaktive Performance.
2017
3. Dezember 2017 – 28. Januar 2018
Kunst Reutlingen 2017 ↓
Uta Albeck, Ellinor Amini, Minny Beckmann, Annika Bolsinger, Eva Borsdorf, Heidi Degenhardt, Susanne Dohm-Sauter, Henning Eichinger, Wolfgang Flad, Renate Gaisser, Jochen Görlach, Eckart Hahn, Sybille Hauck, Teresa Häußler, Eckart Heber, Silvia Hornig, Ellen Junger, Ulrich Koch, Claudia Krieger, Carmen Kübler, Beate Leinmüller, Anna Mansen, Helga Mayer, Martina Milke, Mathias Möschle, Tanja Niederfeld, Ingrid von Normann-Ehrenfels, Friedrich Palmer, Wolfgang Rätz, Inge Rau, Michaela Ruhrmann, Martin Bruno Schmid, Martin G. Schmid, Carsten Springer, Axel Standke, Wolfgang Stöhr, Gabriele Straub, Karl Striebel, Ingrid Swoboda, Jutta Maria Vollmer, Detlef Wagner, Anita Wahl, Daniela Waitzmann, Jacqueline Wanner, Markus Wilke, Jenny Winter-Stojanovic, Friedhelm Wolfrat, Barbara Wünsche-Kehle, Izumi Yanagiya, Helmut Anton Zirkelbach
Alle zwei Jahre findet die große Überblicksausstellung »Kunst Reutlingen« statt, um die Vielfalt und das außerordentliche künstlerische Potential der in Stadt und Region arbeitenden Künstlerinnen und Künstler in angemessener Form vorzustellen.
Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit von Städtischer Galerie Reutlingen und Kunstverein Reutlingen ausgerichtet. Im Jahr 2017 wurden aus 170 Einreichungen 50 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt.
Eröffnung
Sonntag, 3. Dezember 2017, 11 Uhr
Es sprechen:
Barbara Bosch
Oberbürgermeisterin der
Stadt Reutlingen
Christian Malycha
Kunstverein Reutlingen
Ralf Gottschlich
Städtisches Kunstmuseum
Spendhaus Reutlingen
Am 24., 25., 26. sowie am 31. Dezember
ist der Kunstverein geschlossen: Frohe
Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
17. September – 5. November 2017
Jana Schröder – Spontacts and Kinkrustations ↓In skripturalen ›Aufzeichnungen‹, schwungvollen Lagen, Kolonnen, Zeilen, Rastern oder fein rhythmisierten Gespinsten notiert Jana Schröder die Gesten ihrer Hand. Und zeigt durch die scheinbare Serialität hindurch auf, dass jedes Gemälde, jede Zeichnung vielmehr mit eigener Erfahrung ausholt und sich als individuelles indexikalisches Zeichen fasst: Unmittelbar auf der Leinwand oder einem Bogen Papier, in die der verwendete Kopierstift einzieht und von anfänglichem Blau über Violett hin zu leichtem Ocker langsam ausbleicht.
Zwischen Anmut und Brüchigkeit, im vollen Bewusstsein von Gestaltung und aufgegebener Kontrolle vermisst Jana Schröder diese vergänglichen Spuren menschlicher Anwesenheit und bringt sie von neuem in einen spürbar körperlichen Bezug von Raum und Zeit.
Eröffnung
Sonntag, 17. September, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Jana Schröder
1983: geboren in Brilon, lebt in Düsseldorf. 2005–2009: Kunstakademie Düsseldorf (Klasse Albert Oehlen).
Ausgewählte Einzelausstellungen
2017: Kunstverein Reutlingen. 2016: T293, Rom. Natalia Hug, Köln. 2015: Nino Mier Gallery, Los Angeles.
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2017: Natalia Hug, Köln / Cologne.
2016: Pinakothek der Moderne, München.
2015: Bundeskunsthalle, Bonn. Nino Mier Gallery, Los Angeles. Yves Klein Archives, Paris.
2014: Wertheim, Köln. Haus der Kunst, Solothurn. Palazzo Guaineri delle Cossere, Brescia.
2011: KIT, Düsseldorf.
2009: Wiensowski und Harbord, Berlin.
17. September – 5. November 2017
Talisa Lallai – Timbuktu ↓Ausgehend von ihrer eigenen Herkunft bildet die Frage nach Identität, Heimat und Identifikation den Kern von Talisa Lallais künstlerischer Arbeit.
Dazu nutzt sie gefundenes Film- und Foto-Material (›found footage‹), das sie – im Gegensatz zu den gegenwärtigen digitalen Techniken – mit analoger Fotografie weiterverarbeitet. Ihre Bildsprache eines ›exotischen Südens‹ hat sie aus Motiven einer westeuropäischen Perspektive entwickelt, in der mondän-modernistischer Fortschrittsglaube und unmenschlicher Kolonialismus gleichermaßen miteinander verschränkt sind.
Dies jedoch, wie es Talisa Lallai selbst ausdrückt, um dem ›Südlichen‹ als »Utopie und widerständiger Möglichkeit eines anderen Lebens, einer anderen Welt nachzugehen«.
Die Ausstellung wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg aus Mitteln der »Projektförderung Kunstvereine im Bereich Bildende Kunst« sowie durch die ART-regio Kunstförderung.
Eröffnung
Sonntag, 17. September, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Talisa Lallai
1989: geboren in Frankfurt am Main. 2009–2016: Kunstakademie Düsseldorf (Klassen Georg Herold und Rebecca Warren).
Ausgewählte Einzelausstellungen
2017: BolteLang, Zürich. Kunstverein Reutlingen. 2015: BolteLang, Zürich. Tom Dick or Harry, Düsseldorf. 2014: Coalmine, Winterthur.
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2017: Nathalie Halgand, Wien. Wschód Gallery Warschau @ Mélange, Köln. 2016: Studiolo, Mailand. Cultural Foundation, Zypern. Sies + Höke Galerie, Düsseldorf. 2015: KIT, Düsseldorf. 2014: Kunstfilmtage Düsseldorf. Kunstmuseum Solingen. 2013: Museum Kunstpalast, Düsseldorf. 2012: Galerie der HGB Leipzig.
21. Mai – 23. Juli 2017
Grace Weaver – Pedestrian ↓Grace Weavers Bilder sind eine Entdeckung. Figürliche Malerei, vollkommen heutig, anmutig, sexy, nachdenklich oder amüsiert. Bilder der Generation Z, die zwar global vernetzt und ›up-to-date‹ ist, sich zwischen Überschwang und Ermattung aber dennoch verloren fühlt. In ausladenden Straßenszenen und getragenen Innenräumen scheinen die jungen Protagonisten stets zu fragen: Wer sie sein könnten oder wollten?
Für »Pedestrian« hat Grace Weaver Zeichnungen und Skizzen zusammengestellt, die in zarten Anspielungen und präzisem auf-den-Punkt-Sein an Frank O’Haras »Notes on Second Avenue« denken lassen. Es sind Notate in der Verlaufsform, in denen situative Alltagsbeobachtung auf feinsinnige Selbstreflexion trifft: »everything in it either happened to me or I felt happening (saw, imagined)«.
Eröffnung
Sonntag, 21. Mai, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Grace Weaver: 1989 geboren in Vermont. 2009–2011 University of Vermont, Burlington. 2009 Newcastle University, Newcastle upon Tyne. 2011–2015 Virginia Commonwealth University, Richmond. 2012 Artist-in-residence, Chennai, Tamil Nadu. 2014 VCUARTS Dean’s Graduate Research Grant.
Ausgewählte Einzelausstellungen: 2018 Kunstverein Oldenburg. 2017 Kaikai Kiki, Tokyo. Koppe Astner, Glasgow. Pedestrian, Kunstverein Reutlingen. Super busy, Soy Capitán, Berlin. 2015 Skinny Latte, Soy Capitán, Berlin. Teenage Dream, Thierry Goldberg Gallery, New York. 2012 The Interior Landscape, DakshinaChitra, Chennai, Tamil Nadu. Emoticon, Burlington City Arts, Burlington. 2011 Thin-Skinned, Space Gallery, Burlington.
Ausgewählte Gruppenausstellungen: 2017 Marching to the Beat, Jessica Silverman Gallery, San Francisco. Florine Stettheimer – Collapsed Time Salon, Jeffrey Deitch / Armory Show, New York. 2016 No Man is an Island – The Satanic Verses, ARoS – Aarhus Kunstmuseum, Aarhus. Characters, V1 Gallery, Kopenhagen. Surface Tension, Simone Subal, New York. 2015 Southern Hospitality, University of Georgia. 2014 Mash-up, Page Bond Gallery, Richmond. 2013 Once They Were, Burlington City Arts, Burlington. Blind Date, VCU FAB Gallery, Richmond. 2012 Like, whatever, Burlington City Arts, Burlington.
21. Mai – 23. Juli 2017
Inga Danysz – Insufficient Funds ↓Inga Danysz ist Preisträgerin des »Columbus-Förderpreis für aktuelle Kunst 2016«, der in enger Zusammenarbeit mit der ADKV Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine vergeben und von einer Einzelausstellung in einem assoziierten und jährlich wechselnden Kunstverein begleitet wird.
Inga Danysz befasst sich mit Fragen nach der persönlichen Erinnerung und einem umfassenden Geschichtsverlust, sie fragt nach der eigenen Biografie inmitten untergegangener politischer Projekte oder Projektionen, nach den ungewissen Möglichkeiten von Kunst zwischen funktionalem Dekor und widerständiger Materialität sowie nach einer gegenwärtigen Bildlichkeit, die sich beständig zwischen der Auflösung und körperlichen Behauptung von Form hält.Dies gelingt ihr in emblematischen Bildobjekten, Plastiken und Installationen, in denen sie ebenso präzis wie sensibel mit sozialen und institutionellen Räumen umgeht.
Eröffnung
Sonntag, 21. Mai, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Inga Danysz: 1990 geboren in Warschau. 2010–2015 Städelschule (Klasse Willem de Rooij), Frankfurt am Main. 2012 Artist-in-residence, Forum Da Maia, Porto. 2014 Cooper Union, New York. 2015–2017 Residenzstipendium, De Ateliers, Amsterdam. 2017 Artist-in-residence, Skaftfell Center for Visual Art, Island.
Ausgewählte Einzelausstellungen: 2017: Insufficient Funds, Kunstverein Reutlingen. 2015: Alone again or, Schmidt & Handrup, Köln. 2014: Inarguable Realities, AMO Studios, New York. 2012: R.I.P. (2012), CPH:DOX, Copenhagen.
Ausgewählte Gruppenausstellungen: 2017: Deep State, De Ateliers, Amsterdam. Rootless Rocks and Drifting Stones, Superdeals, Brüssel. 2016: Slow Works, Sydney, Sydney. 2015: Flawless, Husslehof, Frankfurt am Main. New Suprematism, PPC, Frankfurt am Main. Parked like serious Oysters, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main. Übermorgenkünstler, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden. Transition, FiebachMinninger, Köln. 2014: Lowlife Extravaganza, 7 East 7th Street, New York. 2013: Freak Out, Greene Naftali Gallery, New York. 2012: Hamlet, Portikus, Frankfurt am Main. 1st Tibilisi Triennal, Tiflis. Baby, I lost my Handshoes …, Forum da Maia, Porto. 2011: Lost Dog, Soho Factory, Warschau. Superposition, Beige Cube, Frankfurt am Main.
12. Februar – 1. Mai 2017
Adam Saks – Inhaling Darkness, Exhaling Galaxies ↓»Das Geeinte zu entzweien, das Entzweite zu einigen, ist das Leben der Natur. Die ewige Systole und Diastole, das Ein- und Ausatmen der Welt, in der wir leben, weben und sind.«
Johann Wolfgang von Goethe, »Zur Farbenlehre«
Adam Saks ist Maler, Zeichner, Aquarellist, Holzschneider, Radierer … kurz ein großer Bilderfinder und dazu einer der herausragenden Protagonisten einer neuen Künstlergeneration in Skandinavien.
Auf seinen Bildern erscheinen Figuren, Pflanzen, Symbole oder Schrift, um sich im nächsten Augenblick wieder in ungestalte Farbe oder ungebundene Flächenornamente aufzulösen – ganz so, wie es auch in der Natur Werden und Vergehen gibt. Gegenüber der Vanitas des menschlichen Daseins oder einem barocken Memento mori zeigt uns Adam Saks allerdings eine ermutigende Bekräftigung des Lebens. Seine Bilder befinden sich in fortwährender Veränderung, bündeln und entfalten einen immensen Strudel von Eindrücken, Erinnerungen, Gedanken, Emotionen und Stimmungen. Ein Leben in der Farbe, das sich bisweilen verliert und an anderem Ort von neuem gewinnt.
Und gerade dieses beständige »Ein- und Ausatmen der Welt« offenbart den lebendigen Pulsschlag der Malerei von Adam Saks.
Eröffnung
Sonntag, 12. Februar, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Adam Saks
1974 geboren in Kopenhagen. 1993–1999 Königlich-Dänische Kunstakademie, Kopenhagen. 1996–1997 Hochschule der Künste, Berlin. 2003 Silkeborg Kunstmuseum Artist Arward. 2009 Niels Wessel Bagges Kunstfond. 2014 Kjell Nupen Memorial Grant.
Institutionelle Einzelausstellung und Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)
ARoS – Aarhus Kunstmuseum, Aarhus. Center for Contemporary Art, Aarhus. Espoo Museum of Modern Art, Espoo. Kiasma – Museum of Contemporary Art, Helsinki. Kunsten Museum of Modern Art, Aalborg. Kunsthal Nord, Aarlborg. Kunstverein Reutlingen. LAC – Lieu d´Art Contemporain, Sigean. Malmö Konstmuseum, Malmö. Nordiska Akvarellmuseet, Skärhamn. Pori Art Museum, Eteläranta. Sønderjyllands Kunstmuseum, Tønder. Städtische Galerie Offenburg. Statens Kunstfond, Kopenhagen. Statens Museum for Kunst, Kopenhagen. Zabludowicz Collection, London.
12. Februar – 1. Mai 2017
Axel Anklam – Schneeland ↓»Wichtig für meine Arbeit ist, dass es immer einen Anfangsimpuls gibt, zum Beispiel ein Gefühl, eine Landschaft oder die Musik. Aber die Formen entwickeln, während ich an ihnen arbeite, eine Eigendynamik. Und um eine Skulptur oder Plastik zu erfassen, muss man den Raum erleben, in dem sie steht. So versuche ich, alles, was wir täglich empfinden und fühlen, in seiner Gesamtheit zusammenzufügen und an einem Ort konzentriert in die Welt zu bringen.«
Axel Anklam
Axel Anklam ist ein Bildhauer des Lichts.
Bei all ihrer dinglichen Materialität – sei dies Edelstahl, Epoxid oder Glas – schafft er reine Lichtplastiken. Das Licht fällt nicht nur auf sie, vielmehr entströmt es ihnen und strahlt weit in den Umraum. Anmutig transparent ragen seine Plastiken in den Raum, mit gleißenden Reflexen scheinen seine goldenen Reliefe auf der Wand zu schweben. Den flüchtigen Wandel des Lichts entrückt Anklam der gegebenen Architektur und öffnet unserer Betrachtung ungesehene Räume. Unsere wechselhaften Empfindungen nehmen sie in sich auf und leiten diese sogleich auf uns zurück. Eine außergewöhnliche Erfahrung.
Denn so wie sich zwischen ihnen ungreifbare, zugleich aber klar gefasste Orte auftun, so klären sich auch unser Blick und Stand – im Raum und in der Welt.
Im März wird Axel Anklam von der Akademie der Künste im Auftrag des Landes Berlin der »Kunstpreis Berlin 2017: Bildende Kunst« verliehen.
Die Ausstellung wird großzügig gefördert durch die ART-regio Kunstförderung.
Eröffnung
Sonntag, 12. Februar, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha
Axel Anklam
1971 geboren in Wriezen. 1987–1990 Ausbildung als Kunstschmied, 1993 Ernennung zum Kunstschmiedemeister. 1996–1998 Restaurator, Schloss Sanssouci / Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Potsdam. 1997 Restaurator, European Centre for the Skills of Architectural Heritage Conservation, Venedig. 1998 HfKD Burg Giebichenstein Halle (Saale), 2002–2006 Universität der Künste, Berlin. 2010 Gastprofessor, Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart.
Institutionelle Einzelausstellung und Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)
Angermuseum Erfurt. Deutsche Werkstätten, Dresden. Ernst-Rietschel-Museum, Pulsnitz. Galerie der Stadt Eschborn. Herrenhaus Edenkoben. Japanisch-Deutsches Zentrum, Berlin. Kleine Orangerie / Schloss Charlottenburg, Berlin. Kunstsammlung Jena. Kunstsammlung Neubrandenburg. Kunstverein Gütersloh. Kunstverein Reutlingen. Kunstverein Wilhelmshöhe, Ettlingen. Museum Altranft, Bad Freienwalde. Neues Museum, Weimar. Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland. Städtische Galerie, Offenburg.
2016
25. September 2016 – 15. Januar 2017
Georg Baselitz Albert Oehlen ↓Die gemeinsame Ausstellung von Georg Baselitz (* 1938) und Albert Oehlen (* 1954) ist eine absolute Premiere. Und, wie beide einmütig bekennen, »ein richtiges Glück« dazu!
Doch treffen nicht einfach bloß zwei der international bekanntesten und seit Jahrzehnten prägendsten Maler aufeinander. Vielmehr haben sich Georg Baselitz und Albert Oehlen mit eben so viel Freude wie Mut zu einer unmittelbaren Gegenüberstellung entschlossen und zeigen in Reutlingen jeweils ganz aktuelle Werkserien.
Zu sehen sind 12 großformatige, zumeist für den Kunstverein entstandene Gemälde, sechs von Georg Baselitz und sechs von Albert Oehlen. Womit die Ausstellung die einmalige Gelegenheit bietet, einen visuellen Dialog zweier Künstlerpersönlichkeiten zu erleben und an beider die Generationen übergreifenden Auseinandersetzung, Infragestellung und ungebrochenen Erneuerung der Malerei teilzunehmen.
Der Katalog zur Ausstellung enthält unter anderem ein umfangreiches und persönliches Gespräch zwischen Georg Baselitz und Albert Oehlen über ihre Anfänge, Freiheit und Einsamkeit, die Möglichkeit von Malerei zwischen Vergangenheit und Gegenwart wie auch über ihre individuellen künstlerischen Positionen und unerwartete Gemeinsamkeiten:
Georg Baselitz: »Als ich Deine neuen Bilder zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich, ›hui‹, was ist denn das jetzt? Alle Deine Modelle, Deine Handschrift ist da drauf und das ist das Wesentliche. Dass man sieht, was Dich immer ausgemacht hat, egal, was Du im Laufe der Jahrzehnte getrieben hast, es gibt bestimmte Formulierungen und Formen, an denen man Dich erkennt.«
Albert Oehlen: »Vom ›auf-den-Kopf-Stellen‹ gibt es einen direkten Bezug zu Deinen neuen Bildern, den super einfachen Zugang zur Abstraktion. Also, was ›bedeutet‹ Bedeutung im Bild? Wie viel Bedeutung will man? Wie viel will man lesen in dem, was als Repräsentatives da ist, oder wie viel will man von sich weghalten? Und ich glaube, das führt uns beide jetzt auch zusammen.«
Die Ausstellung wird ermöglicht durch die institutionelle Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Reutlingen sowie durch die großzügige Unterstützung der Kreissparkasse Reutlingen.
// der Kunstverein bleibt am 24. und 25. sowie am 31. Dezember geschlossen
// nächste öffentliche Führung: Donnerstag, 5. Januar 2017, 19 Uhr – der Eintritt ist frei!
12. Juni – 7. August 2016
Paula Doepfner – Put it right here (or keep it out there) ↓Physik und Neurowissenschaften haben in den vergangenen Jahrzehnten ungeheure Fortschritte gemacht, sämtliche Lebensvorgänge zu entschlüsseln. Was allerdings Sinnlichkeit und Verstand, Gefühl und Logik eigentlich verbindet, dass nicht »blos regellose Haufen« unzusammenhängender Eindrücke oder Daten der Welt übrigbleiben, können auch sie nicht sagen.
Nur was ist das ›Etwas‹, das die zerstreuten Erscheinungen und die Vielzahl an Anschauungen der Welt zusammenhält? Sie unterscheidet, zur einen mehr, zur anderen weniger hingezogen ist, sie alle aber ordnet und in ein erfahrenes ›Bild‹ bringt? Kant nennt dieses Vermögen des menschlichen Bewusstseins Einbildungskraft, die die wahrgenommenen Erscheinungen und sinnlichen Empfindungen verknüpft, fast »wie in der Kunst«.
Mit diesem Rätsel des subjektiven Erlebens befasst sich Paula Doepfner, mit Kognitionswissenschaft und Psychologie, Philosophie und Dichtung, Musik und Kunst. Aus dem Gegensatz von natürlichen Materialien wie Pflanzen oder Eis und industriellen Erzeugnissen wie Stahl oder Glas sucht sie, den ungreifbar flüchtigen, inneren Prozessen des Bewusstseins eine sichtbare Form zwischen zerbrechlicher Vergänglichkeit und andauernder Beständigkeit zu geben.
Zur Eröffnung der Ausstellung am
Sonntag, 12. Juni, 11 Uhr
laden wir Sie herzlich ein!
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Im Rahmen der neuen »Artist talks«-Reihe, die Teil unserer Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Eberhard Karls Universität ist, spricht Paula Doepfner am Samstag, 11. Juni, ab 16 Uhr mit Studierenden der Eberhard-Kunstpreis-Gruppe über ihre Arbeit und die Reutlinger Ausstellung.
Wir würden uns freuen, Sie bereits am Vorabend der Eröffnung in Tübingen begrüßen zu können!
Alte Burse / Raum XI
Bursagasse 1
72070 Tübingen
Paula Doepfner, 1980 geboren in Berlin, 2002 – 2008 Universität der Künste Berlin und Chelsea College of Art and Design London . Lebt und arbeitet in Berlin.
Seit 2009 zahlreiche institutionelle Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen, u.a.:
A Foundation, Liverpool. Funkhaus Berlin. Galerie Laurent Mueller, Paris. Galerie Mario Ianelli, Rom. Galerie Max Hetzler, Berlin. Galerie Mickael Andersen, Berlin. Galerie Tanja Wagner, Berlin. Goethe-Institut, Washington D.C. Hbc, Berlin. Ionion Center for the Arts, Kefalonia. Kreuzberg Pavillon, Berlin. Kunsthalle Lana, Bozen. Kunstverein Celle. Kunstverein Mainz. Kunstverein Östliches Sauerland, Brilon. Kunstverein Potsdam. Kunstverein Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin. Linden Centre for Contemporary Art, Melbourne. Naturkundliches Museum Witzenhausen. S2A, New York. Salon Dahlmann, Berlin. Shedhalle, Tübingen. Temporäre Kunsthalle, Berlin. Uferhallen, Berlin. UM-Festival, Uckermark.
29. Mai – 7. August 2016
Henning Strassburger – Bleaching is Teaching ↓2015 schreibt Henning Strassburger die Novelle »High«. Der erste Satz lautet: »Es war so ein filmischer Tag.« Gleich mit dem »so ein« ist eine unbestimmt suchende Bewegung angestoßen.
Die Bilder gleißen, sind hitzig und flirren, die Farben rauschhaft überstrahlt oder metallisch kühl. Das Ganze springt zwischen schweifenden Totalen und krassen Close-ups und zwischen »Intimität und Ekel« fragen sich die auftauchenden Figuren wieder und wieder, was »ihre Generation ausmacht«. Man liest wie mit zugekniffenen Augen und niemand weiß, was los ist oder geschehen könnte. Alles ist offen und bodenlos treibend, ohne Ende.
Einer seiner jungen Protagonisten bringt die Verunsicherung durch die Virtualisierung der Welt auf den Punkt: »Wenn ich nicht immer auf Bilder von mir gucken würde, wüsste ich gar nicht, dass es mich überhaupt gibt. Ich kann das irgendwie erst durch die Bilder fühlen. Das sieht dann so real aus. Und die anderen sagen dir dann auch, dass es real ist. Also ist es real. Real ist alles, was es als Bild gibt.«
Henning Strassburger selbst fragt nach der malerischen Erzählung heute. Fragt nach dem Strom an Empfindungen, Dingen, Farben, Formen und Erinnerungen, die manchmal unscharf mit ausgefransten oder »geblurten Bildrändern«, manchmal unerbittlich klar unsere immaterielle Whatsapp- und Instagram-Gegenwart bestimmen.
Gibt es die Welt also nur noch als Bild? Eine Fiktion, die wir ständig aktualisieren müssen?
Zur Eröffnung am
Sonntag, 29. Mai, 11 Uhr
laden wir Sie herzlich ein!
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Henning Strassburger, 1983 geboren in Meißen, 2006 – 2009 Kunstakademie Düsseldorf, 2014 Artist-in-residence und Visiting professor, UVLA University of Las Vegas, 2015 – 2016 Gastprofessor, Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Lebt und arbeitet in Berlin.
Seit 2009 zahlreiche institutionelle Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen, u.a.:
Autocenter, Berlin. BolteLang, Zürich. Galerie Nagel+Draxler, Köln. Golden Pudel Club, Hamburg. Haus der Kunst, Solothurn. Hospitalhof Stuttgart. Indianapolis Museum of Contemporary Art, Indianapolis. Kavi Gupta Gallery, Chicago. Kunsthalle Athena, Athen. Kunsthaus Hamburg. Künstlerhaus Bethanien, Berlin. Kunstsammlung Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main. Kunstverein Heppenheim. Kunstverein Reutlingen. Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden. Oldenburger Kunstverein, Oldenburg. Palazzo Fruscione, Salerno. Salts, Birsfelden. Salon Dahlmann, Berlin. Sies + Höke, Düsseldorf. Soy Capitán, Berlin. Verein für Raum und Form in der Bildenden Kunst, Wien.
13. März – 8. Mai 2016
Florian Baudrexel – Gelächter von außen ↓Florian Baudrexels Ausstellung eröffnet ein weites Bezugsfeld, das sich kaleidoskopisch von Kurt Schwitters’ Raumfantasien und dem expressionistischen Film – bspw. schuf der Bildhauer Rudolf Belling 1914 den »Golem« für Paul Wegener – bis hin zu den form- und gestaltwandelnden Robotern in Michael Bays »Transformers« spannt. Zwischen Architektur und Futurismus, Bauplastik und Science Fiction, zuckender Lichtführung und zerschrägten Perspektivschnitten fallen, steigen, überstürzen sich seine facettierten Raumkörper.
Hart spricht sich in diesen Konstellationen das Material aus, einfachstes Holz, Karton, Styropor. Doch die Rhetorik der Formen reicht weiter. Durch die materielle Gestalt hindurch sprechen sich die Temperamente der einzelnen Werke aus. In einer plastischen Geste gibt sich ihr einzigartiger Formcharakter zu erkennen.
Den Ausstellungstitel entlehnt er den im New Yorker Exil entstandenen Lebenserinnerungen des Münchner Schriftstellers Oskar Maria Graf, bloß: Wer lacht und worüber? Wer ist innen, wer außen? Wo steht man selbst? Lachen die Plastiken oder wir? Und warum? Ist es Häme oder Freude?
Einer solchen, immer absurderen Gegenwart antwortet Baudrexel mit gelassenem Aberwitz und spannungsvoller Lakonie.
Zur Eröffnung der Ausstellung
Sonntag, 13. März, 11 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde
herzlich ein!
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Florian Baudrexel, 1968 geboren in München, 1991–97 Kunstakademie Düsseldorf, lebt und arbeitet in Berlin.
Seit 1998 zahlreiche institutionelle Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen, u.a.:
CCA Andratx. Corbett vs. Dempsey, Chicago. Galerie Bernd Kugler, Innsbruck. Galerie Linn Lühn, Düsseldorf. Galerie MøllerWitt, Aarhus. Georg-Kolbe-Museum, Berlin. Jacky Strenz Galerie, Frankfurt am Main. Kunsthalle Düsseldorf. Kunstverein Düsseldorf. Kunstverein Hamburg. Kunstverein Oldenburg. Kunstverein Potsdam. Kunstverein Reutlingen. Leopold-Hoesch-Museum, Düren. Margulies Collection, Miami. Musée d’Art Moderne de la Ville, Paris. Museum Abteiberg, Mönchengladbach. Neuer Aachener Kunstverein, Aachen. Bielefelder Kunstverein, Bielefeld. Städtische Galerie, Bremen. Temporäre Kunsthalle Berlin. Wilhelm Hack Museum, Ludwigshafen.
13. März – 8. Mai 2016
Hedwig Eberle ↓Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung hat Hedwig Eberle einen Zyklus großformatiger Papierarbeiten geschaffen.
Die kühle geometrische Ordnung ihrer Bildfelder, zu einem Raster zusammengesetzte Einzelblätter, bringt sie jedoch mit einem ungeheuren Farbrausch in Aufruhr. Rückhaltlos lotet sie die farbigen Dimensionen aus. Flecken, Linienzüge oder Formen brausen auf, fassen sich plötzlich in flüchtigen Gesten oder Körperfragmenten, um sogleich wieder ins Ungestalte zu zerfließen. Situative Empfindungen, Erinnerungen und Erfahrungen.
Spürbar tritt die Wandelbarkeit der Farbe in Erscheinung, mit der Hedwig Eberle ein malerisches Zwiegespräch entfaltet, das uns offen in Konzentration und Zerstreuung, unbewusste Auflösung und bewusstes zur-Gestalt-Kommen miteinbezieht.
Zur Eröffnung der Ausstellung
Sonntag, 13. März, 11 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde
herzlich ein!
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Hedwig Eberle, 1977 geboren in München, 1999 – 2006 Universität der Künste Berlin und Akademie der Bildenden Künste München, lebt in München.
Seit 2002 zahlreiche institutionelle Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen, u.a.:
Artothek, München. Corbett vs. Dempsey, Chicago. Dombergmuseum Freising. Forgotten Bar, Berlin. Galerie der Künstler, München. Galerie Fred Jahn, München. Galerie Matthias Jahn, München. Galerie Ulrike Schmela, Düsseldorf. Knust x Kunz, München. Kunstraum München. Kunstverein München. Kunstverein Reutlingen. Kunstverein Weiden. Lenbachhaus, München. Low Salt, Glasgow. Maximiliansforum, München. Phantom Projects, Marigny le Chatel. ph-projects, Berlin. Pinakothek der Moderne, München. Prince of Wales, München. Produzentengalerie Hamburg. Städtische Galerie Cham. Städtische Galerie Rosenheim. Weltraum, München. Woodmill Gallery, London.
2015
13. Dezember 2015 – 28. Februar 2016
André Butzer ↓Seit Mitte der 1990er Jahre, also seit 20 Jahren zählt André Butzer zu den herausragenden und auch international einflussreichen Malern in Deutschland. Ausgehend von einer expressiven Figuration zwischen Cartoon und Hochkultur im Frühwerk löschte er in den vergangenen Jahren nach und nach jede vordergründige Motivik oder Körperlichkeit in seiner Malerei aus.
Seit 2010 schließlich bewegt er sich auf eine absolute, wenngleich zutiefst existenziale Abstraktion zu. Denn nicht allein das Bild in seiner formalen Verfassung steht im Blickpunkt, sondern immer auch sein Verhältnis zu unserem Dasein, unserer menschlichen Existenz.
Nach großen Einzelausstellungen in der Kunsthalle Nürnberg, der Kestnergesellschaft Hannover oder dem Kunsthaus Graz ist es eine besondere Freude, nach über 10 Jahren André Butzers jüngstes Schaffen in seiner Heimat Baden-Württemberg vorzustellen. Die Ausstellung umfasst eigens für Reutlingen entstandene, kleinformatige Gemälde aus den Jahren 2014–15 und ermöglicht einen intimen und besonders konzentrierten Einblick in sein bildnerisches Denken.
Die Ausstellung wird großzügig gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg sowie durch die Marli Hoppe-Ritter Stiftung, in ihrem Laufe erscheinen ein Ausstellungskatalog und ein Künstlerbuch.
Zur Eröffnung der Ausstellung
am Sonntag, 13. Dezember 2015, 11 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde
herzlich ein!
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
André Butzer
1973 geboren in Stuttgart. Seit 1997 zahlreiche institutionelle Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Werke in privaten und öffentlichen Sammlungen, u.a.:
Cubitt, London. Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main. Hamburger Kunsthalle, Hamburg. Hospitalhof, Stuttgart. Kestnergesellschaft, Hannover. Kunsthalle Nürnberg, Nürnberg. Kunsthalle, Baden-Baden. Kunsthalle, Düsseldorf. Kunsthalle, Emden. Kunsthistorisches Museum, Wien. Künstlerhaus Halle für Kunst & Medien, Graz. Kunstmuseum, Stuttgart. Kunstverein Heilbronn, Heilbronn. Kunstverein Reutlingen. Kunstverein Ulm. KW Kunstwerke, Berlin. Musée d’Art Contemporain, Nîmes. Museo Nacional, Mexico City. Museu de Arte, São Paulo. Museum am Ostwall, Dortmund. Museum der Moderne, Salzburg. Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt. Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien. MoCA Museum of Contemporary Art, Los Angeles. Neue Galerie, Gladbeck. Oldenburger Kunstverein, Oldenburg. Staatsgalerie, Stuttgart. Stiftung zur Förderung zeitgenössischer Kunst, Weidingen. Weserburg Museum für moderne Kunst, Bremen. ZKM – Museum für Neue Kunst, Karlsruhe.
20. September – 22. November 2015
Wo ist hier? #2: Raum und Gegenwart ↓Axel Anklam
Florian Baudrexel
Eva Berendes
Alexandra Bircken
Henning Bohl
Madeleine Boschan
Paula Doepfner
Thomas Helbig
Thomas Kiesewetter
Karsten Konrad
Manfred Pernice
Katinka Pilscheur
Anahita Razmi
Gitte Schäfer
Thomas Scheibitz
Katja Strunz
Mirjam Thomann
Mirko Tschauner
Zur Eröffnung der Ausstellung
am Sonntag, 20. September, 11 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein!
Im Herbst 2014 haben wir den Kunstverein Reutlingen mit der programmatischen Frage nach der Gegenwart – »Wo ist hier?« – neu positioniert, um in den kommenden Jahren beantworten zu können, ob uns Malerei, Plastik, Skulptur oder Installation im digitalen 21. Jahrhundert noch einen Zugang zur Welt ermöglichen oder sogar Welterklärungen liefern.
Begonnen wurde das Programm mit einer umfangreichen Gruppenausstellung zur Malerei im Herbst 2014, in diesem Jahr wird es fortgesetzt mit einer Ausstellung zu »Raum und Gegenwart«.
»Wo ist hier? #2« soll einen vielfältigen Überblick über die jüngsten künstlerischen Entwicklungen und Strömungen in den raumbezogenen Künsten geben und zugleich eine erste kritische Auswahl der herausragenden Positionen, Werke und Persönlichkeiten nach 2000 treffen.
Es soll eine Ausstellung werden, die von den Grenzen her gedacht ist, von dort, wo ein Werk gerade noch Bildhauerei ist oder eben gerade erst.
Eine Ausstellung, die konfrontativ angelegt ist und äußerst konträre Ausgangssituationen, Stile und Haltungen offen gegeneinander – und damit doch zueinander – führt.
Denn wenn man die Antwort auf die Frage nach der Gegenwart zuletzt wohl nur für sich persönlich finden kann – Gegenwart als das eigene Dasein zwischen Herkunft und Zukunft –, ist es genau dies, worin die Herausforderung für Künstlerinnen, Künstler, Betrachter und uns Institutionen der Vermittlung besteht. Ganz wie der französische Philosoph Louis Althusser schon 1977 in »Machiavellis Einsamkeit« fragte: Wie gelingt es, das Neue in der völligen Abwesenheit seiner Bedingungen zu denken?
19. Juli – 23. August 2015
Top 15 ↓Mit der diesjährigen Sommerausstellung der Meisterschülerinnen und Meisterschüler der Karlsruher Akademie geht der Kunstverein eine weitere überregionale Kooperation ein, die Grund zur Frage gibt: Auf welcher Grundlage wir eigentlich urteilen, wenn es um eine Tätigkeit wie die künstlerische geht?
Die Ausstellung zeigt mit Blick auf die Zukunft, was kommen könnte, wenn junge Menschen zur eigenen, künstlerischen Stimme finden – in aller Bescheidenheit, zugleich aber schon mit allen individuellen Möglichkeiten. Und sie bietet zugleich die Möglichkeit, unser Sehen und Urteilen ohne verbürgtes Vorwissen zu überprüfen und von neuem einzuüben.
Denn kommt es zur Kunst unserer Zeit, sind wir alle ›Anfänger‹!
Mit: Lisa Ballmann, Mathis Bauer, Frederik Baur, Samantha Bohatsch, Tim Bohlender, Rahel Flink, Arthur Gepting, Hannah Gottschalk, Olga Jakob, Benjamin Köder, Mimi Kunz, Nino Maaskola, Maximilian Martinez, Toni Mehlin, Manuel Mohr, Michael Neugebauer, Ulrich Okujeni, Felix Rombach, Kristof Rüter, Sarah Schlenker, Pola Sperber, Philipp Strobel, Anand Stadtländer, Tine Voecks, Johanna Wagner, Pablo Walser, Umut Yasat, Tobias Zilly
13. Mai – 15. Juli 2015
Mittwoch Wednesday, 9.30 Uhr a.m. ↓Immer mittwochs!
Immer 9.30 Uhr!
Immer im Kunstverein!
13. Mai
Ricarda Wolf zu: Axel Anklam
Thomas Müller zu: Florian Baudrexel
20. Mai
Laura di Carlo zu: Eva Berendes
Anita Lavorano zu: Alexandra Bircken
3. Juni
Linda Rasch zu: Henning Bohl
Alexandra Mühlnikel zu: Madeleine Boschan
10. Juni
Cristina Russo zu: Nina Canell
Julia Gölz zu: Katja Strunz
17. Juni
Vanessa Braun zu: Paula Doepfner
Ira Weirauch zu: Thomas Helbig
24. Juni
Lia Jiu zu: Thomas Kiesewetter
Sabrina Ali zu: Karsten Konrad
Tanja Maurer Perica zu: Thomas Scheibitz
1. Juli
Jessica Singh zu: Manfred Pernice
Jennifer Adami zu: Katinka Pilscheur
8. Juli
Elisabeth Weiss zu: Gitte Schäfer
Karim Stonjek zu: Thea Djordjadze
15. Juli
Natalie Savas zu: Mirjam Thomann
Christina Würtenberger zu: Mirko Tschauner
…
9. Mai – 12. Juli 2015
Weltenwechsel ↓
Anlässlich des 25. Jahrestages der deutschen Wiedervereinigung präsentieren das Kunstmuseum Spendhaus und der Kunstverein Reutlingen ein gemeinsames Ausstellungsprojekt. Ausgewählte Werke aus der Sammlung des Reutlinger Unternehmers Siegfried Seiz werden mit aktuellen Arbeiten aus den Ateliers der in der Sammlung vertretenen Künstler verwoben. Die Ausstellung macht den persönlichen Blick des Sammlers Seiz kenntlich und offenbart den besonderen, auf gegenseitigem Vertrauen beruhenden Charakter der im Dialog aufgebauten Sammlung. Durch Einbeziehung aktueller Werke dokumentiert die Ausstellung die persönlichen Lebenswege der Künstler und macht charakteristische Entwicklungen – teils durch den gesellschaftspolitischen Wandel motiviert, teils künstlerisch bedingt – sichtbar.
Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus und steht als Beitrag zum 25. Jubiläum der Wiedervereinigung unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidenten der Bundesländer Brandenburg und Baden-Württemberg.
27. Februar – 19. April 2015
Heimspiel ↓Alle zwei Jahre zeigen die Städtische Galerie Reutlingen und der Kunstverein Reutlingen gemeinsam die große Regionalausstellung »Kunst Reutlingen«. Seit mehr als 60 Jahren ist dieses ›Heimspiel‹ für beide Institutionen ein wichtiger Brückenschlag zu den vor Ort arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern, mit dem das ebenso lebendige wie vielfältige künstlerische Potential der Region gebündelt und in angemessener Form überregional sichtbar gemacht wird. Erstmals vereint die Ausstellung 2015 generationsübergreifend ›alte‹ und neue Medien oder Gattungen, also: Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Bildhauerei mit Fotografie, prozessualen Arbeiten sowie raumbezogenen, situativen Installationen.
Mit: Javiera Oliva Advis Jiménez, Uta Albeck, Petra Blum-Jelinek, Annika Bolsinger, Eva Borsdorf, Jan Démoulin, Anita Dieter, Susanne Dohm-Sauter, Ralf Ehmann, Mario Eiberger, Henning Eichinger, Wolfgang Flad, Hilde Franz, Ulrike Franz, Ulla Frenger, Gudrun von Funck, Renate Gaisser, Susanne Gayler, Christine Glesner, Jochen Görlach, Rainer Guschlbauer, Eckart Hahn, Birgit Hartstein, Gabriele Hasler, Sybille Hauck, Eckart Heber, Gudrun Heller-Hoffmann, Hermann Helmers, Volker Illi, Susanne Immer, Friederike Just, Günther Kälberer, Yvonne Kendall, Anne-Christine Klarmann, Ulrich Koch, Roswitha Maria Konrad, Regine Krupp-Mez, Steffen Lawall, Margarete List, Sigrid Lokowandt, Nikolaos Mainaris, Anna Mansen, Christine Mayer, Helga Mayer, Susanne Michel, Simone Möck, Heidi Moritz-Häntsche, Xenia Muscat, Tanja Niederfeld, Wolfgang Rätz, Esther Rollbühler, Sabine Ruf, Konrad Schlipf, Martin G. Schmid, Solveig Schneider, Peter Schulze, Carsten Springer, Matthias Stephan, Gabriele Straub, Karl Striebel, Mehlika Tanriverdi, Werner Trotter, Jutta Maria Vollmer, Lisa Voß, Maria Waltner, Wolfgang Weiler, Markus Wilke, Edeltraud Willjung, Jenny Winter-Stojanovic, Barbara Wünsche-Kehle, Izumi Yanagiya, Kirsten Zech-Burkersroda
2014
7. Dezember 2014 – 1. Februar 2015
Thomas Arnolds ↓In seiner Generation gehört Thomas Arnolds zu einer Handvoll Künstlerinnen und Künstlern, die die Malerei einer kritischen Überprüfung unterziehen und ihre bis heute ungebrochenen Möglichkeiten wieder in den Blick bringen.
Einem größeren Publikum ist Arnolds durch Ausstellungen wie Der Westen leuchtet 2010 im Kunstmuseum Bonn oder die 2009 neugehängte Sammlung des Rotterdamer Museum Boijmans Van Beuningen bekannt geworden. Und nachdem er auch schon in Wo ist hier? #1: Malerei und Gegenwart zu sehen war, freuen wir uns nun, seine erste institutionelle Einzelausstellung auszurichten.
Umso mehr, da diese gemeinsam mit der parallel eröffnenden, raumgreifenden Installation der jungen Bildhauerin und frisch an die Karlsruher Akademie berufenen Professorin Kalin Lindena den Auftakt für die kommenden Einzelpräsentationen junger, richtungsweisender Künstlerinnen und Künstler gibt, die in Zukunft für den Kunstverein erdacht und gemacht werden.
Eigens für Reutlingen hat Arnolds im vergangenen Jahr nun mehr als 20 reinweiße Gemälde geschaffen. Und dabei geschieht Erstaunliches. Die Bilder werden zu Orten reinen Erscheinens: auf derselben Fläche entstehen aus derselben Farbe feinste Texturen, Formen und Strukturen, die im hellen Eigenlicht des Weiß wie ungeprägte Ausdruckspartikel, noch vor jeder Bedeutung oder gegenständlichen Zuschreibung, erscheinen.
In solcher Schwebe halten sich die Bilder und zeigen uns ihre allmähliche Verfertigung im Sehen. Zeigen, wie sich aus vereinzelten Elementen zunächst neue Worte, dann zusammenhängende Sätze und schließlich eine ganz eigene Sprache bilden. Denn darum geht es doch. Um die Frage, wie man als Maler immer neu und doch beständig im Selben zur eigenen Sprache, zum eigenen Bild gelangt.
Und das ist gleichermaßen Thomas Arnolds’ Herausforderung und Einladung an uns: die Bilder wieder als Bilder, die Malerei selbst zu sehen.
Anlässlich der Ausstellung erscheint bei Holzwarth Publications Berlin ein umfangreicher Katalog mit einem Gespräch zwischen Thomas Arnolds und Heide Häusler sowie Texten von Thomas Groetz und CM. Thomas Arnolds
1975 geboren in Geilenkirchen. 1997–2001 Ausbildung und Tätigkeit als Steinbildhauer und Kirchenrestaurator. 2001–2005 HBK Braunschweig. Er lebt und arbeitet in Köln. ausgewählte Einzel- und Gruppenausstellungen
2014 Kunstverein Reutlingen. Alte Fabrik, Rapperswil. Neue Galerie Gladbeck. 2013 Regina Sprüth, Köln. Galerie Hammelehle und Ahrens, Köln. 2012 b-05 Montabaur. Neuer Pfaffenhofener Kunstverein. 2011 Kunstsaele Berlin. Klondike Institute of Art, Dawson. 2010 Kunstmuseum Bonn. 2009 Jagla, Köln. Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam.
7. Dezember 2014 – 1. Februar 2015
Kalin Lindena ↓Die Bildhauerin und jüngst als Professorin an die Karlsruher Akademie berufene Kalin Lindena macht den Kunstverein zum Schauplatz einer weitläufigen, für Reutlingen ersonnenen Installation.
Mit halbtransparenten Vorhängen stattet sie 400 qm unserer lichten und freitragenden Halle aus und verwandelt diese in eine farbrauschende Bühne. Und wirklich, wie ein Bühnenprospekt umsäumen die Vorhänge die Ausstellungsfläche und machen sie zu einem Auftrittsort: nicht bloß für die abstrakten, zeichnerisch-linearen Plastiken, die spielerisch an verschiedenen Stellen im Raum auftauchen, sondern gerade auch für uns.
Schon beim Betreten befinden wir uns inmitten von Lindenas plastischen ›Statisten‹, die uns allerdings auffordern, die ›statische‹ Betrachterposition zu verlassen und selbst zu Protagonisten zu werden. Im Anschluss an Oskar Schlemmer gestaltet Lindena so einen choreografischen Parcours und lädt uns ein, aktiv auf eigenen Wegen den Raum zu erkunden und unseren eigenen Ort darin zu finden.
Die Vorhänge bilden dabei eine lebendige Verbindung zwischen Innen und Außen. Tagsüber fällt das Licht herein und erleuchtet die Installation, bei der frühen Wintersdunkelheit öffnet sich der institutionelle Raum und strahlt weithin sichtbar in den öffentlichen Raum. Ausgang dafür ist Hans Jantzens (1881–1967) am Kirchenfenster entwickelter Begriff der »diaphanen« oder durchscheinenden Struktur, die durch das farbige Licht, das im Glas oder eben im Stoff steckt, Innen- und Außenraum, das Nahe und das Ferne, Kunst und Lebenswelt in sich vereint und wechselseitig erhellt.
Deshalb freuen wir uns sehr über Kalin Lindenas Installation, die zusammen mit der parallelen Ausstellung des Kölner Malers Thomas Arnolds den Auftakt für die kommenden Einzelpräsentationen junger, richtungsweisender Künstlerinnen und Künstler gibt, die in Zukunft für den Kunstverein erdacht und gemacht werden.
Im Laufe der Ausstellung erscheint ein reichbebilderter Katalog, mit Beiträgen von Susanne Kaufmann (Staatsgalerie Stuttgart), Lina Launhardt (Autorin und Kuratorin, Berlin) und CM. Kalin Lindena
1977 geboren in Hannover. 1997–2004 HBK Braunschweig. 2009 Villa Romana-Preis. 2010 Sprengel-Preis. 2011 Erich-Hauser-Preis. Seit 2014 Professorin an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Karlsruhe. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Karlsruhe. ausgewählte Einzel- und Gruppenausstellungen
2014 Kunstverein Reutlingen. 2013 Galerie Nagel Draxler, Köln. 2012 Städtische Galerie Nordhorn. Tanja Pol Galerie, München. 2011 Kunststiftung Erich Hauser, Rottweil. Galerie Meyer Riegger, Karlsruhe. Kunstmuseum, Stuttgart. 2010 Sprengel Museum, Hannover. K20, Düsseldorf. Kunstmuseum Wolfsburg. 2009 Kunstmuseum Bonn. Cubitt, London. Staatliche Kunsthalle Baden-Baden. 2008 Kunstverein Heilbronn. Oldenburger Kunstverein, Oldenburg. Die Ausstellung wird großzügig gefördert durch:

27. – 30. November 2014
Hugo Häring-Auszeichnung 2014 ↓Im Gedächtnis an Hugo Häring vergibt der Landesverband Baden-Württemberg des Bundes Deutscher Architekten BDA seit 1969 den Hugo Häring-Preis für vorbildliche Bauwerke.
Im Jahr zuvor zeichnen die einzelnen BDA Kreisgruppen gemeinsam Bauherren und Architekten auf regionaler Ebene für herausragende Bauten aus, die sich in der Folge für den großen Hugo Häring-Landespreis qualifizieren.
Die Auszeichnung besteht aus einer Urkunde und einer Plakette für das jeweilige Bauwerk.
»In den zwanziger Jahren gehörte Hugo Häring (1882–1958) neben Ludwig Mies van der Rohe, Walter Gropius, Erich Mendelsohn, Martin Wagner, Bruno Taut und Hans Scharoun zur Avantgarde der deutschen Architekten.
Der gebürtige Schwabe ließ sich 1921 in Berlin nieder und begründete mit Mies und anderen die Architektenvereinigung »Der Ring«, die das »Neue Bauen« für ein modernes Deutschland auf den Weg brachte.
Häring beteiligte sich an den maßgeblichen städtebaulichen Diskussionen der zwanziger Jahre. Er forderte u.a. die Zurücknahme der individuellen Handschrift beim Entwurf und propagierte eine Berücksichtigung der unterschiedlichsten Gestaltungskräfte.
Dem Purismus der klassischen Moderne setzte er die Idee eines organischen Bauens entgegen.
Die Natur sollte den Bauten ihre Form zuweisen, die Kunst im Gegenzug sollte sich gegenüber der Natur ihren Raum schaffen.«
Claudia Schwartz
Gemeinsam mit dem BDA Neckar / Alb freuen wir uns, die Wettbewerbsbeiträge für die Hugo Häring-Auszeichnung 2014 zu präsentieren und in einem Festakt die ausgezeichneten Bauten zu prämieren.
21. September – 23. November 2014
Wo ist hier? #1: Malerei und Gegenwart ↓
Thomas Arnolds
Tjorg Douglas Beer
Michael Biber
André Butzer
Ralf Dereich
Hedwig Eberle
Sophie von Hellermann
Lothar Hempel
Franziska Holstein
Friedrich Kunath
Monika Michalko
Michael Riedel
Christoph Ruckhäberle
Adam Saks
Philipp Schwalb
Henning Strassburger
Claudia Wieser
Ulrich Wulff
Mit der programmatischen Frage nach der Gegenwart – »Wo ist hier?« – positioniert sich der Kunstverein 2014 neu, um in den kommenden Jahren beantworten zu können, wie uns die Kunst im 21. Jahrhundert noch einen Zugang zur Welt ermöglichen oder sogar Welterklärungen liefern kann.
Kunst ist kulturelles Gedächtnis und Seismograf für das Neue einer sich rapide verändernden und nur wenig Halt oder Orientierung bietenden Welt. Deshalb ist auch unsere Arbeit, seit über 60 Jahren und mehr als 300 Ausstellungen der Förderung und Vermittlung der Gegenwartskunst verpflichtet, noch lange nicht abgeschlossen.
Dafür bilden zwei Gruppenausstellungen zu Malerei und Bildhauerei (»Wo ist hier? #2: Raum und Gegenwart« folgt im Herbst 2015) die thematisch-inhaltliche Klammer. Sie geben einen vielfältigen Überblick über die jüngsten künstlerischen Entwicklungen und Strömungen nach 2000 und treffen zugleich eine erste kritische Auswahl der herausragenden Positionen, Werke und Persönlichkeiten.
Nach der Gegenwart befragt sind dabei:
a) die Künstlerinnen und Künstler (Was sind Motive und Ausdrucksweisen, Einflüsse, Themen und Möglichkeiten?),
b) wir alle als Betrachter (Wo stehen wir in der Welt? Wie wollen wir leben? Was hoffen?) und
c) der Kunstverein selbst (Wie kann eine Institution der Kunstvermittlung klassische Ausdrucksformen wie Malerei und Skulptur in einer immer digitaleren Welt behaupten?).
Den Anfang macht: »Wo ist hier? #1: Malerei und Gegenwart«!
Eine Ausstellung, die von den Grenzen her gedacht ist, von dort, wo ein Gemälde gerade noch Malerei ist oder eben gerade erst. Eine Ausstellung, die konfrontativ angelegt ist und äußerst konträre Ausgangssituationen, Stile und Haltungen offen gegeneinander – und damit doch zueinander – führt.
Und wenn man die Antwort auf die Frage nach der Gegenwart zuletzt wohl nur für sich persönlich finden kann – Gegenwart als das je eigene Dasein zwischen Herkunft und Zukunft –, ist es genau dies, worin die Herausforderung besteht.
Ganz wie der französische Philosoph Louis Althusser schon 1977 in »Machiavellis Einsamkeit« fragte: Wie gelingt es, das Neue in der völligen Abwesenheit seiner Bedingungen zu denken?
29. Juni – 3. August 2014
Übergänge ↓
Die Ausstellung zeigt in vier einander ergänzenden EInzelpräsentationen die fließenden Übergänge vom Gesehenen, Gefühlten oder Gedachten hin zum Kunstwerk: Jessica Buhlmann (* 1977), frisch gekürte Trägerin des art Karlsruhe-Preises 2014, entwickelt ihre Bilder aus architektonischen Versatzstücken und im Malakt entstehenden Zufallsformen, so dass auch die Betrachtung schwankt zwischen tatsächlichem Gegenstand und abstrakt schweifender Fantasie. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Ingrid Floss (* 1970) vertraut ganz dem freien Gestus der Farbe mit ebenso sanften wie eigenwilligen Kontrasten, Geschwindigkeiten und Assoziationen; ihre Bilder ahmen die Natur nicht nach, sondern sind schon nahezu naturhaft in ihrem Werden und Vergehen. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Wolfgang Flad (* 1974) biomorphe Skulpturen und Installationen ranken und verästeln sich im Raum, so flüchtig wie Rauch oder schwelgende Gedanken und doch so beständig wie Korallenriffe oder selbst noch versteinert blühende Urzeitpflanzen. Torben Giehler (*1973) ist ein Maler virtueller Räume und Architekturen. Seine Bilder sind verschachtelte Orte, aus einer Vielzahl von transparenten Schichten gebaut. Das, was eben noch Halt bot, löst sich im nächsten Augenblick auf und gibt den Blick frei auf die nächste Hyperebene.
6. April – 9. Juni 2014
Peter Lang ↓Peter Lang ist Landschaftsmaler. Mit einem zum mobilen Atelier umgerüsteten Hochseecontainer begibt er sich direkt ›auf’s Motiv‹. Zuletzt für ein Jahr an den Polarkreis nach Island. Dort malte er zwischen kargen Gletschern und Vulkanen, schroffen Fjorden, sanften Wiesen und harschem Wind eine Serie von etwa einhundert Bildern und ließ die gesehene Landschaft in Farbe übergehen. Nach den ersten Motivschichten bringt Lang mit einer Schlagschnur reines Pigment auf, das die Landschaft in unzähligen Lagen und Zeilen staffelt.
Das feine Zu- und Auseinander der offen schwingenden und sich umspielenden Farbnuancen – etwa von luftigem Ocker über türkise und fliederne Töne zu schillerndem Perlmutt. Die klaren Grenzen der Dinge und Landstriche lösen sich bald in Dunst oder gleißenden Reflexionen auf, nur um sich an anderer Stelle wie im Gegenlicht von Neuem zu festigen. Doch Peter Lang zeigt weit mehr als bloße Landschaften. Er nimmt den fortwährenden Wechsel des Lichts, der Tages-, Wochen-, Monats- und Jahreszeiten auf, der immer auch ein Wechsel der Stimmungen ist, und macht diesen im Bild und im Betrachter sinnlich erfahrbar.
Die Ausstellung findet statt in Kooperation mit den Städtischen Galerien Regensburg und Rosenheim. Begleitend erscheint ein umfangreicher Katalog.
9. Februar – 23. März 2014
Barbara Hindahl ↓Barbara Hindahls Thema sind die Zeichen und Symbole der digitalen Welt, die inzwischen unser gesamtes Leben bestimmen. Sie fragt, was die Digitalisierung des Alltags mit uns tut. Können wir uns der digitalen Zeitenwende entziehen oder prägt sie uns doch, ob wir es wollen oder nicht? Das Digitale mag sich klar, geordnet und verbindlich geben, doch gerade im Alltag öffnet es nach wie vor eine diffuse Grauzone, verschlüsselt, kryptisch und mit rätselhaften Codes. Und mehr noch, was geschieht, wenn die Computer, Maschinen und Prozesse, die eigentlich Orientierung und Erleichterung bringen sollten, einmal nicht funktionieren, Aussetzer haben oder fehlerhaft laufen?
In ihren filigranen Zeichnungen und raumgreifenden Installationen untersucht Barbara Hindahl die Eigentümlichkeiten, Unfälle und Verschiebungen, die fortwährend bei den Übersetzungen zwischen der Welt des Digitalen und dem alltäglichen Leben passieren. Denn das, was zunächst wie technische Drucke, Makulaturseiten oder Millimeterpapier erscheint, gibt sich bei genauem Hinsehen als äußerst subtile und fragile Handzeichnungen zu erkennen. Lineaturen, Schraffuren und Gespinste, die sich bald zart, bald scharf oder schroff der schlichten Logik eines digitalen Erzeugnisses entziehen. Barbara Hindahl richtet die Ausstellung in Reutlingen als Parcours der Wahrnehmung ein, mit unerwarteten Wendungen, ungehörigen Perspektiven und ungeahnten Einsichten. Denn gerade, wenn die Dinge schief laufen, bemerkt man, was das eine mit dem anderen zu tun hat, was wirklich hilft und was medialer Aberwitz ist.
2013
20.10.2013 – 19.01.2014
herman de vries – the undifined – everywhere ↓
herman de vries’ (* 1931) künstlerisches Schaffen wurzelt in der ZERO-Bewegung der 1950er und 1960er Jahre.
Er arbeitet vorwiegend mit der Natur. Zufall, Chance und Veränderung, Prozess und Wirklichkeit sind wichtige Themen in seinem umfangreichen Werk.
06.09. – 06.10.2013
Kaltes Licht ↓
Gemeinhin assoziieren wir mit Licht Wärme, Helligkeit und ein angenehmes Gefühl. Mit Schwarzlicht erstrahlen zwar bestimmte Materialien, doch eine Ausleuchtung des Raumes findet nicht statt. Genau mit diesem Aspekt spielt die Ausstellung KALTES LICHT. Durch Schwarzlicht können wir Dinge sehen, die bei normaler Beleuchtung unsichtbar bleiben: in einem blauvioletten Lichtschein lässt es Flächen und Objekte aus der Dunkelheit hervortreten.
Die Ursache für dieses Phänomen ist elektromagnetische Strahlung, die eigentlich für das menschliche Auge nicht sichtbar ist und nur durch Ihre Reflexion von bestimmten Gegenständen und Materialien wahrgenommen werden kann. Mit: Christian Aberle, Christa Fülbier, Tanja Goetzmann, Max Kosoric und Judith Röder.
05.05. – 28.07.2013
Geboren 1953 – 60 Jahre Kunstverein Reutlingen ↓
Anlässlich seines 60. Jubiläums präsentiert der Kunstverein Reutlingen die Ausstellung „Geboren 1953 – 60 Jahre Kunstverein Reutlingen“ mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern des Jahrgangs 1953, also jenen, die im Jahr der Neugründung des Kunstvereins Reutlingen geboren wurden. In der Jubiläumsausstellung wird der Fokus auf das breite Spektrum künstlerischer Arbeiten der vergangenen fünf Jahre gelegt.
Die Vielfalt der vertretenen Positionen findet in der Auseinandersetzung mit ganz unterschiedlichen Betätigungsfeldern, Themen, Gattungen und Genres statt und erlaubt einen konzentrierten Blick auf das aktuelle Schaffen der 1953 geborenen Künstlergeneration: Ein besonderes Stück Kunstgeschichte, das durchaus Parallelen zur 60jährigen Geschichte des Kunstvereins Reutlingen zieht und sie zugleich fortschreibt.
17.02. – 14.04.2013
Peter Dreher ↓
Seit fast 40 Jahren malt der 1932 in Mannheim geborene und im Schwarzwald lebende Maler Peter Dreher immer wieder ein Wasserglas: Am selben Ort, in gleicher Größe, fast immer zur gleichen Zeit und bei ähnlichen Lichtverhältnissen. Und dennoch ist kein Bild der Werkserie „Tag um Tag guter Tag“ exakt so wie das andere, jedes ist eigen und individuell.
Auch nach über 5.000 Gläsern entdeckt er jedes Mal aufs Neue „Stellen, die ich vorher nicht wahrgenommen habe“, sagt der ehemaligen Professor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Wie eine Art Mantra wiederholt Peter Dreher seine Beschäftigung mit dem einen Glas, fast Tag für Tag. Das Motiv steht im Mittelpunkt der Ausstellung.
2012
01.12.2012 – 27.01.2013
Einzugsgebiete – Reutlinger Künstler 2012 ↓
Auch 2012 wird die traditionsreiche Ausstellung, die alle zwei Jahre stattfindet, als Kooperation von Städtischer Galerie und Kunstverein Reutlingen durchgeführt.
Teilnahmeberechtigt sind alle Künstler/-innen aus Stadt und Kreis Reutlingen, die entweder durch eine entsprechende Ausbildung oder durch eine umfangreiche und anerkannte Ausstellungstätigkeit ausgewiesen sind.
Pro Künstler können bis zu drei Arbeiten aus den klassischen Gattungen Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur und Fotografie etc. eingereicht werden, die innerhalb der letzten drei Jahre entstanden sein müssen.
Die Auswahl für die Ausstellung trifft eine 5-köpfige Jury, in der neben je einem Vertreter des Kunstmuseums und des Kunstvereins drei externe Fachleute und Künstler vertreten sind.
An der Ausstellung beteiligte Künstler:
Eva Borsdorf / Jan Démoulin / Ralf Ehmann / Henning Eichinger / Martien Elderhorst / Christine Forster / Wolfgang Fritz / Gudrun von Funck / Renate Gaisser / Jochen Görlach / Eckart Hahn / Sybille Hauck / Gudrun Heller-Hoffmann / Mathias Hornung / Volker Illi / Susanne Immer / Friederike Just / Yvonne Kendall / Anne-Christine Klarmann / Doris Knapp / Roswitha Maria Konrad / Christina Liadeli / Rosana Lindenmaier / Sigrid Lokowandt / Peter Magiera / Anna Mansen / Xenia Muscat / Tanja Niederfeld / Friedrich Palmer / Wolfgang Rätz / Esther Rollbühler / Anne Ruoss / Martin G. Schmid / Ulrich Schultheiß / Carsten Springer / Matthias Stephan / Gabriele Straub / Ingrid Swoboda / Brigitte Tharin / Jörg Umrath / Renate Vetter / Markus Wilke / Edeltraud Willjung / Jenny Winter-Stojanovic / Barbara Wünsche-Kehle / Izumi Yanagiya
14.09. – 11.11.2012
Oranje – Zeitgenössische Malerei aus den Niederlanden ↓
Drei ganz unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Malerei aus den Niederlanden sind in der Ausstellung „Oranje – Zeitgenössische Malerei aus den Niederlanden“ im Kunstverein Reutligen vertreten.
Während sich Bep Scheeren (geb. 1950 in Kerkrade, NL) mit ihren expressiven Portraits auf Spurensuche begibt und Charaktere wie Dominique Strauss-Kahn entlarvt, nähert sich André Dieteren (geb. 1943 in Schinnen, NL) philosophisch den Grenzen zwischen Realität und Abstraktion an.
Rik van Iersels (geb. 1961 in Maastricht, NL) fetzenhafte Wortgefechte und malerischen Dialoge spielen sich nicht nur auf der Leinwand ab, auch Alltagsgegenstände macht er zum Medium seiner Comics.
24. Juni – 5. August 2012
Markus F. Strieder ↓
Eine ganze Landschaft aus grob behauenen, roh belassenen Stahlobjekten formiert sich im Ausstellungsraum: Dreidimensionale Spiralen, Kuben, Ringe, Polyeder. Gleichzeitig bildet jedes einzelne raumgreifende Objekt des Bildhauers Markus F. Strieder eine einzigartige Formation an sich, „eine Form, die Gestalt angenommen hat“. Die Ausbildung der individuellen Gebilde ist für den Künstler immer ein Dialog mit dem Material Stahl. Stahl ist ein sensibles Material, sagt er, und vergleicht es mit einem biegsamen Baum.
Die Entsprechung mit der Natur drückt sich nicht nur in der archaisch anmutenden Formensprache seiner Objekte aus, sondern auch ganz direkt in der Behandlung der Oberflächen. Rau und unpoliert erinnert der an den Plastiken stehengelassene Abbrand – mal samtigschwarz pulsierend, mal silbrighell glänzend – an die Haptik von Baumrinde. Der Arbeitsprozess als solcher, das Austarieren von Volumen und Räumlichkeit, bis zum Moment der Entstehung der einzelnen Formationen, wird hier für den Betrachter erfahrbar.
In den zweidimensionalen Tuschezeichnungen von Markus F. Strieder wiederholt sich der Prozess der Formfindung mit Pinsel und Rakel. Durch das Zusammenspiel luzider Farbschleier und dunkler Pigmentkonzentrationen entwickeln sich aus der Fläche heraus Volumina und Räumlichkeit, die mit den Formationen im Raum in Dialog treten.
22.04. – 03.06.2012
Reinhold Adt / Anja Luithle ↓
Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit von Anja Luithle steht der Mensch. Doch dieser glänzt im Werk der Bildhauerin gemeinhin mit Abwesenheit. Stattdessen entwickelt sie vielmehr eine selbständige Eigenwelt der Dinge, welche wir im alltäglichen Leben und Gebrauch zu beherrschen meinen, die jedoch solipsistisch verspielt und ironisch gebrochen zugleich wirkt. Im so entstehenden ambivalenten Imaginationsraum zwischen einer überindividuell gültigen Poetik des Selbstseins der Sachen und der ihnen immer auch eingeborenen Monstrosität des Materiellen und deren (Ab)Nutzung durch den Menschen im Alltag schicken sich nun die Dinge augenfällig an, den Aufstand zu proben. In die alle möglichen Materialien umfassende Travestie des Gewohnt-Gewöhnlichen bezieht Anja Luithle dabei die einschlägigen Attribute des je Weiblichen und je Männlichen ein: (e)rotierende Roben und aufrührerische Kochtopfensembles, derwischtanzende Staubwedel und kinetische Kehrwocheninstallationen treffen da auf phallisch sich entfaltende und wieder niedlich klein zurückschrumpfende Krawattenmaschinerien; aufsässig still – höchstens geheimnisvoll raunend – verfolgen gar ganze Koffer voller unbekannter Bildideen den Ausstellungsbesucher noch auf Schritt und Tritt durch den Schauraum.
Reinhold Adt präsentiert Bekenntnisse und Programme von Künstlern, die ihr eigenes Metier und ihre Arbeit zu widerlegen scheinen. Das ist weder satirischer Gag noch bespiegelte Schadenfreude, denn seit hundert Jahren gilt, dass Bedeutung und Ernsthaftigkeit des wissenschaftlichen wie künstlerischen Schaffens nur dadurch nachzuweisen sind, dass man die eigenen Aussagen falsifiziert. Nur Dogmatiker und Fanatiker berufen sich noch auf die Wahrheit. Alle Vernünftigeren beziehen sich auf die unbekannte Wahrheit, indem sie die Feststellung zu treffen versuchen, mein Bild, meine These, meine Selbstrechtfertigungen sind falsch, unzulänglich und mutwillig. Auf diese Feststellung der Falschheit ist Verlass; mehr als solche Verbindlichkeiten können schließlich auch die Beschwörer selbst der absoluten Wahrheit nicht erreichen wollen.
12.02. – 01.04.2012
Elly Weiblen ↓
Unwillkürlich stellen sich vor den neuen Temperamalereien und Pinselzeichnungen von Elly Weiblen – ihren Giardini oder Gärten benannten Arbeiten – naturhafte Anmutungen ein. Hell klingende Lichttöne fein ausdifferenziert und irdene Farbpartien sorgsam gesetzt scheinen dieselben dabei vielfachen Perspektivwechseln geschuldet zu sein: Aus weiterer Entfernung besehen ist da das visuelle Erkunden der Bildgeografien wie aus dem Vogelflug, das unbändig über die Farbwege und Farbenfelder hinweggleitet.
Näher schon betrachtet breitet sich – Blatt um Blatt, Blüte um Blüte, auch Gefäss um Gefäss anwachsend – eine freie Zeichenvegetation schier panoramatisch vor uns aus, die die sichtbare Dingwelt und menschliche Figuration organisch miteinzubegreifen vermag. Zuletzt in mikroskopischer Nahsicht vollends in diese Malareale eingetaucht bleibt allerdings nurmehr selbstsinnig materiales Leuchten der auf Leinwänden, Holztafeln und Chinapapieren verwandten Pigmente, die die für sie so charakteristischen Eigendynamiken zu entwickeln wissen.
2011
02.12.2011 – 29.01.2012
JetztJetzt! ↓Zahlreiche Ausstellungen weisen im Jubiläumsjahr 2011 an verschiedenen Orten auf das 250jährige Bestehen der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart hin. Dazu gehören die Rückschau auf die Geschichte der Institution (Landesmuseum Württemberg), auf kunsthistorisch bedeutende Akademievertreter wie Adolf Hölzel oder Willi Baumeister (Kunstmuseum Stuttgart) oder die Präsentation der aktuellen Lehrpersönlichkeiten (Staatsgalerie Stuttgart). Die Städtische Galerie und der Kunstverein Reutlingen zeigen gemeinsam Malerei, Skulptur und Zeichnung, Fotografie, Videos und Computerkunst sowie raumbezogenen Installationen und Performances.
mit: Alberto Zamora, Anike Joyce Sadiq, Anna Romanenko, Anne Römpp, Annkatrin Liebig, Astrid Schindler, Bettina Leib, Björn Dermann, Björn Kühn, Britta Marquart, Christiane Berron, Elena Auder, Erik Sturm, Fabian Treiber, Florian Leinß, Friederike Dippon, Georg Lutz, Hannes Müller-Stucki, Helmut Dietz, Ines Spanier, Jan Löchte, Johannes Schießl, Jong Hyun Park, Joschka Banzhaf, Judith Kaiser & Friederike Stanger, Julien Viala, Karin Brosa, Katharina Schwarz, Katharina Volkmer, Lisa Erdle, Alexei Savinov & Fabian Wolter, Lisa Franke, Lisa Mühleisen, Manuel Krumrain, Markus Heller, Martina Kölsch, Micha Dengler, Michael Stolz, Michael Stopper, Min Seob Ji, Mitja Hoogerbeets, Nadine Fiedler, Nicole Adis, Nigatu Tsehay Molla, Oana Vainer, Oliver Kraft, Sabine Richter, Salome Kuon, Sarah Huber, Sascha Patzig, Simone Rueß, Steffi Müller, Tim Hendel und Vincent Schmidt
18.09. – 13.11.2011
Wiebke Bartsch und Ruth May ↓
Wiebke Bartsch (* 1968, lebt in Münster) und Ruth May (* 1974, lebt in Hamburg) benützen textile Materialien und Fundstücke in je ganz unterschiedlicher Weise als ihre spezifischen Bildmedien. Aus den Versatzstücken der alltäglichen Erfahrungswelt collagieren sie stofflich sinnliche Objekte zwischen (Alb)Traum und Wirklichkeit.
Historisches Kostümbild, aktueller Modeglamour und zeitgeistige Tattoos fließen dabei ebenso übergangslos ineinander, wie sich kindhafte Plüschmonster spielerisch leicht in multiple Brustfüssler verwandeln. Die ungewöhnliche Ausstellung ergänzen Rauminstallationen, Möbelobjekte, keramische Arrangements sowie Arbeiten auf Papier beider Künstlerinnen.
19.06. – 07.08.2011
Wolfgang Ellenrieder – Remix ↓
Die Frage nach dem Wirklichen und dem Fiktiven hat das Werk des Malers Wolfgang Ellenrieder immer bewegt. Dabei geht es zentral um die Relation des gemalten Bildes zu den digitalen Bilderzeugungsmedien und die durch die elektronischen Medien verschärfte Zersetzung des Wirklichen.
Es ist insofern kein Zufall, dass Ellenrieders Werk selbst eine gewisse durchscheinende Brüchigkeit aufweist, die strukturell auf den fragilen, unsicheren Status des Bildes, der Realität und der zwischen ihnen bestehenden Verknüpfungen verweist. Allerdings hütet sich der Maler vor einseitiger Parteinahme. Aufklärerisches Pathos ist seine Sache eben so wenig wie die larmoyante Klage über die Virtualisierung unserer Wirklichkeit. Deren dünnes Eis ist vielmehr der perfekte Untergrund für die Wahrheit seiner malerischen Untersuchungen, die in schöner dialektischer Engführung vor allem im Spiel mit den Methoden der Fälschung besteht.
Ellenrieder gibt diesen merkwürdigen frei flottierenden Bildbastarden, die sich momenthaft an bestimmt Inhalte anschmiegen, um kurz darauf schon andere Zusammenhänge zu illustrieren, eine fragile Identität.
17.04. – 05.06.2011
Zeichnung x 5 ↓
Susanne Ackermann ist 1962 in Oldenburg geboren und lebt in Karlsruhe. Von 1988 bis 1994 studierte sie Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe.
Heike Jeschonnek ist 1964 in Gummersbach geboren und lebt in Berlin. Sie studierte von 1993 bis 2001 an der Hochschule der Künste Berlin.
Simone Rueß ist 1982 in Weingarten geboren und studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Christiane Schlosser ist 1960 in Viernheim geboren, von 1980 bis 1986 studierte sie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg sowie der Hochschule der Künste Berlin.
Saskia Schultz ist 1978 in Stuttgart geboren, von 1998 bis 2005 studierte sie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
20.02. – 03.04.2011
Erwin Gross ↓Erwin Gross’ Bilder führen zurück zur Malerei, zu Tempera und Acryl, zu Grüner Erde aus Verona, gebranntem Umbra, Kreide von Sarti und anderen Erdpigmenten, aber auch zu Steinmehl, Malachit oder Smalte, zu den (manchmal selbst gebauten) Pinseln und auf Bretter montierten Schwämmen, mit denen die Farbe aufgetragen wird, zu den textilen Bildträgern Leinwand, Nessel oder Baumwolle und zur räumlichen Ordnung der malerischen Arbeit, die […] aus verschiedenen, flexibel einsetzbaren Elementen besteht. All dies wollen wir vor diesen meist leichthändig, mitunter auch hart erarbeitet wirkenden Gemälden wissen; sie lassen, ja machen uns über ihre Herstellung sprechen. Aber ist die Kunst der Malerei als Technik beschreibbar? Zweifellos gibt es eine ganze Reihe technischer Verfahren, die der Künstler – und auf diese Weise nur dieser Künstler – zu beherrschen gelernt hat, doch nicht weniger wichtig war das Verlernen dessen, was leicht von der Hand geht, und das Erproben von Möglichkeiten, für die noch kein Kunstgriff bereitsteht. Je mehr Gemälde man betrachtet und, ich vermute, je mehr Gemälde man schafft, desto öfter macht man die Erfahrung, dass die Malerei ein eigenes Leben führt, dem der Künstler nachspürt und von dem er sich führen lässt. Die Spuren der Malerei verweisen nicht nur auf seine Hand, auf seine Werkzeuge, Materialien und Techniken, sie sind ebenso die Indizien einer anderen, dem einzelnen Künstler vorgängigen Produktion, die nichts anderes ist als die Geschichte der Malerei.
2010
04.12.2010 – 30.01.2011
Reutlinger Künstler 2010 – Wahlweise ↓Die Ausstellung „Reutlinger Künstler“ vermittelt seit 1950 alle zwei Jahre einen umfassenden Querschnitt durch die jüngsten Aktivitäten der Künstlerinnen und Künstler die in der Stadt oder im Landkreis Reutlingen leben und / oder arbeiten.
Bereits zum zweiten Mal wird die Ausstellung in diesem Jahr als Kooperation zwischen Städtischer Galerie und Kunstverein Reutlingen veranstaltet und in dessen Räumen in der Eberhardstraße 14 im ersten Obergeschoss stattfinden.
mit: Peter Bofinger, Eva Borsdorf, Anita Dieter, Susanne Dohm-Sauter, Henning Eichinger, Susanne Gayler, CHC Geiselhart, Jochen Görlach, Eckart Heber, Birgit Hofmann-Birkenhall, Volker Illi, Anne-Christine Klarmann, Doris Knapp, Roswitha Maria Konrad, Gisela Kuchel, Hans Klaus Kühn, Chu-Hwan Lim, MAMU, Anna Mansen, Susanne Michel, Silke Panknin, Wolfgang Rätz, Esther Rollbühler, Renate Schöck, Ulrich Schultheiss, Wolfgang Stöhr, Gabriele Straub, Georg Tetmeyer, Winand Victor, Jutta Maria Vollmer, Daniela Waitzmann, Jürgen Wittke, Gina Zakrzewski und Kirsten von Zech-Burkersroda
19.09. – 14.11.2010
Martin Assig und Christofer Kochs ↓
„Es ist schwierig zu unterscheiden, zwischen den inneren Bildern und den Bildern, die man in seinem Leben gesehen hat. Diese Verknüpfung hat eine hohe Leitfähigkeit für meine Arbeit. Es gibt immer wieder die Vorstellung, unmögliche Bilder zu malen. Bilder sind vollkommen stumm und lassen sich nicht auf Worte zurückführen. Die Dinge, die im Bild abzulesen sind, sind Bekenntnisse und Absichten. Bruchstücke, Dissonanzen, Unvereinbarkeiten sind wichtig. Jegliche Vorstellung von Handlung in Bildern ist mir zuwider. Stillstand, Bildsein. Ich suche die Hermetik. Meine Bilder müssen sich von mir lösen und mir fremd werden.“ Martin Assig
Christofer Kochs’ Figuren sind von großer Einfachheit. Offensichtlich rasch und mit großer Sicherheit auf das Papier geworfen, lassen sie noch etwas von der heilen Welt der Kinder-Malbücher erahnen, deren Umrissfiguren den Künstler früher angeregt haben. Andererseits steckt in der vermeintlich kindlichen Naivität des Ausdrucks zugleich die ungebändigte Kraft einer Archaik, die uns in mancher Zeichnung der Höhlenmalerei noch über Tausende von Jahren hinweg schaudern machen lässt. Aber mit einer vereinfachenden Vorstellung von gegenständlicher Kunst alleine ist das Werk dieses Künstlers nicht zu fassen. Scheinbar mühelos bedient Kochs sich bei Bedarf der Erfahrungen der informellen Kunst. Er lässt in manchen seiner tachistischen Mischtechniken den Betrachter zunächst völlig vergessen, dass die in bestimmter Weise angeordneten farbigen Flecken sich ja horribile dictu zu einem gegenständlichen Muster ordnen lassen.
20.06. – 08.08.2010
Eckart Hahn – Grat ↓
Eckart Hahns Malerei bewegt sich im Spannungsfeld fotografischer, narrativer und dinghafter Aspekte. So verwundert es nicht, dass Objekte als neue Ausdrucksformen seine Bildwelt bereichern.
Der mit geradezu schmerzhafter Imaginationskraft ausgestattete Künstler setzt sich so mit dem Gebundensein menschlicher Existenz, den Zwängen zivilisatorischen Lebens, mit Familie, Religion, den sozialen Strukturen in der Gesellschaft samt ihrer allgegenwärtig sichtbaren Auflösungserscheinungen auseinander.
02.05.2010 – 13.06.2010
Uwe Lohrer / Axel Philipp / Jürgen Wittke ↓Im Stadtraum finden die drei Fotokünstler Uwe Lohrer, Axel Philipp und Jürgen Wittke ihre Motive. Architektorale Provisorien und Zufallsfunde spielen dabei eine entscheidende Rolle und verändern die Wahrnehmung unterschiedlicher urbaner Lebensbereiche nachhaltig : Die Strukturen riesenhafter Baugerüste lösen sich da zu selbständigen grafischen Zeichensystemen auf, weißgetünchte Schaufensterfronten präsentieren dem Passanten anonyme malerische Gesten, pflanzliche Relikte entwickeln im nächtlichen Widerschein der Leuchtreklamen eine irritierende Eigendynamik.
21.02. – 11.04.2010
Sati Zech und Jörg Bach ↓
Sati Zech und Jörg Bach arbeiten in völlig unterschiedlichen Werkstoffen (Papiere, Textilien, Gummi und Stahl), verfolgen aber analoge Bildkonzeptionen. Jörg Bachs Stahlplastiken sind dabei geprägt von amorph-organischen Formkörpern und komplexen Materialverschlingungen, die über vielteilige Boden- und Wandinstallationen bis hin zu riesenhaften Hochglanzobjekten reichen. Sati Zech entwickelt ihre – durchaus bildhauerisch gedachten – Materialarbeiten aus zusammengesetzten Papier- und Stoffbahnen, die sie vielfältigen Bearbeitungsprozessen unterzieht, sie vernäht, beklebt, übermalt und wieder zerteilt.
Den umfassenden Werkkomplex der seit Jahren entstehenden roten Bollenarbeiten dominieren hier ebenfalls körperhaft weiche Rundformen, Eindrücke zwischen ursprünglicher Stammeskunst und universeller Welterfahrung schwankend. Beide Künstler zeigen neue Arbeiten aus Stahl, Gummi, Lederobjekte u.a.
2009
28.11.2009 – 31.01.2010
Xylon – Druckfest ↓
Zum 5. Mal wird in Reutlingen die Ausstellung der deutschen Sektion der Internationalen Holzschneidervereinigung Xylon gezeigt. Die von Xylon -Mitgliedern, Gästen, neu eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern eingereichten und von einer unabhängigen Jury begutachteten Arbeiten vermitteln einen Überblick über aktuelle Tendenzen und Entwicklungen des zeitgenössischen Hochdrucks. Im Jahr 1953 fand im Kunsthaus Zürich eine internationale Holzschnittausstellung statt, an der aus Deutschland auch HAP Grieshaber, Erick Heckel, Gerhard Marcks, Ewald Mataré, Max Pechstein und Karl Rössing beteiligt waren. Auf Anregung des belgischen Holzschneiders Frans Masereel wurde damals die Xylon . Société Internationale des Graveurs sur Bois gegründet. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Städtischen Galerie Reutlingen.
mit: Petra Albrecht, Anna Arnskötter, Siegfried Assfalg, Franca Bartholomäi, Christiane Baumgartner, Brigitte Benkert, Dieter Otto Berschinski, Burkhart Beyerle, Dorothea Bido, Claudia Blume, Jan Brokof, Nikolaus Cinetto, Kamil Dakowicz, Heinz Diekmann, Fritz Dommel, Peter Fetthauer, Katharina Fischborn, Robert Förch, Wolfgang Gäfgen, Regina Geckeler, CHC Geiselhart, Gotthard Glitsch, Andreas Grunert, Bettina van Haren, Hans Uwe Hähn, Bettina Haller, Rolf Hannes, Annemarie Hein, Sandra Heinz, Markus Heller, Petra Hilser, Christa Jahr, Christiane Junker, Sabrina Karl, Carl-Heinz Kliemann, Stefan Knechtel, Alexander Johannes Kraut, Holger Küper, Volker Lehnert, Peter Loeding, Dieter Mammel, Jörg Mandernach, Ursula Mausbach, Uwe Meier-Weitmar, Christoph Meissner, Frederic Mertz, Susanne Messerschmidt, Otto Mindhoff, Hannes Müller-Stucki, Klaus Olbert, Roswitha Josefine Pape, Wolfgang Pilz, Editha Pröbstle, Jürgen Raiber, Thomas Rissler, Andreas Rosenthal, Marie-Luise Salden, Monika Schaber, Harald Schiel, Manfred Schlindwein, Jeanette Schnüttgen, Saskia Schultz, Heinz Schultz-Koernig, Lothar Seruset, Abi Shek, Johannes Strugalla, Jan Peter Thorbecke, Johannes Vennekamp, Frank Wahle und Jess Walter
20.09. – 15.11.2009
Robert Schad ↓
„Meine Arbeit steht im Spannungsfeld zwischen Bewegung und Starre, optischer Leichtigkeit und physischer Schwere, Wachstum und Konstruktion. In der Überbrückung dieser scheinbar unüberwindbaren Gegensätze entstehen in den Raum geschriebene Wesensbilder physischer und psychischer Befindlichkeit, die im Dialog mit Natur- und Architektur Brücken schlagen, trotz stählerner Starre Zeit vermitteln – Zeit, ohne die Bewegung und Veränderung undenkbar ist.“ Robert Schad
Ausstellung und Katalog entstehen in Zusammenarbeit mit der Stiftung Stiftung Appenzell, dem Egon Schiele Art Center Ceský Krumlov, dem Mönchehaus Museum Goslar und der Städtischen Galerie Offenburg.
07.06.2009 – 26.07.2009
Uta Schneider und Ulrike Stolz ↓
Uta Schneider und Ulrike Stoltz arbeiten seit mehr als 20 Jahren künstlerisch zusammen. Ihre innovative Arbeitsweise im Dialog über Seiten und Räume hinweg geht immer neue Wege der Wort-Betrachtung und ihrer zeichenhaft ausgestaltenden Vergegenwärtigung. Wort-Schau im Spiegel der Sprech-Zeit.
Bemerkenswert ist dabei, die Zeichnung der beiden Künstlerinnen, so sehr sie naturgemäß an die Fläche gebunden ist, doch dezidiert als das erkundende Prozessieren zumindest in einen gedanklichen Raum zu verstehen. Die gewundene Linie, die gerundete, sich eröffnende, Korrespondenz suchende und herstellende, gleichsam ausbuchtende Fläche – Parameter der Zeichnung, die beiden Künstlerinnen als geschmeidige Kontrastierung des Linearen der Schriftzeile zur Verfügung stehen.
05.04.2009 – 24.05.2009
Armin Göhringer und Friedmann Grieshaber ↓In der Kombination von fragilen und blockhaften Formen liegt Armin Göhringers entscheidende Fragestellung: Wie die Gesellschaft sich gegenseitig bedingt, wie die Natur sich gegenseitig bedingt, so beruht auch der Charakter dieser Objekte auf Gegenseitigkeit. Die Auseinandersetzung mit der senkrechten und waagerechten Linie bedeutet deshalb für Göhringer nicht nur ein Ausloten der Grenzen von Technik und Form, sondern auch ein Ausloten derer inhaltlicher Möglichkeiten: Wie viel Ausloten von Fragilität verkraftet unsere Welt, wann zerbricht sie am Ungleichgewicht?
Friedemann Grieshaber ist ein Künstler, der die Intelligenz des Konzeptuellen mit elementar sinnlicher Erfahrung in Einklang zu bringen weiß. Seine Themen sind die Verschwisterungen von Figur und Architektur, die Behausung der einen in der anderen, der Raum als Gegebenes und Gestaltetes, manchmal auch die Landschaft und darin die Stadt. Skulptur und Zeichnung sind seine ausschließlichen Mittel, die auf das Notwendige von Form und Ausdruck beschränkt bleiben: die Festigkeit des gegossenen Betons und die Fragilität des Papiers.
01.02.2009 – 15.03.2009
Thomas Bechinger ↓Thomas Bechingers Malerei ist keinem ihr äußerlichen Anliegen verpflichtet. Sie setzt weder eine anderswo formulierte Bildidee um, noch hat sie etwas mit jener Haltung gemein, die kundgibt, man arbeite eigentlich geistig und male nur, weil ja sonst nichts davon sichtbar werde. Die Bedingungen, denen sie sich unterwirft, sind in sie hineingenommen und zu etwas Innerbildlichem geworden. Das spannt die Triebfeder von Bechingers Malerei und entwindet diese dem Determinismus durch die Materialien. Die Wahl von Pinsel, Format, die Beschaffenheit der Leinwand, das Bindemittel oder die Grundierung sind selbst schon malerische Handlungen, die keineswegs vor dem eigentlichen Malen liegen. Man muss die Arbeit rechtzeitig in Angriff nehmen, wenn die Situation noch überschaubar ist und beherrscht werden kann, weil sonst die Materialien eine übergrosse Macht gewinnen: Der Malgrund diktiert das Pigment; das Pigment bestimmt die Wahl des Pinsels; der Pinsel fordert einen bestimmten Strich; und jede Entscheidung verknappt den Spielraum des Malens, bis schlussendlich das Bild vergeben ist. Wenn Bechinger mit dem Malen beginnt, ist er also schon mitten in der Arbeit und hat bereits eine Vielzahl von Entscheidungen getroffen.
2008
15. November 2008 – 11. Januar 2009
Reutlinger Künstler zeigen neue Arbeiten – Wildwechsel ↓
mit: Peter Bofinger, Eva Borsdorf, Henning Eichinger, Ulrike Franz, Susanne Gayler, CHC Geiselhart, Jochen Görlach, Eckart Hahn, Hermann Helmers, Susanne Immer, Thoralf Kalweit, Anne-Christine Klarmann, Gisela Kuchel, Hans-Klaus Kühn, Christa Langenscheid, Chu-Hwan Lim, Peter Magiera, Anna Mansen, Jochen Meyder, Martina Milke, Franey Nogueira, Esther Rollbühler, Ulrich Schultheiss, Marion Springer, Matthias Stephan, Wolfgang Stöhr, Gabriele Straub, Ingrid Swoboda, Brigitte Tharin, Jörg Umrath, Lisa Voss, Daniela Waitzmann, Birgit Weber, Barbara Wünsche-Kehle, Izuma Yanagiya und Karl Kürner
14. September – 2. November 2008
Angela M. Flaig / Josef Bücheler – Zwischen Himmel und Erde ↓1. Juni – 3. August 2008
Xylon – Inventur: Zeitgenössische Radierung in Deutschland ↓
mit: Martin Assig, Frank Badur, Knud Balandis, Georg Baselitz, Moritz Baumgartl, Thomas Bechinger, Matthias Beckmann, Franz Bernhard, Andreas Bindl, Diethard Blaudszun, Heiner Blumenthal, Ulrich Brauchle, Holger Bunk, Peter Chevalier, Emil Cimiotti, Tillmann Damrau, Markus Daum, Peter Doig, M. Dréa, Paul Uwe Dreyer, Felix Droese, Norbert Eberle, Barbara Ehrmann, Eberhard Freudenreich, Eckart Froeschlin, Felix M. Furtwängler, Hubertus Giebe, Gotthard Glitsch, Eberhard Göschel, Dieter Goltzsche, Harald Gratz, Johannes Grützke, Andreas Grunert, Friedemann Hahn, Ute Haring, Susanne Hartmann, Hanna Hennenkemper, Johannes Hewel, Franz Hitzler, Frido Hohberger, Johannes Hüppi, Karl Imhof, Nikola Jaensch, Per Kirkeby, Dietrich Klinge, Gustav Kluge, Christoph Knecht, Karin Kneffel, Paco Knöller, Christopher Kochs, Jaroslav Kovár, Eckhard Kremers, Dieter Krieg, Henning Kürschner, Volker Lehnert, Linda Mjöll Leifsdóttir, Uwe Loebens, Markus Lörwald, Anette Lucks, Herbert Maier, Jörg Mandernach, Marwan, Horst Peter Meyer, Michael Morgner, Mario Moronti, Jochen Mühlenbrink, Peter Nagel, Hartmut Neumann, Jürgen Palmtag, Michael Papenhoff, A. R. Penk, Gisela Rieffert, Thomas Ruppel, Volker Sammet, Malte Sartorius, Bernd Schäfer, Uwe Schäfer, Hanns Schimansky, Vincent Schmid, Peter Schnürpel, Michael Schoenholtz, Saskia Schultz, Bernd Schwarting, Linda Schwarz, Thomas Sebening, Kerstin Seltmann, Jürgen Stimpfig, Walter Stöhrer, Rolf Szymanski, Jan Peter Thorbecke, Max Uhlig, Friedemann von Stockhausen, Raimund Wäschle, Claus Weidensdorfer, Ulrich J. Wolff, Sati Zech und Jerry Zeniuk
24. Februar – 13. April 2008
Hanns Schimansky / Willi Siber – wandundboden ↓2007
2. Dezember 2007 – 27. Januar 2008
Wolfgang Gäfgen – Handlungen ↓15. September – 18. November 2007
Xylon: Hochdruckzone ↓
mit: Petra Albrecht, Siegfried Assfalg, Franca Bartholomäi, Christiane Baumgartner, Brigitte Benkert, Dieter Otto Berschinski, Volker Beyer, Burkhart Beyerle, Dorothea Bido, Claudia Blume, Jan Brokof, Bettina Bürkle, Claudia Busching, Kamil Dakowicz, Karin Dammers, Tillmann Damrau, Heinz Diekmann, Fritz Dommel, Peter Fetthauer, Katharina Fischborn, Robert Förch, Curt Hans Chrysostomus (CHC) Geiselhart, Gotthard Glitsch, Karl Heinrich Greune, Bettina van Haaren, Hans-Uwe Hähn, Bettina Haller, Rolf Hannes, Annemarie Hein, Bernhard Jäger, Christa Jahr, Christiane Junker, Stefanie Kath, Carl-Heinz Kliemann, Stefan Knechtel, Paco Knöller, Bodo Korsig, Volker Lehnert, Peter Loeding, Christoph Loos, Dieter Mammel, Max Marek, Ursula Mausbach, Uwe Meier-Weitmar, Christoph Meissner, Klaus Mertens, Susanne Messerschmidt, Otto Mindhoff, Hannes Müller-Stucki, Klaus Olbert, Wolfgang Pilz, Hartmut Piniek, Alfred Pohl, Editha Pröbstle, Jürgen Raiber, Thomas Rissler, Andreas Rosenthal, Marie-Luise Salden, Manfred Schlindwein, Lothar Seruset, Abi Shek, Johannes Strugalla, Wolfgang Temme, Jan Peter Thorbecke, Frank Wahle, Jess Walter, Werner Wittig und Uta Zaumseil
17. Juni – 29. Juli 2007
Karl Vollmer / Konrad Hummel – Wechselgesang ↓22. April – 28. Mai 2007
Peter Riek / Eckart Steinhauser – Planen macht glücklich! ↓11. Februar – 9. April 2007
Jerry Zeniuk – A Space that Pictorial Light will Occupy ↓2006
16. Juli – 24. September 2006
Reutlingen sammelt ↓mit: Max Ackermann, Herbert Egl, Wolfgang Gäfgen, Johannes Geccelli, Martina Geist, Erwin Gross, Gerhard Hoehme, Adolf Hölzel, Felix Hollenberg, Alfred Hrdlicka, Susanne Immer, Gerold Jäggle, Raimer Jochims, Ida Kerkovius, Gustav Klimt, Max Klinger, Paco Knöller, Oskar Kokoschka, Dieter Löchle, Matthias Mansen, Pavlos, Christoff Schellenberger, Rudolf Schoofs, Jürgen Stimpfig, Winand Victor, Gert Wiedmaier, Ben Willikens und Jerry Zeniuk
14. Mai – 25. Juni 2006
Dorothee Rocke / Rolf Urban ↓Altes Rathaus
12. Februar – 17. April 2006
Dieter Goltzsche – Zeichnungen, Druckgrafik, Übermalungen ↓Altes Rathaus
2005
11. Dezember 2005 – 29. Januar 2006
11 Positionen: in Bewegung ↓mit: Rainer Braxmaier, Ralf Cohen, Carine Doerflinger, Klaus Illi, Christoph Kappler, Sr. M. Petra Löbl OSF, Sigrid Perthen, Peter Riek, Alexander Roob, Robert Schad, Studenten der HfG Karlsruhe
16. Oktober – 27. November 2005
Brigitte Stahl ↓Altes Rathaus
3. Juli – 18. September 2005
Erinnerungen ↓Altes Rathaus
24. April – 12. Juni 2005
Volker Lehnert – Wegelager ↓Altes Rathaus
20. Februar – 3. April 2005
Sabine Brand Scheffel – Kondensat eines Moments ↓Altes Rathaus
2004
12. Dezember 2004 – 30. Januar 2005
11 Positionen: schwerelos ↓mit: Matthias Biehler, Günther Dohr, Marie Dréa, Angela M. Flaig, Petra Hofmann, Izumi Kobayashi, Norbert Kricke, Wolfgang Nestler, Zipora Rafaelov, Uta Siebert und Peter Vogel
24. Oktober – 28. November 2004
Mireille Gros ↓Altes Rathaus
29. August – 10. Oktober 2004
Manfred Vogel – Malzeit ↓Altes Rathaus
20. Juni – 8. August 2004
Rudolf Schoofs – Zeichnungen ↓Altes Rathaus
20. Juni – 15. August 2004
Sabine K. Braun – Transit. Architekturen ↓Spendhaus
25. April – 6. Juni 2004
Jörg Mandernach ↓Altes Rathaus
25. April – 6. Juni 2004
Sandra Eades … aus dem Schatten für Momente ↓Altes Rathaus
15. Februar – 12. April 2004
Ulrike Kirbach / Susanne Neuner ↓Altes Rathaus
2003
23. November 2003 – 25. Januar 2004
Positionen – Künstler im Kunstverein Reutlingen ↓mit: Gisela Achour, Siegfried Assfalg, Karin Beck, Minny Beckmann, Bernd Behrends, Heinz Danzer, Gerhard Walter Feuchter, Robert Förch, Hilde Franz, Ulrike Franz, Eberhard Freudenreich, Eckhard Froeschlin, Stefan Galka-Sudau, Hans Geiger, Eva Gottschalk, Peter Grau, Gerhard Grimm, Lene Rose Gruner, Christiane Häringer, Hanns Haussecker, Klaus Herzer, Frido Hohberger, Mandy Kabirschke, Karl Christian Kiesel, Beate Knapp, Doris Knapp, Gert Koch, Inge Kodera, Edith Koschwitz, Edith Kosellek, Hannelore Krämer, Gisela Lachmann, Ciro Lauto, Volker Lehnert, Chu-Hwan Lim, Margarete List, Sigrid Lokowandt, Heribert Losert, Helga Mack-Scharnbeck, Anna Mansen, Heidi Moritz-Häntsche, Rainer Nepita, Jürgen Palmtag, Friedel Peisert, Renate Quast, Ingeborg Rau, Kathleen Rieger, Tilmann Rösch, Günther Rossipaul, Hildegard Ruoff, Volker Sammet, Wolfgang Schäfer, Gabriele Sieber, Gabriele Straub, Traude Teodorescu-Klein, Detlef Wagner, Birgit Weber, Irene Widmann, Otto Wurst, Karl-Heinz Wurster und Helmut Anton Zirkelbach
14. September – 2. November 2003
Linda Schwarz – Spielräume ↓20. – 31. Juli 2003
Ulrich Brauchle – Geografien der Farbe ↓10. Mai – 29. Juni 2003
50 aus 50 – 50 Jahre Kunstverein Reutlingen ↓mit: Hans Thoma, Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin, Maria Caspar-Filser, Ernst Ludwig Kirchner, Lovis Corinth, Peter Grau, Felix Hollenberg, Otto Dix, Georg Tappert, Erich Heckel, Karl Caspar, Hermann Stenner, Ludwig Meidner, Karl Schmidt-Rottluff, Paul Holz, Horst Janssen, Karl Hofer, Gunter Böhmer, Alfred Wais, Jeanne Mammen, Rudolf Schoofs, Jürgen Brodwolf, Gabriele Straub, Pierre Soulages, Artur Stoll, Sam Szembek, Gunter Damisch, Raimer Jochims, Gert Riel, Hannah Höch, Antonio Calderara, Johannes Gecelli, Fritz Ruoff, Hanns Schimansky, Bernhard Heisig, Erich Mansen, Izumi Kobayashi, Dieter Mammel, Walter Libuda, Werner Pokorny, Rainer Nepita, Emil Schumacher, Alexander Johannes Kraut, Michael Schoenholtz, Eberhard Freudenreich, Elke Wree, Erdmut Bramke und Jürgen Palmtag
16. Februar – 21. April 2003
Gerda Brodbeck / Bettina van Haaren – Zwiesprachen ↓2002
8. Dezember 2002 – 26. Januar 2003
11 Positionen: Eisenplastik ↓mit: Roger Aupperle, Jörg Bach, Madeleine Dietz, Erwin Herbst, Johannes Kares, Jürgen Knubben, Werner Pokorny, Gert Riel, Reinhard Scherer, Michael Schoenholtz und Ursula Stock
29. September – 17. November 2002
Landstriche ↓mit: Gotthard Glitsch, Volker Sammet, Malte Sartorius und Wolfgang Werkmeister
21. Juli – 15. September 2002
4 x Mansen – Anna, Erich, Matthias & Susanne ↓9. Juni – 28. Juli 2002
Beate Knapp – Malerei 1998 – 2002 ↓9. Juni – 28. Juli 2002
Jürgen Palmtag – Cocorico ↓14. April – 26. Mai 2002
Carola Dewor – Zeit verstreichen ↓10. Februar – 17. März 2002
Hans Gottfried von Stockhausen – Arbeiten auf Papier ↓2001
9. Dezember 2001 – 20. Januar 2002
11 Positionen: Arbeiten mit Papier ↓mit: Reinhold Adt, In Ho Baik, Hannelore Biere, Sabine K. Braun, Josef Bücheler, G. W. Feuchter, Romain Finke, Katharina Hinsberg, Lore Sapper, Elfi Schmidt und Helga Schönemann
16. September – 21. Oktober 2001
Else Schanz-Winnewisser – Malerei ↓13. Mai – 8. Juli 2001
Johannes Dörflinger – Monographie ↓29. April – 3. Juni 2001
Erdmut Bramke – Malerei ↓25. März – 22. April 2001
Brigitte Pfaffenberger ↓4. Februar – 11. März 2001
Robert Förch – Retrospektive ↓2000
20. Februar – 2. April 2000
Eberhard Freudenreich – Wandlungen – Druckgraphik und Schnittzeichnungen ↓10. Dezember 2000 – 21. Januar 2001
11 Positionen: Fotografie ↓mit: Ralf Cohen, Carola Dewor, Helga Gebhardt, Bernd Göpfert, Heinz Lechner, Rupert Leser, Ralf Peters, Tilman Rösch, Hildegard Ruoff, Liet Schneemann, Michael Wesely
17. September – 29. Oktober 2000
Sam Szembek – Zeichnungen ↓1. Oktober – 19. November 2000
Sigrid Kopfermann – Malerei ↓23. Juli – 10. September 2000
Michael Schoenholtz – Skulpturen, Zeichnungen, Plastik ↓7. Mai – 18. Juni 2000
Hannelore Neeb / Elke Wree – Malerei und Zeichnung ↓20. Februar – 2. April 2000
Eberhard Feudenreich – Druckgrafik und Schnittzeichnung ↓Altes Rathaus
1999
5. Dezember 1999 – 23. Januar 2000
11 Positionen: Aquarelle ↓mit: Hans Martin Erhardt, Wolfgang Glöckler, Friedemann Hahn, Thomas Herbig, Herbert Maier, Anna Mansen, Erich Mansen, Max Peter Näher, Monika Ostberg, Hans Peter Reuter und Gabriele Straub
17. Oktober – 21. November 1999
Alexander Johannes Kraut – Linoldrucke und Zeichnungen ↓25. Juli – 12. September 1999
Werner Pokorny – Skulptur und Zeichnung ↓25. April – 6. Juni 1999
Emil Schumacher – Gouachen und Malerei auf Schiefer ↓28. März – 2. Mai 1999
Rainer Nepita – Malerei ↓31. Januar – 7. März 1999
Gerhard Grimm – Retrospektive 1948–1997 ↓1998
6. Dezember 1998 – 17. Januar 1999
11 Positionen: Druckgrafik ↓mit: Peter Ackermann, Nikolaus Cinetto, Robert Förch, Gotthard Glitsch, Klaus Herzer, Andreas Hoffmann, Emil Kiess, Gert Koch, Thomas Müller, Volker Sammet und Brigitte Wagner
18. Oktober – 22. November 1998
Paul Breinig – Malerei ↓20. September – 25. Oktober 1998
Peter Grau – Zeichnungen 1933–1998 ↓14. Juni – 19. Juli 1998
Paul Holz – Zeichnen als Dialog 1883–1938 ↓22. März – 26. April 1998
Heinz Mohl – Zeichnungen 1990–1997 ↓25. Januar – 8. März 1998
Franz Kobell – Landschaftszeichnungen 1749–1822 ↓1997
7. Dezember 1997 – 18. Januar 1998
11 Positionen: Zeichner aus Baden-Württemberg ↓mit: Thom Barth, Gerda Brodbeck, Eberhard Freudenreich, Romuald Hengstler, Matthias Kohlmann, Alexander Johannes Kraut, Erich Reiling, Hermann Schenkel, Michael Urtz, Voré und Raimund Wäschle
12. Oktober – 23. November 1997
43. Jahresausstellung des Künstlerbundes Baden-Württemberg – Reutlingen ↓mit: René Acht, Hiromi Akiyama, Hüseyin Altin, Angela Amon, Horst Antes, Kurt App, Tuna Arkun, Jörg Bach, Daniela Bader, Monika Bartsch, Klaus Basset, Moritz Baumgartl, Werner Berges, Bernd Berner, Franz Bernhard, Gerda Bier, Wolfgang Bier, Petra Blocksdorf, Rolf Bodenseh, Hans Dieter Bohnet, Edmund Bramke, Katja Brinkmann, Gerda Brodbeck, Josef Bücheler, Bussi Buhs, Karlheinz Bux, CLAPEKO van der Heide, Boba Cvorkov, Matthias Dämpfle, Tillmann Damrau, Bruno Demattio, Madeleine Dietz, Helga Digel, Roland Dörfler, Peter Dreher, Sandra Eades, Doris Eilers, Otto Engbarth, Uwe Ernst, Hildegard Esslinger, Silke Fehsenfeld, Ralph Fleck, Robert Förch, Hans Michael Franke, Eberhard Freudenreich, Hartmut Gampp, Angela Garry, Martina Geist, Rolf Gentz, Gotthard Glitsch, Armin Göhringer, Dieter Göltenboth, Helmut Goettl, Andreas Grunert, Andreas Günzel, Christiane Häringer, Friedemann Han, Barbara Haim, Sissi Hammer, Albrecht von Hancke, Ingrid Hartlieb, Hattiriel, Christa Heck, Thomas Heger, Tim Stefan Heger, Ulrike Hein, Klaus Heuser, Heinz E. Hirscher, Rotraud Hofmann, Irmela v. Hoyningen-Huene, Konrad Hummel, Ulrike Israel, Peter Jacobi, Bert Jäger, Markus Jäger, Ulrika Jäger, Ursula Kärcher, Horst Egon Kalinowski, Tutilo Karcher, Jörn Kausch, Karin Kieltsch, Hans Kindermann, Ulrike Kirbach, Thomas Kitzinger, Reinhard Klessinger, Michaela Kölmel, Gudrun Krüger, Horst Kuhnert, Klaus Langkafel, Roland Martin, Celso Martinez Naves, Martin Matschke, Susanne Maute, Annette Merkenthaler, Guido Messer, Ulrike Michaelis, Claus-D. Moor, Reinhold Georg Müller, Heinrich Mutter, Josef Nadj, Max-Peter Näher, Hannelore Neeb, Rainer Nepita, Norbert Nüssle, Fritz Nuss, K. J. Overkott, Keummi Paik, Gudrun Partyka, Franziska Plate-Gies, Uli Pohl, Werner Pokorny, Frank Renner, Gert Riel, Irmela Röck, Tilman Rösch, Christa Roesner-Drenhaus, Thomas Ruppel, Achim Sakic, Lore Sapper, Heinz Schanz, Franziska Schemel, Sibylle Schlageter, Horst Peter Schlotter, Martin Schmid, Monika Schmid, Max Schmitz, Michael Schneider, Dietrich Schön, Hans Schreiner, Alf Setzer, Reinhard Sigle, Peter Staechelin, Norbert Stockhus, Artur Stoll, Gabriele Straub, Helmut Stromsky, Sam Szembek, Heinz Thielen, Heinz Treiber, Yildiz Tüzün, Rolf Urban, Marisa Vola, Karl Vollmer, Herbert Volz, Voré, Holger Walter, Rudi Weiss, G. Angelika Wetzel, Jo Winter, Manfred Woitischek, Ernst Wolf, Lutz Wolf, Ulrich Wolff, Elke Wree,
31. August – 28. September 1997
Heinz Danzer – Malerei und Zeichnung ↓Altes Rathaus
8. Juni – 13. Juli 1997
Walter Libuda – Malerei, Arbeiten auf Papier – Kalt im Wald ↓27. April – 25. Mai 1997
Elly Weiblen – Bilder und Sequenzen ↓9. März – 13. April 1997
Dieter Mammel – Malerei, Grafik, Druckzeichnung – space becomes a whirlpool ↓1996
8. Dezember 1996 – 19. Januar 1997
11 Positionen: Bildhauerzeichnungen ↓mit: Franz Bernhard, Franz Bucher, Ingrid Dahn, Ingrid Hartlieb, Renate Hoffleit, Josef Nadj, Werner Pokorny, Gert Riel, Robert Schad, Reinhard Scherer und Angelika W. Wetzel
13. Oktober – 24. November 1996
Izumi Kobayashi – Malerei ↓29. September – 24. November 1996
Aspekte der Collage in Deutschland ↓mit: Hans Arp, Willi Baumeister, Hermann Glöckner, Hannah Höch, Edmund Kesting, Bernard Schultze, Kurt Schwitters, Siegfried Cremer, Reinhard Döhl, Adolf Fleischmann, Heinz E. Hirscher, Werner Höll, Fritz Klemm, Jürgen Mack, Fritz Ruoff, Lore Sapper, Helga Schönemann und Gabriele Straub
5. Mai – 16. Juni 1996
Adolf Silberberger – Arbeiten 1946–1996 ↓27. März – 28. April 1996
Robert Gernhardt – Sudelblätter ↓4. Februar – 17. März 1996
Mathias Hornung – Holz und Druck ↓1995
10. Dezember 1995 – 21. Januar 1996
Heribert Losert und seine Schüler ↓mit: Minny Beckmann, Sarah-Maria Georg, Edgar W. Kissel, Johannes Nickol, Helga Olshausen, Gisela Rothengatter
5. November – 3. Dezember 1995
Ritzi Jacobi ↓1. Oktober – 12. November 1995
Hans Martin Erhardt – Pastellmalerei 1965–1995 ↓17. September – 22. Oktober 1995
Erich Mansen – Malerei und Zeichnung 1965–1995 ↓11. Juni – 16. Juli 1995
Deutsche Zeichner aus dem Osten ↓mit: Gerhard Altenbough, Ernst Barlach, Gudrun Brüne, Fritz Cremer, Otto Dix, Hartwig Ebersbach, Conrad Felixmüller, Wieland Förster, Hubertus Giebe, Hermann Glöckner, Dieter Goltzsche, Ernst Hassebrauk, Josef Hegenbarth, Bernhard Heisig, Paul Holz, Hans Jüchser, Gerhard Kettner, Max Klinger, Kätze Kollwitz, Bernhard Kretschmar, Walter Libuda, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Reinhard Minkewitz, Arno Mohr, Michael Morgner, Kurt Querner, Hans Theo Richter, Wilhelm Rudolph, Hanns Schimansky, Helmut Schmidt-Kirsten, Max Schwimmer, Werner Stötzer, Werner Tübke, Max Uhlig, Jürgen Wenzel, Albert Wigand und Max Wirkner
21. Mai – 2. Juli 1995
Raimer Jochims – Papierarbeiten, Malbücher, Zeichnungen ↓9. April – 7. Mai 1995
Alfred Wais – Grafik und Malerei 1905–1988 ↓19. Februar – 26. März 1995
Pablo Picasso – Arkadien ↓Altes Rathaus
1994
12. Dezember 1994 – 22. Januar 1995
11 Zeichner ↓mit: Alfons Dörschug, Robert Förch, Peter Grau, Gerhard Grimm, Dieter Löchle, Jürgen Palmtag, Volker Sammet, Gabriele Straub, Rudolf Stuckert, Winand Victor und Irene Widmann
18. September – 23. Oktober 1994
Wendelin Matt – Skulpturen und Bilder ↓Altes Rathaus
30. Oktober – 27. November 1994
Bernhard Heisig – Malerei ↓3. Juli – 21. August 1994
Hanns Schimansky – Zeichnungen ↓17. April – 22. Mai 1994
Matthias Kunkler – Malerei und Plastik ↓20. Februar – 27. März 1994
Wolfgang Schmitz – Lilly vom Wege – Zeichnungen ↓1993
28. November 1993 – 16. Januar 1994
Künstler der Region 1993 ↓mit: Rolf Altena, Carola Dewor, Eberhard Freudenreich, Hildegard H. Heinzel, Marlis Mader und Christoph Menschel
3. Oktober – 21. November 1993
Johannes Dörflinger – Malerei und Zeichnung 1981 – 1993 ↓27. August – 26. September 1993
Fritz Ruoff – Hymnus auf das Oval ↓4. Juli – 15. August 1993
Alf Lechner – Ereignisskulpturen ↓16. Mai – 20. Juni 1993
Dieter Zimmermann – Farbige Blätter ↓Altes Rathaus
3. April – 9. Mai 1993
Christiane Häringer – Plastik und Malerei ↓7. Februar – 14. März 1993
Gotthard Glitsch – Radierungen ↓1992
29. November 1992 – 17. Januar 1993
Künstler der Region 1992 ↓mit: Susanne Immer, Dieter Mammel, Gerold Miller, Koho Mori, Tilman Rösch und Manfred Schüler
1. – 29. November 1992
Johannes Geccelli – Bilder ↓13. September – 31. Oktober 1992
Gudrun Krüger – Plastik und Zeichnung ↓Altes Rathaus
12. Juli – 16. August 1992
Gudrun Brüne – Malerei, Zeichnungen, Grafik ↓Altes Rathaus
10. Mai – 21. Juni 1992
Irmela Hoyningen-Huene – Zeichnungen ↓16. Februar – 12. April 1992
Pravoslav Sovák – Grafische Blätter ↓1991
15. September – 13. Oktober 1991
Die Zeichnung nach der Landschaft ↓mit: Max Ackermann, Willi Baumeister, Karl Caspar, Emil Cimiotti, Otto Dix, Johannes Dörflinger, Hans Martin Erhardt, Hans Gassebner, Peter Grau, Gerhard Grimm, Erich Heckel, Manfred Henninger, Adolf Hölzel, Karl Hubbuch, Ida Kerkovius, Emil Kiess, Fritz Klemm, Erich Mansen, Georg Muche, Willi Müller-Hufschmid, Reinhold Nägele, Gerd Neisser, Jürgen Palmtag, Rudolf Riester, Fritz Ruoff, Heinz Schanz, Leonhard Schmidt, Rudolf Schoofs, Hans Schreiner, Herwig Schubert, Artur Stoll, Gabriele Straub, William Straube, Hans Thoma und Alfred Wais
24. November – 29. Dezember 1991
Künstler der Region 1991 ↓mit: Frido Hohberger, Mathias Hornung, Doris Knapp, Wilhelm Krick, Monika Ostberg und Horst Seeling
20. Oktober – 17. November 1991
Gerhard Grimm – Zeichnungen, Malerei, Holzschnitt ↓23. Juni – 4. August 1991
Kunst Europa: 63 Deutsche Kunstvereine zeigen Kunst aus 20 Ländern ↓mit: Patrick Tosani
21. Juli – 25. August 1991
Artur Stoll – Malerei ↓Altes Rathaus
21. April – 26. Mai 1991
Wolfgang Glöckler – Atalanta ↓14. April – 26. Mai 1991
Herwig Schubert – Malerei ↓3. – 31. März 1991
Felix Klee – Arbeiten auf Papier ↓20. Januar – 17. Februar 1991
Typo-Grafik der Aldus-Presse ↓1990
25. November – 30. Dezember 1990
Künstler der Region – Arbeiten aus dem Jahr 1990 ↓mit: Willi Siber, Klaus Herzer, Eva Gottschalk, Heinz Danzer, Anita Wahl und Gert Koch
14. Oktober – 11. November 1990
Gert Riel – Plastiken ↓2. – 30. September 1990
Antonio Calderara – Luce Spazio ↓22. Juli – 19. August 1990
Hannah Höch ↓6. Mai –17. Juni 1990
Gunther Vogel – Bilder 1985 – 1988 ↓18. März – 29. April 1990
Emil Kiess – Malerei ↓Altes Rathaus
28. Januar – 4. März 1990
Franz Hitzler – Malerei ↓1989
22. Januar – 19. Februar 1989
Albrecht von Hanke ↓19. Dezember 1989 –14. Januar 1990
Jahresschluss-Ausstellung 1989 ↓mit: Siegfried Assfalg, Minny Beckmann, Diethard Blaudszun, Alexander Bremer, Heinz Danzer, Robert Förch, Hilde Franz, Ulrike Franz, Christine Gehrke v. Rappard, Heiner Gölz, Eva Gottschalk, Gerhard Grimm, Christiane Häringer, Dieter Helis, Vera Hall, Klaus Herzer, Klaus Hoffmann, Hanno J. Jacobi, Anne Jeurink Rossipaul, Doris Knapp, Willy Krauss, Gisela Lachmann, Margarete List, Helga Mack, Gisela Meyer, Monika Osterberg-Kulesza, Jürgen Palmtag, Friedel Peisert, Editha Pröbstle, Renate Quast, Tilman Rösch, Volker Sammet, Gude Schaal, Angelika Schmitt, Willi Siber, Gabriele Sieber, Gabriele Straub, Rudolf Stuckert, Sam Szembek, Winand Victor, Helmine Wandel, Rudolf Weissauer, Wolfgang Werkmeister, Irene Widmann und Eberhard Wünnenberg
12. November – 10. Dezember 1989
Sam Szembek – Zeichnungen ↓3. September – 1. Oktober 1989
Volker Sammet – Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik ↓28. Mai – 2. Juli 1989
Raimer Jochims – Bilder, Papierarbeiten, Steine ↓2. April – 7. Mai 1989
Zeitgenössische Kunst aus Reutlinger Privatbesitz ↓mit: Horst Antes, Karel Appel, Bernard Aubertin, Georg Baselitz, Joseph Beuys, Jürgen Brodwolf, Hans-Martin Erhardt, Hinrich Gauerke, Fritz Genkinger, Gotthard Graubner, HAP Grieshaber, Rainer Hantschke, Hans Hartung, Gerhard Hoehme, Werner Höll, Horst Janssen, Dieter Krieg, Georg Muche, Pablo Picasso, Serge Poliakoff, Antonio Saura, Heinz Schanz, Jo Schöpfer, Rudolf Schoofs, Bernhard Schultze, Shmuel Shapiro, Pierre Soulages, Pravoslav Sovák, Walter Stöhrer, Gabriele Straub, Antonio Tápies, Garcia Vilella und Alfred Wais
1988
19. Dezember 1988 – 15. Januar 1989
Jahresschluss-Ausstellung 1988 ↓mit: Siegfried Assfalg, Minny Beckmann, Diethard Blaudszun, Alexander Bremer, Walter K. Burlander, Rolf Escher, Fritz Fleer, Christine Gehrke v. Rappard, Eva Gottschalk, Peter Grau, Gerhard Grimm, Klaus Herzer, Hanno J. Jacobi, Doris Knapp, Inge Kodera, Gabriele Kofler, Willy Krauss, Kurt Leitz, Helga Mack, Gerd Neisser, Jürgen Palmtag, Friedel Peisert, Editha Pröbstle, Tilman Rösch, Anne Rossipaul, Gude Schaal, Robert Schad, Jo Schöpfer, Gabriele Sieber, Gabriele Straub, Werner Striese, Rudolf Stuckert, Sam Szembek, Helmine Wandel, Elfriede Weidenhaus, Irene Widmann, Detlef Willand und Eberhard Wünneberg
18. November – 15. Dezember 1988
Helmut Middendorf – Zeichnungen und Aquarelle ↓9. Oktober – 6. November 1988
Erich Heckel – Aquarelle ↓28. August – 30. September 1988
Georg Tappert – Pastelle und Aquarelle ↓3. Juni – 10. Juli 1988
Gunter Damisch – Aquarelle ↓15. April – 22. Mai 1988
Julius Kaesdorf – Ölbilder ↓28. Februar – 3. April 1988
Robert Schad – Raumzeichnung in Stahl ↓Altes Rathaus
22. Januar – 21. Februar 1988
Christliche Ikonographie in der zeitgenössischen Kunst ↓mit: Herbert Falken, Alfred Hrdlicka, Horst Egon Kalinowski, Arnulf Rainer, Norbert Tadeusz, Ben Willikens und Dorothee von Windheim
1987
16. Dezember 1987 – 10. Januar 1988
Künstler der Galerie 1987 ↓mit: Rolf Escher, Robert Förch, Eckhard Froeschlin, Klaus Herzer, Jürgen Palmtag, Friedel Peisert, Rudolf Stuckert, Elfriede Weidenhaus, Rudolf Weissauer, Wolfgang Werkmeister und Detlef Willand
19. November – 13. Dezember 1987
Hans Martin Erhardt – Pastelle ↓18. Oktober – 15. November 1987
Zeichnungen ↓mit: Herbert Egl, Camill Leberer, Robert Schad, Artur Stoll, Gabriele Straub und Sam Szembek
6. September – 11. Oktober 1987
Pierre Soulages – Malerei und Radierung ↓21. Juni – 26. Juli 1987
Friedemann Hahn – Aquarelle und Zeichnungen ↓10. Mai – 7. Juni 1987
Erwin Wortelkamp – Skulpturen ↓5. April – 3. Mai 1987
Gerd Neisser – Malerei aus drei Jahrzehnten 1956–1986 ↓6. – 31. März 1987
Heinz Huth ↓25. Januar – 22. Februar 1987
Hans-Hagen Hartter – Schnittbilder ↓1986
26. April – 25. Mai 1986
Winfred Gaul ↓2. Februar – 9. März 1986
Gabriele Straub – Malerei, Zeichnungen, Collagen ↓20. November – 18. Dezember 1986
Künstler der Galerie 1986 ↓mit: Volker Bombe, Alexander Bremer, Alfons Dörschug, Rolf Escher, Robert Förch, Eckhard Froeschlin, Klaus Herzer, Heribert Losert, Jürgen Palmtag, Friedel Peisert, Hans Erwin Steinbach, Rudolf Stuckert, Elfriede Weidenhaus, Rudolf Weissauer, Wolfgang Werkmeister und Detlef Willand
12. Oktober – 23. November 1986
Jürgen Brodwolf – Aquarelle und Zeichnungen ↓12. Oktober – 9. November 1986
Joachim Hämmerle – Literarische Zeichnungen 1977–1986 ↓5. September – 2. Oktober 1986
Jo Schöpfer – Plastiken ↓5. – 31. Juli 1986
Walter Zacharias – Arsenal des Unbekannten ↓6. – 29. Juni 1986
Max-Peter Näher – Bilder ↓7. März – 13. April 1986
Wolfgang Werkmeister – Radierungen aus zwei Jahrzehnten ↓24. Januar – 23. Februar 1986
Traude Teodorescu-Klein – Zeichnungen und Druckgraphik ↓1985
13. Oktober – 17. November 1985
Detlef Willand ↓21. November – 18. Dezember 1985
Künstler der Galerie 1985 ↓mit: Volker Bombe, Rolf Escher, Robert Förch, Eckhard Froeschlin, Klaus Herzer, Heribert Losert, Jürgen Palmtag, Friedel Peisert, Hans Erwin Steinbach, Rudolf Stuckert, Brigitte Wagner, Elfriede Weidenhaus, Rudolf Weissauer und Wolfgang Werkmeister
13. Oktober – 17. November 1985
Wolfgang Hildesheimer – Collagen ↓13. Oktober – 10. November 1985
Günther Knipp – Zeichnungen ↓23. Juni – 28. Juli 1985
Franz Kochseder – Zeichnungen ↓27. April – 6. Juni 1985
Rolf Zimmermann ↓3. – 29. März 1985
Marwan – Gemälde und Aquarelle ↓Altes Rathaus
20. Januar – 17. Februar 1985
Robert Gernhardt –Zeichnungen ↓1984
24. November – 19. Dezember 1984
Künstler der Galerie 1984 ↓mit: Volker Bombe, Alfons Dörschug, Rolf Escher, Robert Förch, Eckhard Froeschlin, Klaus Herzer, Heribert Losert, Jürgen Palmtag, Friedel Peisert, Hans Erwin Steinbach, Rudolf Stuckert, Traude Teodorescu-Klein, Brigitte Wagner, Elfriede Weidenhaus, Rudolf Weissauer, Wolfgang Werkmeister und Detlef Willand
14. Oktober – 18. November 1984
Horst Janssen – Radierungen ↓14. Oktober – 18. November 1984
Peter Grau – Zeichnungen ↓Spendhaus
2. – 30. September 1984
Rudolf Schoofs – Ölbilder und Zeichnungen ↓Spendhaus / Altes Rathaus
27. Juni – 5. August 1984
Kunstlandschaft Bundesrepublik ↓6. Mai – 17. Juni 1984
Gottfried Wiegand – Zeichnungen ↓8. April – 20. Mai 1984
Christoph Meckel – Zeichnungen und Radierungen ↓18. März – 22. April 1984
Günther Blau – Gemälde und Grafik ↓21. Januar – 26. Februar 1984
Andreas Rosenthal – Grafik und Spiegelbilder ↓1983
19. November – 18. Dezember 1983
Künstler der Galerie – Malerei, Graphik, Plastik ↓mit: Alexander Bremer, Alfons Dörschug, Fritz Fleer, Robert Förch, Eckhard Froeschlin, Klaus Herzer, Heribert Losert, Jürgen Palmtag, Friedel Peisert, Hans Erwin Steinbach, Rudolf Stuckert, Traude Teodorescu-Klein, Elfriede Weidenhaus, Rudolf Weissauer, Wolfgang Werkmeister, Detlef Willand, Hans Körnig und Winand Victor
16. Oktober – 13. November 1983
Brigitte Wagner – Zeichnungen ↓Spendhaus
15. Oktober – 13. November 1983
Peter Freese – Zeichnungen und Holzplastiken ↓10. September – 9. Oktober 1983
Gunther Vogel – Graphische Malereien ↓26. Juni – 24. Juli 1983
Peter Collien – Malerei und Graphik ↓Spendhaus
25. Juni – 29. Juli 1983
Rüdiger Tamschick – Malerei ↓17. April – 22. Mai 1983
Winand Victor ↓5. März – 3. April 1983
Rudolf Stuckert – Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen ↓22. Januar – 27. Februar 1983
Bernd Kastenholz – Gouachen, Aquarelle, Graphik ↓Altes Rathaus
1982
20. November – 19. Dezember 1982
Künstler der Galerie – Malerei, Graphik, Plastik ↓mit: Volker Bombe, Alexander Bremer, Alfons Dörschug, Rolf Escher, Fritz Fleer, Robert Förch, Eckhard Froeschlin, Hans Krämer, Heribert Losert, Jürgen Palmtag, Friedel Peisert, Hans Erwin Steinbach, Rudolf Stuckert, Traude Teodorescu-Klein, Brigitte Wagner, Elfriede Weidenhaus, Rudolf Weissauer, Wolfgang Werkmeister, Detlef Willand, Herbert Bessel und Hans Körnig
17. Oktober – 17. November 1982
Hans Fronius – Retrospektive ↓28. August – 3. Oktober 1982
Dieter Huthmacher – Graphik ↓16. Mai – 27. Juni 1982
Jürgen Palmtag – Malerei und Zeichnungen ↓15. Mai – 4. Juli 1982
Emil Scheibe – Aquarelle und Handzeichnungen ↓20. März – 1. Mai 1982
Georg Tokarz – Malerei, Zeichnungen, Graphik ↓30. Januar – 3. März 1982
Roca Sans – Malerei, Zeichnungen, Graphik ↓1981
16. Mai – 28. Juni 1981
Gerlinde Teicher-Losert – Malerei, Zeichnungen ↓14. November – 17. Dezember 1981
Künstler der Galerie – Aquarelle, Zeichnungen, Graphik, Plastik ↓mit: Volker Bombe, Alexander Bremer, Alfons Dörschug, Rolf Escher, Fritz Fleer, Robert Förch, Eckhard Froeschlin, Heribert Losert, Jürgen Palmtag, Friedel Peisert, Hans Erwin Steinbach, Rudolf Stuckert, Traude Teodorescu-Klein, Elfriede Weidenhaus, Rudolf Weissauer, Wolfgang Werkmeister, Detlef Willand und Horst Bessel
20. September – 25. Oktober 1981
Jeanne Mammen ↓19. September – 1. November 1981
Lea Grundig – Zeichnungen und Radierungen ↓14. März – 3. Mai 1981
Peter Jakob Schober – Malerei, Graphik ↓4. Januar – 1. März 1981
Alexander Bremer – Malerei, Zeichnung ↓1980
15. November – 21. Dezember 1980
Künstler der Galerie – Aquarelle, Zeichnungen, Graphik, Plastik ↓mit: Volker Bombe, Alfons Dörschug, Rolf Escher, Fritz Fleer, Robert Förch, Peter Grau, Hans Krämer, Heribert Losert, Friedel Peisert, Hans Erwin Steinbach, Rudolf Stuckert, Traude Teodorescu-Klein, Elfriede Weidenhaus, Rudolf Weissauer, Wolfgang Werkmeister, Detlef Willand und Eckhard Froeschlin
12. Oktober – 16. November 1980
Alfred Wais – Malerei und Graphik ↓20. September – 26. Oktober 1980
Karl-Heinz Franke – Malerei, Plastik ↓31. Mai – 13. Juli 1980
Hermann-Josef Keyenburg – Handzeichnungen, Radierungen ↓11. Mai – 15. Juni 1980
Hans Körnig – Aquatintaradierungen ↓19. April – 18. Mai 1980
Wassili L. Lepanto – Aquarelle „Geordnete Welt“ ↓15. März – 13. April 1980
Günter Schöllkopf – Zum Gedächtnis ↓1979
8. Oktober – 5. November 1979
Dieter Helis – Farbkörper ↓Altes Rathaus
24. November – 23. Dezember 1979
Künstler der Galerie – Aquarelle, Zeichnungen, Graphik ↓mit: Volker Bombe, Robert Förch, Rolf Escher, Peter Grau, Hans Krämer, Heribert Losert, Friedel Peisert, Rudolf Stuckert, Traude Teodorescu-Klein, Brigitte Wagner, Elfriede Weidenhaus, Rudolf Weissauer und Detlef Willand
7. Oktober – 1. November 1979
Hannes Schmucker – Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen ↓Spendhaus
29. September – 28. Oktober 1979
Rudolf Scharpf – Graphik ↓25. August – 23. September 1979
Eckhard Froeschlin – Zeichnungen und Radierungen ↓23. Juni – 22. Juli 1979
Diethard Blaudszun – Radierungen ↓6. Mai – 10. Juni 1979
Hermann Teuber – Gemälde und Radierungen ↓28. April – 27. Mai 1979
Reinhard Hanke – Zeichnungen ↓17. März – 16. April 1979
Jussuf Abbo – Lithographie und Radierungen aus den Jahren 1913–1923 ↓27. Januar – 25. Februar 1979
Jutta Amsel – Farbradierungen, Collagen ↓1978
25. November – 20. Dezember 1978
Heinz Eberhardt – Radierungen ↓8. Oktober – 2. November 1978
25 Jahre Hans Thoma-Gesellschaft: Ein Rückblick ↓mit: Ernst Barlach, Wilhelm Busch, Karl Caspar, Maria Caspar-Filser, Lovis Corinth, Otto Dix, Anna Dräger-Mühlenpfordt, Fritz Fleer, Hans Fronius, Fritz von Graevenitz, Erich Heckel, Paul Holz, Horst Janssen, Ernst Ludwig Kirchner, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin, Wilhelm Laage, Carlo Mense, Max Pechstein, Hans Purrmann, Franz Radziwill, Artur Ressel, Rudolf Riester, Emy Roeder, Christian Rohlfs, Karl Rössing, Karl Schmidt-Rottluff, Hans Erwin Steinbach, Hermann Stenner, Edmund Steppes, Horst Tappert und A. Paul Weber
19. August – 17. September 1978
Jürgen Palmtag – Malerei, Zeichnung, Graphik ↓7. Mai – 11. Juni 1978
Albrecht Appelhans – Malerei und Zeichnungen ↓29. April – 4. Juni 1978
Hans Körnig – Graphische Zyklen und Einzelblätter ↓11. März – 16. April 1978
Rolf Walter – Radierungen und Lithographien ↓28. Januar – 5. März 1978
Tino Aime – Radierungen ↓1977
15. Oktober – 20. November
Gunter Böhmer – Zeichnungen zu „Felix Krull“ ↓26. November – 21. Dezember 1977
Künstler der Galerie – Graphik, Handzeichnungen ↓mit: Volker Bombe, Robert Förch, Volker Detlef Heydorn, Hans Krämer, Günter Schöllkopf, Traude Teodorescu-Klein, Brigitte Wagner, Elfriede Weidenhaus, Rudolf Weissauer, Wolfgang Werkmeister und Detlef Willand
16. Oktober – 20. November 1977
Gunter Böhmer – Malerei und Zeichnung ↓27. August – 25. September 1977
Rose–Marie Schnorrenberg – Aquarelle und Graphik ↓8. Mai – 12. Juni 1977
Rolf Escher – Zeichnungen, Radierungen ↓30. April – 5. Juni 1977
Johannes Schreiter – Radierungen ↓26. März – 24. April 1977
Dieter Gross – Zeichnungen ↓5. Februar – 13. März 1977
Lutz Wolf – Gouachen, Aquarelle, Radierungen ↓1976
20. November – 19. Dezember 1976
Künstler der Galerie – Handzeichnungen, Druckgraphik ↓mit: Volker Bombe, Ulf Cramer, Volker Detlef Heydorn, Hans Krämer, Friedel Peisert, Karl Rössing, Traude Teodorescu-Klein, Brigitte Wagner, Elfriede Weidenhaus, Rudolf Weissauer, Detlef Willand und Lutz Wolf
10. Oktober – 14. November 1976
Heribert Losert – Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik ↓2. – 31. Oktober 1976
Max Uhlig – Radierungen und Lithographien ↓4. – 26. S